Brauchtum

Beiträge zum Thema Brauchtum

Kirche hier und anderswo
Die fertigen Ratschen.  | Foto: Caritas/Haus Terra
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Altes Brauchtum neu entdeckt
Schleifen, hobeln, ratschen

Edmund Alber ließ das alte Brauchtum des Ratschens im Tiroler Oberland neu aufleben. 130 Ratschen wurden im Rahmen des Caritas-Projektes „Horizont“ gebaut – zudem in Tobadill, Pians, Prutz, Fließ und See. Seinen Spitznamen „Ratschen Edi“ hat Edmund Alber nicht umsonst bekommen: Seit Jahren verschreibt er sich dem Bau von Ratschen zur Osterzeit. Angesteckt mit dem Ratschen-Fieber hat er im Laufe der Jahre sehr viele – unter anderem Caroline Falch vom Haus Terra in Landeck, in dem Kinder und...

  • 04.04.23
Pfarrleben
Die Christus-Figur im Heiligen Grab von Pfunds.  | Foto: Robert Klien
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Die Heiliggrab-Bruderschaft in Pfunds
Wache halten

Die Gründung der Heiliggrab-Bruderschaft in Pfunds im Jahr 1511 fällt in die Amtszeit von Kaiser Maximilian I. und Papst Julius II., der als Pontifex maximus den Neubau des Petersdoms in Rom begann und die Schweizergarde gründete. Seit dieser Zeit widmen sich die Grabbrüder in der Osterzeit dem Auf- und Abbau, der Pflege und Betreuung des Heiligen Grabes. Diese uralte Tradition wurde 2013 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erhoben. Die Heiliggrab-Bruderschaft wurde 1511 vom damaligen...

  • 30.03.23
Glaube
Das Milser 
Himmelfahrts-Team 
(v. li.):  Anton Gogl, Peter Zimmermann und Johann Tschugg mit den Figuren, die durch den Kirchenraum ins Gewölbe gezogen werden. | Foto: Zimmermann
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Altes Brauchtum in Mils
Wenn der Christus durch die Decke geht

Zu Christi Himmelfahrt werden in der Pfarrkirche Mils zwei Engel und eine Christusfigur zum Gewölbe hinaufgezogen, wo sie durch das Heilig-Geist-Loch verschwinden. Der einzigartige Brauch wird von einem Team rund um Peter Zimmermann gepflegt, der seit 50 Jahren dafür sorgt, dass Jesus in den Himmel kommt. Nach dem Evangelium wird es ernst: Der Kirchenchor stimmt vier Strophen von „Großer Gott wir loben dich“ an und hoch oben im Gewölbe greifen drei Männer in die Seile, um zwei Engel und eine...

  • 23.05.22
Kirche, Feste, Feiern
Ratschen ist im Stanzertal ein Brauchtum, das in anderen Jahren viele hundert Kinder und Erwachsene zusammenführt (siehe Bild links). Der Verein „Soziale Vision Stanzertal“ mit seinem Mitglied Edmund Alber hat sich dabei große Verdienste erworben. Es gibt sogar einen eigenen Ratschenumzug, der von St. Jakob nach St. Anton führt. Heuer hingegen unterliegt das Ratschen den allgemein gültigen behördlichen Vorschriften. Erlaubt ist es z. B. im Garten, am Balkon im engsten Familienkreis oder allein vom Kirchturm oder vor der Kirche. | Foto: Elisabeth Zangerl
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Die Karwoche in Zeiten von Corona
Stanzertal: Ratschen am Balkon

In diesem Jahr ist im Stanzertal durch die Corona-Pandemie vieles anders – auch in kirchlichen Belangen. Daher startete der Initiator der Ratschen-Initiative, Edmund Alber, einen Aufruf, alle „Ratschenkinder“ mögen am Karfreitag und am Karsamstag vom Balkon aus zeitgleich ihre hölzernen Instrumente schwingen. Hinter der Initiative steht die „Soziale Vision Stanzertal“, ein gemeinnütziger Verein, der Generationen verbindet und das Miteinander der dort lebenden Menschen fördert. „Das ganze...

  • 14.04.20
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