Ausgabe 22 / 06.06.2021

Beiträge zum Thema Ausgabe 22 / 06.06.2021

Menschen & Meinungen

Franziskanerinnen
Leserbriefe

„Wir Franziskanerinnen lieben gute Traditionen – und dazu gehört inzwischen auch unsere aktive Beteiligung am Programm der Langen Nacht der Kirchen. ,Heuer sicher anders‘ war eine willkommene Herausforderung, Neues zu wagen und unser Gebet mit den Menschen in digitaler Form zu teilen.“ (Sr. Sonja Dolesch)

  • 07.06.21
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Zeit, auf das Herz zu hören

Zum Leserbrief „Das Leben vollenden können“, Nr. 19 Ohne Gottesbezug verliert der Mensch sein Menschsein. Warum? Weil niemand Ordnung macht? Nein! Gott hat ein anderes Verständnis vom Menschsein, wo es Jesus in seinem Leben erlebbar ausgedrückt hat. Traurigerweise muss man feststellen, dass seine Kirche selbst im Widerspruch zu diesem Jesus lebt und gelebt hat – Vater und Kinder. Der Mensch, und auch der „christliche“, kann sich so vom Zeitdenken prägen lassen, dass das, was vor Jahren Menschen...

  • 04.06.21
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Respektieren, nie ignorieren

Zu: Brücken bauen, Nr. 20 Beeindruckt vom Schluss-Gottesdienst des ökumenischen Kirchentages grüße ich dankbar. Wir müssen miteinander! Die verschiedenen Auffassungen müssen wir respektieren, aber nie ignorieren! Dr. Karl H. Salesny, SDB.

  • 04.06.21
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Zum Ergründen herausfordern

Zu: Mütter und Töchter, Nr. 18 Auch die Kirche liebt ihre Töchter und kann deren Verwunderung oft nicht verstehen. Das Weiheamt der Kirche ist für das menschlich vergleichende Denken für alle Zeiten die größte Herausforderung. Muss aber für alle Generationen immer neu zum Ergründen des Geheimnisses der Eucharistie herausfordern. Josef Hacker, Kapfenberg

  • 04.06.21
Kommentare & Blogs

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Mutspritze statt Giftspritze

„Herr, wozu soll ich noch leben, möchte mich zur Ruh begeben, ganz zur Ruh.“ So beschreibt ein biblisches Chanson die Stimmung des Propheten Elija, der sich unter einen Ginsterstrauch gelegt hat und sich den Tod wünscht. Mit Leidenschaft und Fanatismus hat der Prophet für den Glauben an den Gott Israels gekämpft. Ebenso unerbittlich hat er jene bekämpft, die lieber an den Fruchtbarkeitsgott Baal glaubten. Das hat ihm Verfolgung eingebracht. Der bisher so Unerschrockene hat Angst. Er möchte...

  • 02.06.21
Pfarrleben
Foto: Pfarre

Im Blickpunkt
Obdach

25 bis 60 Jahre verheiratet sind die Paare, die in einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Obdach ihr Ehejubiläum feierten. Ein kleiner Holzkeil, der immer wieder alles ausgleicht, durfte gemeinsam mit einer Rose und zwei Stück Torte als Erinnerungsgeschenk mit nach Hause genommen werden.

  • 02.06.21
Pfarrleben
Foto: Oblak

Im Blickpunkt
Pfarre Fohnsdorf

Als die alte Kapelle einer Bachverlegung weichen musste, haben die Dietersdorfer dafür gesorgt, dass eine neue Kapelle gebaut wurde. Um diese herum werden nun neue Platten verlegt. Die Dorfgemeinschaft Dietersdorf feierte bei der Kapelle auch ihre Maiandachten.

  • 02.06.21
Pfarrleben
Foto: Pfarre

Im Blickpunkt
Pfarre Pinggau

Reg.-Rat Josef Kager aus Bad Schönau kam schon als Neunjähriger 1946 zum ersten Mal nach Maria Hasel anlässlich der traditionellen Fußwallfahrt aus Niederösterreich am Pfingstsamstag. Pfarrer Christoph Grabner dankte mit einer Urkunde, PGR Alexander Wolf gratulierte herzlich.

