Familie
Farbenprächtig und bestens getarnt
Der Admiral – ein Schmetterling aus der Familie der Edelfalter.
Der Admiral fliegt bei uns hauptsächlich von Mai bis Oktober und wandert dann zum Überwintern in mildere Gebiete. Je nach Temperatur kann das auch in Österreich sein, weshalb man ihn in unseren Breiten auch noch im Dezember entdecken kann.
Mit seiner schwarz gefärbten Flügeloberseite und den leuchtend roten Bändern ist der Admiral (Vanessa atalanta) gut zu erkennen. Die Vorderflügelspitzen sind weiß gefleckt, die Unterseite ist von einem raffiniert gefächerten Farbenspiel verziert, was ihn auf vielen verschiedenen Untergründen nahezu unsichtbar macht.
Man findet den farbenfrohen Tänzer an Waldrändern, auf Streuobstwiesen und in naturnahen Gärten, wo er sich an Blütennektar und überreifem Obst bedient. Als Raupenfutterpflanze nutzt er die Brennnessel. Die einzeln lebenden Raupen verraten sich durch umgeknickte und dürre Blätter an den Pflanzen. Der Admiral ist ein Saisonwanderer, dessen erste Generation bis nach Skandinavien zieht und sich dort fortpflanzt. Die Nachkommen fliegen im Herbst dann wieder in südlichere Gefilde. Durch den Klimawandel überwintert dieser Tagfalter nun auch nördlich der Alpen und zählt somit auch hierzulande zu den Frühlingsboten.
naturschutzbund.at
Farbenprächtig und bestens getarnt
Weltweit gibt es etwa 200.000 Schmetterlingsarten, in Österreich sind es rund 4000.
Ihre Flügel sind von dachziegelartig angeordneten, oftmals farbenprächtigen Schuppen bedeckt und bilden je nach Art unterschiedlichste Farben und Muster. Mit dem gut sichtbaren, einrollbaren Saugrüssel können sie Nektar aufnehmen, sich an Honigtau oder faulendem Obst laben. Die Entwicklung der Schmetterlinge erfolgt als vollständige Metamorphose mit Ei, Raupen-, Puppenstadium bis hin zum Schmetterling. Unter www.naturschutzbund.at bzw.www.insektenkenner.at gibt es viele weitere Informationen zur heimischen Insektenwelt.
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Blumen im Topf
Lisa Wirth, 15,30 Euro
Stay Inspired!
Eines Tages kommt Johanna weinend in den Garten ihres Opas, weil sie in der Schule geärgert wurde. Über ihrem Kopf schwebt eine kleine Regenwolke. Aber da kommt Opa Günther zur Rettung. Er weiß, wie man schlechte Gedanken vertreibt und neue gute Gedanken in den Kopf pflanzt. So wie man schöne Blumen in einem Garten pflanzt. Johanna lernt, dass kleine Stürme im Kopf ganz normal sind, so wie auch Blumen Wasser zum Wachsen brauchen. Ein bezauberndes Kinderbuch.
WAS BEDEUTET …
Ein Fels in der Brandung.
Der Fels ist ein Symbol für Standhaftigkeit und Unerschütterlichkeit. In der Bibel heißt es: „Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen“ (Mt 16,18). Wer wie ein Fels in der Brandung steht, muss natürlich nicht seine Standhaftigkeit im Wellengetöse eines Meeres beweisen. Sinnbildlich ist hiermit gemeint, dass jemand allen Schwierigkeiten trotzt und ihn nichts so schnell umhaut. Egal wie hoch die Wogen um ihn herum auch schlagen mögen, der Fels in der Brandung bleibt ruhig und gelassen.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Die Redewendung drückt aus, dass der äußere Schein trügen kann. Oft stellt man erst bei genauerem Hinsehen fest, dass es Mängel gibt. Fälschungen von Goldmünzen gab es schon in der Antike, und wir kennen aus alten Filmen den „Biss“ in eine Goldmünze, um ihre Echtheit zu überprüfen – weil Gold ein recht weiches Metall ist. Aus zahntechnischen Gründen ist jedoch dringend von dieser Methode abzuraten! Dennoch ist es ratsam, die Redensart, die auf Shakespeares „Kaufmann in Venedig“ zurückgeht, im Hinterkopf zu behalten, um nicht einem Schwindel auf den Leim zu gehen.
Jemandem den Hof machen.
Wenn ein Mann einer Frau den Hof macht, hat das nichts mit Aufräumarbeiten zu tun. Vielmehr wirbt er intensiv um ihre Gunst. Die Redewendung ist eine Übersetzung des französischen „faire la cour à quelqu‘un“ und stammt aus der Zeit, als man mit „Hof“ die adelige Gesellschaft der Fürsten bezeichnete. Die angestellten Höflinge umwarben diensteifrig und aufmerksam die adeligen Herrscher und bemühten sich um ihre Gunst: Sie machten ihnen den Hof. Die Redewendung wurde dann auf das Verhalten verliebter Männer übertragen, wenn sie ihre Angebetete umschmeicheln.
Deike
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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