Familie
Das Fest der Freude feiern

Palmzweige als Zeichen der Hoffnung. Weil bei uns keine Palmen wachsen und der Palmsonntag am Frühlingsbeginn liegt, hat sich der Brauch eingebürgert, die Zweige der ersten frühlingshaften Pflanzen als Palmersatz zu verwenden. Von daher haben die Kätzchen auch ihren Namen: Palmkätzchen. | Foto: pixabay
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  • Palmzweige als Zeichen der Hoffnung. Weil bei uns keine Palmen wachsen und der Palmsonntag am Frühlingsbeginn liegt, hat sich der Brauch eingebürgert, die Zweige der ersten frühlingshaften Pflanzen als Palmersatz zu verwenden. Von daher haben die Kätzchen auch ihren Namen: Palmkätzchen.
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… und über neue Wunder in der Natur staunen.

Ostern ist das Fest des Triumphes des Lebens über den Tod. Es will uns zeigen, dass Gott nicht Trennung will, sondern Gemeinschaft, nicht Unterdrückung, sondern Freiheit, nicht Tod, sondern Leben.
Leiden und Jesu Tod sollten, besonders Kindern, nicht ohne Hoffnung auf ein neues Leben durch Gott erzählt werden. Vielleicht können wir gerade in der Zeit, in der es ständig Veränderungen und neue Herausforderungen gibt, Ostern als Fest der Freude und Zuversicht feiern.
Auch wenn heuer wieder alles anders sein wird, sind die verschiedenen Bräuche wie Palmweihe, Weihfeuertragen und Osterfleischsegnung ein wichtiger Teil dieser Zeit. Vergessen wir nicht auf Licht- und Mahlsymbole. Feiern wir das Osterfest mit allen Sinnen. Staunen wir mit den Kindern über die frühlingshaften Veränderungen in der Natur.
Im Frühling bewundern wir die Kraft der Natur und freuen uns über aufspringende Knospen, kosten und schmecken die ersten Grünpflanzen und spüren die warmen Sonnenstrahlen. Vielleicht holen wir Frühlingsblumen in unsere Wohnung, um ihren Duft und ihre Schönheit zu genießen.
Die natürlichen Rhythmen, vor allem de-ren stetige Wiederholung, verleihen unserem Leben Halt und Orientierung. In diesem Sinne gelingt auch der Zugang zu den Fragen nach Tod und Auferstehung. Der Sonntag ist das wöchentliche Ostern, an dem in der Eucharistiefeier Leben, Tod und Auferstehung Jesu vergegenwärtigt werden.

Theresia Lesjak-Schwab

Mit Kindern Ostern feiern – Online Workshop
Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten. Es ist das wichtigste Fest der Christen, aber auch jenes, das am schwierigsten zu verstehen ist, besonders für Kinder.
Was bedeuten die Bräuche zwischen Palmsonntag und Ostermontag? Was verändert sich in dieser Zeit in der Natur? Referentin: Theresia Lesiak-Schwab. – Donnerstag, 25. März, 19 bis 20.30 Uhr.
Anmeldung zum kostenlosen Workshop und weitere Informationen:
Katholisches Bildungswerk, Tel. (0 31 6) 80 41-345, kbw@graz-seckau.at
Der Zoom-Link wird Ihnen nach der Anmeldung zugeschickt.

FÜR SIE GELESEN
Das erste Ostern
Martin Polster
8,30 Euro
Gabriel Verlag
Maria Magdalena hat einen ganz besonderen Freund – Jesus. Er spricht mit Menschen, die keine Freunde haben, und macht traurige Menschen wieder froh. Doch das gefällt nicht jedem, schon bald hat er Feinde und muss sterben. Wie Maria Magdalena nach dem Tod ihres Freundes Jesus wieder fröhlich wird und was wir jedes Jahr zu Ostern feiern, erfahren schon die Kleinsten in diesem hoffnungsvollen und verständlich erzählten Pappbilderbuch.

ZUM NACHDENKEN
Für mich geht die Sonne auf
Seit vielen Jahren begleite ich Eltern-Kind-Gruppen als Referentin des Katholischen Bildungswerks bei dem Seminar „1x1 des Glaubens“.
Ein Modul beschäftigt sich mit dem Thema „Natur“. Wenn möglich, wird dieses Modul im Frühling durchgeführt, da der Frühling uns vieles entdecken, spüren, beobachten und erfahren lässt. Die Sonne schenkt uns ihre Wärme, ihr Licht und ihre Kraft.
Die Sonne geht für mich auf,
wenn ich über neues Leben in der Natur staunen kann;
wenn ich den ersten Schmetterling entdecke;
wenn mich das Zwitschern der Vögel fröhlich macht;
wenn neues Leben mir zeigt, dass etwas immer wieder neu werden kann;
wenn ich erlebe, dass sich die Geduld gelohnt hat;
wenn ich spüre, wie herzlich ich Menschen begegnen kann;
wenn ich meine Arbeit energievoll machen kann;
wenn ich mich über die Lebendigkeit von Kindern freuen kann;
wenn sich jemand bei mir
entschuldigt;
wenn ich mir selbst verzeihen kann;
wenn ich jemandem durch meine Gegenwart die Angst nehmen kann;
wenn ich ein trauriges Kind trösten kann;
wenn ich in Gemeinschaft
feiern kann.

Unser Leben schenkt uns beinahe täglich Vorahnungen der Auferstehung, wenn etwas Neues entsteht oder erfahrbar wird. Das sind wahrliche Lichtblicke zur Osterzeit.

Die Autorin ist zertifizierte Elternbildnerin des Katholischen Bildungswerkes.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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