  • 02.06.21
Texte zum Sonntag

10. Sonntag im Jahreskreis | 6. Juni 2021
Kommentar

Ein teuflischer Konflikt Ich bin schon öfters gefragt worden: Wie ist das zu verstehen mit der Sünde gegen den Heiligen Geist, die nicht vergeben werden kann? Gibt es etwas, das Gott uns nicht verzeiht? Ich glaube wohl, dass Gottes Liebe, seine Bereitschaft, uns zu vergeben, und sein Wille zur Versöhnung keine Grenzen kennen. Es gibt nur die Grenzen, die Menschen selbst ziehen, indem sie hartherzig und unversöhnlich sind, indem sie schlecht von anderen denken und reden – oft wider besseres...

  • 02.06.21
Bewusst leben & Alltag

Steirische Kochtopf
Gemüsespätzle

Spätzle: 300 g Mehl, 3 Eier, 1 TL Salz, 2 bis 2½ dl Wasser. Gemüse: 1 Stange Lauch, 2 bis 3 Karotten, 10 dag Erbsen, Butter, Salz, Pfeffer, 15 dag Schinken, Schnittlauch. Die Zutaten für die Spätzle miteinander verrühren. Den Teig durch einen Spätzlehobel in kochendes Salzwasser fallen lassen, ca. 3 Minuten kochen. Lauch in Ringe schneiden, Karotten grob raffeln. Lauch, Karotten und Erbsen in etwas Butter dünsten, mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss den Schinken in Streifen schneiden und...

  • 02.06.21
Kirche hier und anderswo
Grazer Dommusik | Foto: Neuhold

Graz
Wieder Konzert der Dommusik

Im Grazer Dom herrschte am 30. Mai große Freude beim ersten Konzert der Grazer Dommusik nach dem Lockdown. Am Ende des Marienmonats Mai erklang das Magnificat von Johann Sebastian Bach (BWV 243) und dessen Himmelfahrtsoratorium „Lobet Gott in seinen Reichen“ (BWV 11). Das Bach-Ensemble der Domkantorei Graz, die Capella Leopoldina und die SolistInnen Elisabeth Stemberg (Sopran), Verena Hiebler (Sopran), Ida Aldrian (Alt), Bernhard Berchtold (Tenor) und Ewald Nagl (Bass) ließen unter der Leitung...

  • 02.06.21
Bewusst leben & Alltag
Gemüse direkt vom Landwirt aus der Region – frisch, regional und saisonal. | Foto: iStock/valentinrussanov
4 Bilder

Familie
Erntefrisch und ganz nah

Gemüsiges aus der Kiste – Gutes vom Bauernhof. Eine Kiste ist es, die mich jeden Donnerstag überglücklich macht. Wenn sie vor meiner Haustür darauf wartet, von mir bestaunt, beschnuppert und genüsslich ausgepackt zu werden. Haben Sie es schon erraten? Es ist die Biokiste, Gemüsekiste, Bauernkiste. Sie hat viele Namen – aber immer einen köstlichen Inhalt: knackfrisches, buntes Gemüse, duftende Kräuter und süßes Obst aus der Region. Saisonal, regional, bio und unverpackt. So steht sie da, die...

  • 02.06.21
Bewusst leben & Alltag
Über die eigene Trauer und einen Verlust zu sprechen tut gut. | Foto: privat

Trauerbegleitung
Jemand an der Seite

Spaziergang für trauernde Menschen. Menschen, die einen lieben Menschen durch Tod verloren haben, wurden am 28. Mai zu einem Trauerspaziergang in den Eggenberger Schlosspark in Graz eingeladen. In frühlingshafter Umgebung, die Leben ausstrahlte, konnten die Teilnehmenden miteinander über ihre Trauer sprechen, von anderen Betroffenen Rat und Ermutigung erfahren und neue Lebenskraft schöpfen. Jemanden an der Seite zu haben, der einem zuhört, und zu ruhiger Bewegung zu finden spendet Trost in...

  • 02.06.21
Glaube & Spiritualität

Glaube
Zutritt zu Gottes Herz

Zum Herz-Jesu-Fest am Freitag, 11. Juni. Eine Sehnsucht, die wir mit diesem Fest verbinden, ist die Sehnsucht nach einem konkreten Ort für die Erfahrung der Liebe Gottes. Wenn wir von Gottes Liebe sprechen, ist das für viele zu abstrakt. Im Herzen Jesu ist die Liebe Gottes für uns konkret, sichtbar und erfahrbar geworden. Gott hat für uns ein menschliches Herz bekommen, er hat im Herzen Jesu sein eigenes Herz für uns geöffnet. So haben wir durch Jesus Zutritt zum Herzen Gottes bekommen. Das...

