Geschichtliches & Wissen

Beiträge zur Rubrik Geschichtliches & Wissen

Pfannberger Marienkrönung. Auf dem Fresko aus der Burg Pfannberg, heute im Joanneum (linkes Bild), ist Graf Hugo von Montfort dargestellt (Ausschnitt rechtes Bild). Hugo erlebte das Große Abendländische Schisma, als es zuerst zwei, dann drei Päpste gleichzeitig gab, die alle die Rechtmäßigkeit ihrer Wahl beanspruchten. | Foto: Sohn-Kronthaler
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Geschichte
„die welt ist so gar verirret“

Hugo von Montfort. Stimme aus der Steiermark in der Zeit der Spaltung der Kirche im Spätmittelalter. Die Lebensjahre des Grafen Hugo (XII.) von Montfort (1357–1423) waren überschattet von unruhigen Zeiten. Er wurde in Vorarlberg in einem Jahrhundert geboren, das vom Aufenthalt der Päpste im südfranzösischen Avignon und dem sich aus zwei strittigen Papstwahlen ergebenden Großen Abendländischen Schisma (1378–1417) geprägt war. „[…] zwén pébst sind gewellet; der tiefel hát gesellet wérlich sich zu...

  • 12.04.23
Colloredo-Gemälde von Franz Xaver König – das größte erhaltene Porträt. | Foto:  RB/tom
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Diözesangeschichte
Der ungeliebte Bischof

Wer war Colloredo? Das DomQuartier zeigt die bislang umfangreichste Ausstellung zum letzten regierenden Fürsterzbischof Salzburgs – einem Aufklärer und Reformer, der nie die Herzen des Volkes gewann. von Thomas Manhart Salzburg. Gute Absichten, manch richtungsweisende Reform, aber wenig Gespür für die Gefühle des Volkes und denkbar schlechtes „Marketing“ – so könnte man mit heutigen Worten die Amtszeit des letzten Salzburger Fürst­erzbischofs Hieronymus Graf Colloredo zusammenfassen. War der...

  • 01.02.23
Der Heldenplatz wurde zu klein. Ein Menschen- und Lichtermeer erfüllte ihn und die Umgebung am 23. Jänner 1993. | Foto: Schneider/APA
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30 Jahre Lichtermeer

Das Lichtermeer 1993 war mit 250.000 Teilnehmenden die größte Demonstration der Zweiten Republik. Es kamen mehr Menschen auf den Heldenplatz als 1938 beim „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich. Sowohl Kardinal Hans Hermann Groër als auch sein Vorgänger Kardinal Franz König nahmen teil. Eine Online-Ausstellung macht auf das Ereignis vor 30 Jahren aufmerksam. Ein „umgekehrter Adventkalender“ funktioniert so, dass man aus den Fensterchen keine Schokolade oder Geschenke herausnimmt, sondern...

  • 20.01.23
Die ehemalige jüdische Synagoge in St. Pölten – auch eine Erinnerung an ein lange Zeit sehr konfliktbehaftetes Neben- und weniger Miteinander von Juden und Christen.  | Foto: zVg
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Tag des Judentums
Besinnung für Christen auf jüdische Wurzeln

Seit dem Jahr 2000 begehen die Kirchen in Österreich jährlich am 17. Jänner den Tag des Judentums. Seit dem Jahr 2000 begehen die Kirchen in Österreich jährlich am 17. Jänner den Tag des Judentums. Einen Tag vor der Gebetswoche für die Einheit der Christen (18. bis 25. Jänner) mögen sich die Christinnen und Christen gemeinsam auf ihre jüdische Wurzel besinnen. (Nicht nur) am Tag des Judentums sollen wir uns ins Bewusstsein rufen, was das Judentum in Vergangenheit und Gegenwart für den...

