Theresa von Avila

Beiträge zum Thema Theresa von Avila

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Verzückung der heiligen Teresa, von Giovanni Lorenzo Bernini (Santa Maria della Vittoria, Rom). Der Engel stieß mit feurigem Pfeil in ihr Herz: „Der Schmerz war so groß, dass ich aufschrie, und zugleich empfand ich die süßeste Liebkosung ...

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 06
Bodenständig und mystisch zugleich

Teresa erlebte großes Glück und tiefe Freude im Gebet. Sie war eine wahrhafte Mystikerin. Ihre Mitschwestern und andere Menschen sahen das, erlebten sie auch manchmal im Zustand großer Verzückung. Das erregte natürlich immer wieder Aufsehen und nicht selten auch Neid. Die anderen wollten auch diese tiefe, innige Erfahrung der Nähe und Liebe im Gebet. Teresa reagierte auf diese Sehnsucht der anderen nüchtern und zurückweisend. Sie wusste, dass sie diese Erfahrungen sich nicht erarbeitet hatte –...

  • 25.11.12
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Teresa wusste sich von Gott gerufen. Darauf beruhte ihr „Selbstbewusstsein“. Teresamausoleum Summit, New Jersy | Foto: Loci Lenar

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 05
Schon damals: Vielfalt und Macht im Streit

Die Zeit, in der wir leben, ist unsere Zeit, ist „die richtige Zeit“, die, die uns aufgegeben ist. Wir sind gerufen, Zeitgenoss(inn)en zu sein, heute zu leben, nicht gestern, nicht morgen. Ein Leben ist immer nur verstehbar, wenn man die Bedingungen kennt, die dieses Leben prägen (Gesellschaft, Politik, Kirche, Familie). So ist es auch bei Teresa von Avila. Sie lebte im 16. Jahrhundert, und nur in diesem Kontext ist ihr Leben, ihre Lehre verstehbar.[/p] Heute und gestern. Wenn wir etwas von...

  • 18.11.12
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Demut heißt, so zu leben, dass man „in den Spiegel schauen kann“. Demut heißt, sich ernst zu nehmen, aber „nimm dich nicht so wichtig, Giovanni“, wie Papst Johannes XXIII. einmal gesagt hat. Demut ist der Versuch, in der Wahrheit zu leben. | Foto: Bilderbox

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 04
Demut – der Versuch, in den Spiegel zu schauen

Demut heißt: Wandeln in Wahrheit. Dies ist einer der ganz berühmten Aussprüche von Teresa von Avila. Vor allem ist es ein Satz, der mir selbst sehr hilfreich war in meiner Beschäftigung mit der christlichen Frömmigkeit. Obwohl ich – zugegeben – immer wieder damit gehadert habe, weshalb Begriffe, die heute fast nur missverständlich sein können, unbedingt weiter verwendet werden müssen. „Demut“ ist ein solches Wort.[/p] Sag heute zu jemandem „Demut“, und er wird dir tausend Gründe sagen, warum...

  • 11.11.12
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Der Anker gibt Halt – nur, wer ihn zu Hause liegen lässt, dem nützt er nichts. „Gott allein genügt“ – er ist der stärkste Anker. Nur wer ihn bei Schönwetter nicht mitnimmt, wird ihn im Sturm nicht finden. | Foto: KIZA

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 03
Verlassen und enttäuscht? Da ist ein Anker!

Das unten stehende Gebet (Nada te turbe…) – es ist wohl der heute bekannteste Text von Teresa – hat eine große Kraft. Ich erinnere mich an Situationen, in denen mir dieses Gebet geholfen hat, meine Angst zu bannen. Auch von anderen weiß ich, dass das Beten oder Singen dieser Worte Ruhe verschafft in Anspannung, Sorge und in chaotischen Situationen. „Nichts soll dich ängstigen, nichts dich verwirren“ – diese Zusage berührt und stärkt immer wieder.[/p] „Ihr“ Gebet. Heutige Forschung geht davon...

  • 04.11.12
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Freundschaft – jemandem so nahe sein, dass man sich mit ihm, mit ihr über alles unterhalten kann, ihm oder ihr sein Herz ganz öffnen kann.  | Foto: Waldhäusl

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 02
Man kann sich mit ihm über alles unterhalten

Immer wieder erzählen mir Menschen von ihrer Mühe mit dem Beten. Die einen kennen die Sehnsucht, wissen aber nicht wie. Andere haben schon verschiedene Weisen des Betens ausprobiert, aber keine hat sich im Alltag durchgehalten. Sie suchen immer noch „ihre Art“ des Betens. Wieder andere leiden unter dem Anspruch, beten zu „sollen“ (zum Beispiel weil sie einen kirchlichen Beruf ausüben), spüren jedoch kein Verlangen danach. Kopf und Herz. Diese Bet-Suche ist keine einfache Sache, und vor allem...

  • 28.10.12
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Eine schöne Burg. Der Hradschin in Prag mit dem Veitsdom und der prächtigen, edelsteingeschmückten Wenzelskapelle im Zentrum. | Foto: Bilderbox

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 01
Von der Schönheit und vom Reichtum der Seele

Wann und wie kommt in Ihrem Alltag das Wort „Seele“ vor? Vielleicht beten Sie in der Kirche immer mit: „…aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund“. Oder Sie kennen das Magnificat: „Meine Seele preist die Größe des Herrn!“ Aber in der alltäglichen Sprache ist das Wort selten. Es ist zum Fachbegriff geworden für Expert/innen in der Philosophie und Psychologie. Wenn wir heute über das reden, was Teresa als „Seele“ bezeichnet hat, dann sagen wir „unser Inneres“, „unser Herz“ oder...

  • 21.10.12
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