  • 02.06.21
Kirche hier und anderswo

BLITZLICHT
Missbrauchsopfer in Ungarn erzählen

Gegen die anhaltende starke Tabuisierung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Ungarn wendet sich ein neues Buch der an der Universität Graz forschenden Theologin Rita Perintfalvi. Das am 4. Juni im Budapester Kalligram-Verlag erscheinende Buch ist das erste, in dem Betroffene von sexuellem oder spirituellem Missbrauch durch ungarische Priester ihre Leidensgeschichten öffentlich erzählen. Schon vor der Veröffentlichung wurde Perintfalvi heftig angegriffen. Autoren aus...

  • 02.06.21
Kirche hier und anderswo
Begegnung mit der brasilianischen Partnerdiözese Bom Jesus da Lapa beim steirischen Diözesanjubiläum 2018. Das Partnerschaftskreuz aus steirischem und brasilianischen Holz tragen Pfarrer Wolfgang Schwarz und Tamara Strohmayer, dahinter Bischof João Santos Cardoso mit Bischof Wilhelm Krautwaschl. | Foto: privat
2 Bilder

Diözesanpartnerschaft
Du bist nicht allein

Bom Jesus da Lapa. Mit der brasilianischen Diözese vom „Guten Jesus“ verbindet die steirische Kirche eine Partnerschaft. Du bist nicht allein. Dieses Motto des 800-Jahr-Jubiläums unserer Diözese Graz-Seckau wird immer wieder in Begegnungen mit unserer Partnerdiözese Bom Jesus da Lapa in Bahia/Brasilien Wirklichkeit. 2018 wurde die Partnerschaft begründet, zunächst beim Diözesanjubiläum in Graz und dann auch bei einem Besuch in unserer Partnerdiözese vor Ort. Eines der sprechenden Zeichen dafür...

  • 02.06.21
Pfarrleben
Foto: Fürbass

BLITZLICHT
Neues Caritas-Wohnhaus

In unmittelbarer Nähe zum Kindergarten und einer Wohnsiedlung soll ein neues Caritas-Senioren- und Pflegewohnhaus in Wies ein Ort der Begegnung für alle Generationen werden. Es ist für 40 Bewohner/innen und 40 Mitarbeiter/innen konzipiert. Seit 1999 ist das Caritas-Wohnhaus in einem ehemaligen Gasthaus eingemietet. Nachdem der Vertrag ausläuft, wurde ein neuer Standort gesucht. Mit Caritas-Direktor Herbert Beiglböck (3. v. r.) nahm u. a. Bereichsleiterin Petra Prattes (4. v. r.) den Spatenstich...

  • 02.06.21
Kirche hier und anderswo

Katholischer Familienverband
Das Leben schützen

Beratung, Bedenkzeit und Hilfen zum Leben. Für eine ausreichende Bedenkzeit vor Suizidbeihilfe und vor dem Schwangerschaftsabbruch hat sich der Katholische Familienverband Steiermark ausgesprochen. Dass Ärzte per Gesetz verpflichtet sind, Patienten vor einer Schönheitsoperation umfassend zu beraten und eine mindestens zweiwöchige Bedenkfrist einzuräumen, während bei der Entscheidung über die vorzeitige Beendigung eines Lebens keine Zeit zum Nachdenken und Aufzeigen von Alternativen vorgesehen...

  • 02.06.21
Serien
Anfang und Ende des menschlichen Lebens machen uns bewusst, dass wir uns das Leben nicht selbst gegeben haben.  | Foto: istock.com
2 Bilder

Einander anvertraut | Teil 1
Man gibt sich das Leben nicht selbst …

Wir brauchen eine Assistenz zum Leben, aber keine Hilfestellung zur Selbsttötung. Anfang und Ende des menschlichen Lebens sind ausgezeichnete Momente. Unabhängig von einer religiösen Dimension machen sie uns bewusst, dass wir uns das Leben nicht selbst gegeben haben. Zudem sind wir als Christen überzeugt, dass uns Gott mit dem Leben auch die Freiheit gab. Nicht als Marionetten, sondern als freie Menschen haben wir den Auftrag, Verantwortung zu übernehmen und Sorge zu tragen – für uns selbst,...