  • 03.01.23
Michaela Sohn-Kronthaler konnte viele interessierte Gäste beim internationalen Symposium zu Ignaz Seipel begrüßen. Sie stellte das von ihr geleitete Projekt zur Edition der Seipel-Tagebücher vor, die sie herausgibt. | Foto: Neuhold
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Symposium
Kirche, Partei und Politik

Ignaz Seipel. Mit dem kontrovers beurteilten Politiker und Priester, dessen Tagebücher herausgegeben werden, befasste sich ein internationales Symposium. Zu seiner Zeit als Obmann der Christlichsozialen Partei (1921–1930) und zweimaliger Bundeskanzler (1922–1924 und 1926–1929) höchst kontrovers beurteilt, nach 1945 von der ÖVP verschwiegen: Prälat Dr. Ignaz Seipel starb vor 90 Jahren. Die Grazer Kirchenhistorikerin Michaela Sohn-Kronthaler lud gemeinsam mit ihrem Mitarbeiter Markus Zimmermann...

  • 16.11.22
Bereits die Orange Revolution 2004 und die Maidan-Revolution 2013/14 hatten in der Ukraine zwei Zielsetzungen: mehr Europa und mehr Demokratie. | Foto: IVAN SEKRETAREV / AP / picturedesk.com

Emil Brix von der Diplomatischen Akademie
Ein Land im Widerstand

Emil Brix war als Botschafter der Republik Österreich in Moskau eingesetzt, bevor er Direktor der Diplomatischen Akademie Wien wurde. Dadurch gewann er Einblick in die Hintergründe des Ukrainekriegs. Am 25. November diskutiert er im Kardinal König Haus mit. Herr Botschafter, Kriege beginnen, wo der diplomatische Weg scheitert. Warum ließ sich Präsident Putin nicht vom Krieg gegen die Ukraine abhalten? Emil Brix: Diplomatie funktioniert nur, wenn es zwei Seiten gibt, die verhandeln wollen. Das...

  • 02.11.22
Prof. Josef Spindelböck bei seinem Rückblick auf die vielen Verdienste der Hochschule. | Foto: Wolfgang Zarl

Dankgottesdienst in St. Pölten
Theologische Hochschule nach 231 Jahren geschlossen

Im Rahmen eines Dankgottesdienstes und einer Festakademie wurde 231 Jahre nach der Gründung am 11. Oktober die Philosophisch-Theologischen Hochschule (PTH) St. Pölten geschlossen. Für Bischof Alois Schwarz war es bedeutend, dass der Abschlussgottesdienst gemeinsam mit all jenen, die der Hochschule verbunden waren, im St. Pöltner Dom gefeiert wurde. Der Bischof dankte allen, die diese Institution über die Jahre mitgetragen haben. Schwarz bat, zuversichtlichin die Zukunft zu blicken und er...

  • 19.10.22
Der Petersdom wurde zur Konzils-aula für die über 3000 Teilnehmenden, davon 2498 Konzilsväter, umfunktioniert. | Foto: KNA
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Konzilsjubiläum
Ein drittes Konzil in Sicht?

Vor 60 Jahren, am 11. Oktober 1962, eröffnete Papst Johannes XXIII. das Zweite Vatikanische Konzil. Die Neuorientierungen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) haben das Gesicht der katholischen Kirche verändert – und die Fenster zur Welt weit aufgestoßen. Ist es nach 60 Jahren schon Schnee von gestern oder noch in aller Munde? Dazu fünf Fragen und Antworten: Was meinen Katholiken, wenn sie vom „Konzil“ sprechen? Das Zweite Vatikanische Konzil fand 1962 bis 1965 in vier etwa...

  • 05.10.22
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - 31. Juli
Kirchliche Sicht auf Prälat Ignaz Seipel im Lauf der Zeit

Diese Woche mit folgenden Zeitungsausschnitten in lesbarer Auflösung (am PC 2x klicken!) 1947: ▶ Der große Menschen und echte Priester Gottes Ignaz Seipel. 1972: ▶ Neues Einheitsgesangsbuch für den deutschsprachigen Raum. 1972: ▶ Ernst Degasperi-Scraffito „Sonnengesang 72“ in Puchberg. 1972: ▶ Defizit beim Rechnungsabschluss der Erzdiözese Wien 1971. 1972: ▶ Ein Moralist als Kanzler - 40. Todestag von Prälat Ignaz Seipel. 1982: ▶ Prälat Franz Loidl zum 50. Todestag von Prälat Seipel. 1982: ▶...

