Das Leben ist ein Geschenk

Danke sagen. Dankbarkeit ist eine der schönsten Formen der Wertschätzung. | Foto: pixabay
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  • Danke sagen. Dankbarkeit ist eine der schönsten Formen der Wertschätzung.
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Dankbarkeit als Grundhaltung kann Leben verändern.

Heute geh’ ich raus. Ich bin ganz leise.
Ich höre hin. Ich schaue genau.
Danke für die Vogelstimmen.
Danke für die schöne Blume. Danke für …

Der Mensch empfindet Dankbarkeit nicht von Natur aus. Eine dankbare Grundhaltung entwickelt sich erst in der Kindheit. Eltern erinnern ihre Kinder immer wieder daran, sich für ein Geschenk zu bedanken.
„Danken“ kommt von „denken“ und ist der Ursprung des Gebetes. Wer darüber nachzudenken beginnt, welche Menschen, Umstände, Ereignisse dazu geführt haben, dass sich vieles im Leben gut entwickeln konnte, wird entdecken, dass ihm Gutes widerfahren ist, ohne selbst dazu beigetragen zu haben.
Vieles in unserem Leben ist einfach ein Geschenk. Dankbar sein nimmt auch Gewicht von den eigenen Schultern. Wir brauchen Gemeinschaft, um zu erkennen, wer und wie wir selber sind. Wenn man erkennt, dass man nicht allein seines Glückes Schmied sein kann, die Verbundenheit mit der Gemeinschaft wahrnimmt, dann ist es Zeit, einfach Danke zu sagen und in Dankbarkeit zu leben. Mach mit:

• Bei wem habe ich mich noch nie bedankt? Wofür war ich eigentlich noch nie dankbar, weil ich es für selbstverständlich nehme oder weil ich so selbstverständlich unterstützt werde?
• Eine Danke-Kerze gestalten zum Verschenken oder für die Familie.

„Das Leben ist ein Geschenk“
aus: Familien feiern Feste – 32 Impulskarten.
erhältlich im Familienreferat, Tel. 0316/8041-297

Rund um den Sommer – Kindermund

„Das Schönste am Sommer sind die Ferien. Gar nix tun müssen, nur Eis essen und lange schlafen und ans Meer fahren und die Schule vergessen …“ Sanna, 9 Jahre.
„Im Sommer verfärbe ich mich ganz braun. Und wenn der Winter dann wiederkommt, dann verfärbe ich mich zurück, ganz weiß.“ Lilli, 4 Jahre.
„Im Urlaub war es voll schön! Aber dann haben wir alle eine Allergina (Allergie oder Angina?) bekommen.“ Franziska, 5 Jahre.
„Das ist ein Apfel mit einem Teppich drauf!“ Moritz, 3 Jahre, betrachtet einen Pfirsich.
Lehrerin: „Wisst ihr, warum es im
Sommer so oft blitzt?“ „Na, weil die Engel im Himmel ein Shooting haben.“ Lennard, 10 Jahre.

Für Sie gelesen

Wünschen und segnen
7,50 Euro
Familienreferat

Um jemandem etwas Gutes zu wünschen, gibt es viele Gelegenheiten – freudige, aber auch sorgenvolle. In diesem Buch finden Sie gute Wünsche und Segensgebete für verschiedene Anlässe.
Die Bestellung ist via E-Mail an familienreferat@graz-seckau.at, per Post (Familienreferat der Diözese Graz-Seckau, Bischofplatz 4, 8010 Graz) oder Telefon (0316/8041-297) möglich.


Zum Nachdenken


Alles zieht Kreise
Manches vergessen einem die Leute nie. So erzählte mir eine 92-jährige Frau voll Dankbarkeit, dass ich vor Jahrzehnten ihr Enkelkind getauft habe, nachdem der Ortspfarrer sich geweigert hatte, dem Kind die Taufe zu spenden, weil es den Eltern aus verständlichen Gründen nicht möglich gewesen war, am Taufgespräch teilzunehmen. Und weil ich zudem den Sohn der Frau getraut hatte, wäre es schön, wenn ich sie dann auch beerdigen könnte. Ich selbst konnte mich gar nicht mehr an die Taufgeschichte erinnern, aber ihre Dankbarkeit nach so vielen Jahren beeindruckte mich.

Eine andere Frau bedankte sich, weil ich ihr vor fünfzehn Jahren einen Text gegeben hatte, der für sie damals in einer schwierigen Situation sehr hilfreich und tröstlich gewesen sei.

Warum ich diese kleinen Begebenheiten erwähne?
Sie machten mir bewusst – und ich wiederhole mich –, dass oft unscheinbare Gesten der Freundlichkeit und des Wohlwollens, die einem selbst gar nicht so besonders wichtig oder großartig vorkamen, doch in den Herzen anderer bewahrt werden.

Und ich selbst habe oder werde manch negative, aber genauso auch positive Erlebnisse nie mehr vergessen.
Alle hellen, farbigen und dunklen Momente unseres Lebens haben ihren Platz und ihre Wichtigkeit, wie das folgende Zitat sagt:
„Wir vertrauen darauf, dass alles einen Sinn hat, weil ein liebender Gott die wirren Fäden unseres Lebens zu einem schönen Muster zusammenknüpft.“
Impuls: Auch ich bin getauft. Deshalb beende ich den Tag mit einem Kreuzzeichen und Weihwasser. Im Notfall genügt auch gewöhnliches Wasser.

Aus: Elmar Simma, Dem Leben zulächeln. Von
der Kunst, den Tag zu loben. Tyrolia Verlag.

Danke sagen. Dankbarkeit ist eine der schönsten Formen der Wertschätzung. | Foto: pixabay
Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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