  • 02.06.21
Kirche hier und anderswo
Foto: Jungschar

Jungscharforum 2021

Die erste Live-Veranstaltung der Katholischen Jungschar seit dem Lockdown ist am 29. Mai erfolgreich über die Bühne gegangen: Beim Jungscharforum 2021 in der Pfarre Graz-Andritz waren 34 Jugendliche aus elf Pfarren und der Diözesanleitung der Jungschar live dabei. Ein buntes Programm gab den Jungschar-Gruppenleiterinnen und -Leitern Einblicke in verschiedene Themen. So erfuhren sie mehr über die Initiative „Kinderarbeit stoppen!“ und wurden Teil der Mitmachaktion „Hände hoch gegen Kinderarbeit“...

  • 02.06.21
Kirche hier und anderswo
„Baut auf, ermutigt, spendet Trost.“ 
Paul Michael Zulehner schloss seine Predigt bei der Weizer Pfingstvision mit einem Paulus-Appell. | Foto: pfingstvision.at

Weizer Pfingstvision
Charisma der Ermutigung

Auch in der Krise viel Grund zur Zuversicht. Pandemiegewinnern wie Amazon, Post, Fahrradgeschäfte, Pharmaindustrie und „leider auch Politiker, die in der Krise die Hand aufgehalten haben“, stellte der Wiener Theologe Paul Zulehner die viele Pandemieverlierer gegenüber: junge Menschen, Vereinsamte, Kleinunternehmer, Kunstschaffende, Angehörige von Covid-Opfern und diese selbst. Aber auch Megathemen wie Migration und Klimaschutz seien durch Corona in den Hintergrund gerückt. Ihnen allen sei der...

  • 02.06.21
Kirche hier und anderswo

Kunst
Angefragt und beschenkt

Kunstfachleute aus dem deutschen Sprachraum zu Gast im Vatikan. Bei Kurienkardinal Gianfranco Ravasi, seit 2007 Präsident des Päpstlichen Kulturrates, trafen sich am 25. Mai Kunstfachleute aus dem deutschsprachigen Raum. An diesem erstmaligen Arbeitstreffen nahmen auch der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler und aus der Steiermark Kultum-Leiter Johannes Rauchenberger sowie Hochschulseelsorger Alois Kölbl teil. Die Kirche müsse sich von den Kulturschaffenden der Gegenwart „in Frage stellen und...

  • 02.06.21
Menschen & Meinungen
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Hedwig Friedl

Der Liebe wegen hat es die gelernte Einzelhandelskauffrau Hedwig Friedl vor bald 60 Jahren ins südsteirische Siebing gezogen. Vier Kinder und zehn Enkelkinder „später“ ist die begeisterte Sängerin der Sängerrunde Siebing in zwei Seniorengemeinschaften aktiv und nimmt gern an Ausflugsfahrten und Bällen teil. Für die Sängerrunde übte sie 20 Jahre gewissenhaft das Amt der Kassierin aus – ebenfalls 20 Jahre war sie im Vorstand der Seniorenbund-Ortsgruppe Mettersdorf am Saßbach für die Siebinger...

  • 02.06.21
Kirche hier und anderswo
Mädchen und Buben mit Albinismus leben in Tansania in ständiger Lebensgefahr. Die Diözese Moshi kümmert sich – mit Unterstützung von missio, Lebenshilfe, Land Steiermark und Pädagogischer Hochschule Steiermark – um diese benachteiligten Kinder. | Foto: Hochegger

Hilfsprojekt
Inklusive Schulprojekte

Tansania. Hilfe für Kinder mit Albinismus – Gemeinsam leben und lernen in Sicherheit. Tansania gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Rund 58 Millionen Menschen leben in diesem ostafrikanischen Land. Darunter sind vier Millionen mit einer Behinderung. Die Hälfte davon sind Kinder. Kinder mit einer stärkeren intellektuellen Beeinträchtigung werden von ihren Eltern sehr oft versteckt, besuchen keine Schule und werden somit in ihrer Entwicklung kaum gefördert. In einer speziellen Situation leben...

  • 02.06.21
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