  • 24.08.22
Feyerlicher Einzug des Hochwürdigsten Durchlauchtigstgebornen Herrn Friedrich Fürsten zu Schwarzenberg“ – Stich aus dem Jahr 1836. | Foto: RB/Josef Kral – zur Verfügung gestellt vom Archiv der Erzdiözese Salzburg
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Diözesangeschichte
Wenn der Dom erzählen könnte ...

Der Salzburger Dom ist das bedeutendste Bauwerk und somit auch der geistliche Mittelpunkt der Stadt. „Kirchen und Dome werden für den höchsten Dienst auf Erden gebaut, für den Gottesdienst“, pflegte Theologie-Professor Damasus Zähringer seine Liturgievorlesung einzuleiten. Seit mehr als 1.200 Jahren wird im Salzburger Dom zur Ehre Gottes gebetet, gesungen und gemeinsam Eucharistie gefeiert. von Hans Spatzenegger Geschichtsstudien fördern oft ebenso unerwartete wie interessante Informationen zu...

  • 17.08.22
Edith Stein bei einem Besuch in Breslau (Aufnahmedatum unbekannt).
 | Foto: KNA

Edith Stein
Jüdin, Christin - Heilige

Vor 80 Jahren ermordeten die Nazis die geborene Jüdin und Karmelitin Edith Stein in Auschwitz. Es ist im Grunde immer eine kleine einfache Wahrheit, die ich zu sagen habe: Wie man es anfangen kann, an der Hand des Herrn zu leben. Wer sich den Händen des Herrn ganz übergibt, kann vertrauen, dass er sicher geleitet wird.“ Die Frau, von der dieser Satz stammt, hat diese Erkenntnis bis zum bitteren Ende ihres Lebens durchgetragen: Edith Stein starb vor 80 Jahren, vermutlich am 9. August 1942, in...

  • 04.08.22
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - 24. Juli
1982 - Würdigung Univ.Prof Karl Rahner und Dipl.Ing. Josef Pfundner, der "Großglockner von Wien"

Diese Woche mit folgenden Zeitungsausschnitten in lesbarer Auflösung (am PC 2x klicken!) 1972: ▶ Seminar für kirchliche Berufe in Ober-St.Veit. 1982: ▶ Würdigung von Univ.-Prof. Karl Rahner zum goldenen Priesterjubiläum. 1982: ▶ Wie jungen Familien im Flüchtlingslager Traiskirchen helfen. 1982: ▶ Glockengießer Josef Pfundner ist der „Großglockner von Wien“. 1992: ▶ Erinnerung an Kardinal Joseph Cardijn der vor 25 Jahren starb. 1992: ▶ Das katholische Jugendmagazin „YOU“ erscheint erstmals in...

  • 03.08.22
15 Bilder

Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - 17. Juli
Ad-limina-Besuch der Bischöfe 1982, Brand der Filialkirche am Kordon und Ferienaktionen von Jungschar und Caritas

Diese Woche mit folgenden Zeitungsausschnitten in lesbarer Auflösung (2x klicken!) 1947: ▶ Wucherpreise für Obst und Appell an das christliche Gewissen der Händler. 1972: ▶ Angebote der Caritas für Ferienaufenthalte Wiener Kinder. 1972: ▶ Brand der noch im Bau befindlichen Filialkirche am Kordon. 1972: ▶ Fest der Mädchenjungschar PALETTE in Innsbruck. 1982: ▶ Ad-limina-Besuch der österreichischen Bischöfe in Rom. 1992: ▶ „Schnupperaufenthalt“ von Ordenskrankenschwestern aus Brünn und Prag,....

  • 28.07.22
14 Bilder

Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - 10. Juli
Das Kleine Seminar Hollabrunn sperrt 1992 nach 111 Jahren zu und AUS für das Bildungshaus Neuwaldegg 1998

Diese Woche mit folgenden Zeitungsausschnitten in lesbarer Auflösung (2x klicken!) 1922: ▶ Die Caritas soll sich in die Pfarrseelsorge eingliedern. 1982: ▶ Seligsprechungsverfahren für Hildegard Burjan läuft an. 1982: ▶ Zweite Runde im katholisch-orthodoxen Dialog in München. 1992: ▶ Nach 111 Jahren schließt das Kleine Seminar Hollabrunn seine Pforten. 1992: ▶ Bosnische Flüchtlinge erzählen von ihrer grausamen Vertreibung. 1997: ▶ AUS für das Bildungshaus Neuwaldegg  im Jahr 1998. Am 16. Juli...

  • 20.07.22
Dem Augustinerkloster in Brünn stand Gregor Mendel als Abt vor. Im Klostergarten widmete er sich seinen naturwissenschaftlichen Studien zur Vererbungslehre. | Foto: iStock/vdvornyk
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200. Geburtstag von Gregor Mendel
Gläubiger Forscher und bescheidenes Genie

Pater Dominic Sadrawetz OSA ist viel beschäftigter Prior des Wiener Augustinerklosters. Die Pfarrkirche gleich neben der Hofburg ist besonders für Liebhaber der Kirchenmusik ein Anziehungspunkt, zugleich das seelsorgliche Zentrum der Klostergemeinschaft. Der Orden folgt der Regel des heiligen Augustinus und widmet sich der Pfarr-, Schul- und Lehrlingsseelsorge sowie dem Schulunterricht. Obgleich am Sprung in den wohlverdienten Sommerurlaub, nimmt sich Augustinerpater Dominic Zeit, Fragen des...

  • 17.07.22
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - 3. Juli
Sorgen der Jugendarbeit 1972, Gespräch mit Jugendseelsorger P. Sporschill 1982 und Präsentation des Weltkatechismus

Die Sorge um die Jugend in der Kirche prägt die Ausgaben der Kirchenzeitung Anfang Juli. Da machen sich vor 50 Jahren die Bischöfe Gedanken über genügend Religionslehrer und eine zeitgemäße Form des Unterrichts, im Süden geht es um Imagefragen und der Norden ortet eine innere Revolution der katholischen Landjugend. Zehn Jahre später fordert Jugendseelsorger P. Georg Sporschill SJ, dass die Kirche der Jugend mehr zutrauen und sie auch die Gottesdienste eigenständig mitgestalten lassen soll. -...

  • 04.07.22
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - 26. Juni
Streit um den Peter-und-Paul-Feiertag 1947, Reform der Priesterausbildung 1982, überwältigende Bosnienhilfe 1992

Die Priesterweihe war Ende Juni erneut das prägende Thema in der Kirchenzeitung. Wurde nach dem 2. Weltkrieg noch über den Verlust des Peter und Paul-Feiertags gejammert sorgte sich Kardinal Groer vor 30 Jahren mehr um die Zahl der Neupriester. Zehn Jahre davor waren es noch doppelt so viele! Auch die Ausbildung der Priester war wewiter thema: So fasste Michael Wilhelm 20 Jahre nach Beginn des 2. Vatikanischen Konzils dessen Reformabsichten in Bezug auf die Priesterausbildung zusammen. 1972...

  • 27.06.22
Scharfer Beobachter: „Ich finde nichts anderes als eine Art Verschwörung der Reichen, die im Namen des Staates für ihren eigenen Vorteil sorgen.“ | Foto: nach eiem Kupferstich: Johann Walch

Heilig in der Politik: Thomas Morus
Der Hochverräter

Er war Teil des Establishments. Mit den großen Denkern seiner Zeit stand er in regem Austausch, er hatte Erfolg, sein Gewissen wies ihm aber einen anderen Weg und führte zu seinem Untergang. Als verurteilter Hochverräter wurde Thomas Morus selbst zu einem heiligen Politiker. Mit spitzer Feder formulierte der Jurist sein Hauptwerk „Utopia“ im Jahr 1516 über das „Gemeinwesen“. Die Herrschenden kamen dabei nicht gut weg, allzu gut kannte der Autor den Berufsstand: „Wenn ich daher alle diese...

  • 23.06.22
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Von der Grenze im Norden bis zur Buckligen Welt
Über Entstehung und Geschichte der drei Vikariate

Vor mehr als 50 Jahren wurde die Erzdiözese Wien in drei Teilgebiete, die Vikariate Wien-Stadt, Unter dem Manhartsberg und Unter dem Wienerwald aufgeteilt; am 1. September 1969 traten die ersten drei Bischofsvikare Franz Stubenvoll (für das Vikariat Unter dem Manhartsberg), Franz Steiner (für das Vikariat Wien-Stadt) und Florian Kuntner (für das Vikariat Unter dem Wienerwald) ihr Amt an. - Das Jubiläum 100 Jahre Bundesland Niederöstereich - immerhin liegen mit dem Wein- und dem Industrieviertel...

  • 21.06.22
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - 19. Juni
Regens Josef Toth stellt 1972 die Ziele des Priesterseminars vor, Helmut Krätzl schreibt über die Aufgaben des Priesters

Ende Juni sind es naturgemäß die bevorstehenden Priesterweihen, die einen Schwerpunkt der Berichterstattung einnehmen. Spannend vor 50 Jahren, wenbige Jahr nach dem Ende des 2. Vatikanums, der Blick von Regens Toth auf die Ausrichtung der Priesterausbildung und der Beitrag von Ordinariatskanzler Krätzl über "Entfaltung und Entstellung priesterlicher Sendung" - zeitlos aktuell! Vor 75 Jahren wurde an die Geschichte der Mariazeller Wallfahrten erinnert, wir berichteten 1982 von der...

  • 20.06.22
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - 12. Juni
Pastorale Notstandsgebiete am Stadtrand 1972 und Entschuldigung für die „pacem in terris“-Priester 1992

Es sind vor allem soziale Themen, die die Kirchenzeitung kurz vor dem Sommer beleuchtet: Da ist zuerst 1972 die Sorge um die „pastoralen Notstandsgebiete am Stadtrand“. Die Großfeldsiedlung mit nur einer Kirche für 27.000 Menschen, die Per-Albin_Hansson-Siedlung mit 20.000 Gläubigen, für die eine zweite Kirche erst im Bau ist, ... und den betroffenen Seelsorgern wird bewusst, dass es jetzt sogar mehr Kindergärten und Horte als Kirchen braucht! Auch ums Personal macht man sich Gedanken - so wird...

  • 14.06.22
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - 5. Juni
Papstbesuch in England und Auftakt zum Katholikentag 1983

Vor 40 Jahren war der Junibeginn durch den Papstbesuch im Zentrum der anglikanischen Kirche gekennzeichnet. Auch wenn der Ausbruch des Falklandkrieges die Reise noch fast verhindert hätte, so traf Papst Johannes Paul II. in England doch auch auf großes Interesse. Allerdings verband er seinen Besuch mit der Ankündigung zu einer unmittelbar anschließenden "Friedensmission" nach Argentinien. - Krieg ist immer Anlass zu Not und Verzweiflung, so auch schon vor 75 Jahren, als großes Entsetzen über...

  • 10.06.22
Der Klosterneuburger Chorherr Pius Parsch – er wollte den Gläubigen den Sinn der Liturgie auch von der Bibel her vermitteln. | Foto: Pius-Parsch-Institut
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Vor 100 Jahren
Zukunftsweisende „Volksliturgie“

Vor 100 Jahren, am 25. Mai 1922, wurde in Klosterneuburg die erste „Volksliturgie“ gefeiert – ein Meilenstein auf dem Weg zur erneuerten Form der Messfeier, wie sie das Zweite Vatikanische Konzil für die Weltkirche festschrieb. Am 25. Mai 1922, dem Fest Christi Himmelfahrt, feierte der Augustiner-Chorherr Pius Parsch (1884–1954) in der romanischen Kapelle St. Gertrud in Klosterneuburg die erste „liturgische Messe“, bei der die Gemeinde Messtexte in deutscher Übersetzung verwendete. Miteinander...

  • 09.06.22
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - Ende Mai
Attentat auf Michelangelos Pieta, der Papst in Fatima und die Sorgen der Wiener Bahnhofsmission

Großes Entsetzen löste vor 50 Jahren das „Attentat“ auf Michelangelos berühmte Marmorgruppe der „Pieta“ im Petersdom aus. Nicht zuletzt seit damals werden kirchliche Kunstwerke besser geschützt. Wir berichteten ausführlich von der Papstreise nach Fatima 1982, beleuchteten die Arbeit der Wiener Bahnhofsmission vor 75 Jahren, die sich u.a. um den "Mädchenschutz" bemühte, würdigten den verstorbenen Dombaumeister Stögerer und erklärten, warum künftig der Mann nicht mehr "das Haupt der Familie“ sein...

  • 30.05.22
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