Weltjugendtag Sydney 2008 | Teil 02
Aufgebrochen zum Welt­jugendtag in Sydney

Foto: Ablasser

 

Sonntag, 6. Juli, früh am Morgen: Es wird ernst für die erste Gruppe von 80 Reiselustigen der Katholischen Jugend Steiermark. Drei Tage später machen sich weitere 120 Jugendliche auf den Weg zum Weltjugendtag 2008 nach Sydney.

Aus allen Ecken unserer Diözese versammeln sich junge Menschen, die den weiten Weg nach Australien nicht scheuen und sich auf das Abenteuer einlassen. Das beginnt bereits beim Einchecken am Flughafen Wien-Schwechat: Berge von Rucksäcken, aufgeregte Gesichter – und drei gestresste Angestellte der China Airline versuchen in kurzer Zeit den Zutritt ins Flugzeug zu ermöglichen.

Immerhin müssen sich alle auf einen Flug von 16 Stunden einstellen, der über Abu Dhabi nach Taipeh führt. Hier gibt es die Möglichkeit, sich ein wenig auszurasten und die Stadt bei einem so genannten „Stop over“ (Zwischenstopp) einen Tag lang kennen zu lernen. Taipeh ist eine Stadt mit mehr als acht Millionen Einwohnern, gelegen am Fluss Danshui im nördlichen Teil von Taiwan. Zu sehen gibt es hier viel: vom Mon-Jia Longshan Tempel (Drachenbergtempel) bis hin zum „Taipei 101“, mit 509 Metern einer der höchsten Wolkenkratzer der Welt.

Am nächsten Tag erreicht man nach einem 10-stündigen Flug das Ziel der Reise: Sydney. Von dort aus geht es zu den Vorbereitungstagen in die Diözese Lismore im nordöstlichen Teil des Bundesstaates New South-Wales. In einer wunderschönen Landschaft mit Regenwäldern und weißen Stränden werden die Jugendlichen die Tage bei Gastfamilien verbringen.

„Ich hoffe, dass alle, die zu Hause geblieben sind, uns während dieser spannenden Aufbruchszeit mit ihrem Gebet begleiten“, so Veronika Rechberger, Vorsitzende der Katholischen Jugend Steiermark.

Mit ihren Hüten „Austria in Australia“ werden die von Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari delegierten Jugendlichen auch unser Land mit Würde vertreten und einer oftmaligen Verwechslung entgegentreten, da Austria eben nicht Australia ist!

 

Zahlen, Daten, Fakten: Was erwartet die Jugendlichen in Sydney

  • 250.000 Pilger/innen sind angemeldet (davon 200 aus der Steiermark und etwa 700 aus Österreich.
  • 100.000 sind in 700 Schulen und Pfarrzent­ren untergebracht. 40.000 wohnen bei Gastfamilien. 20.000 können den Luxus eines Hotels genießen.
  • 8000 freiwillige Helfer/innen werden beschäftigt sein.
  • 700 Kardinäle und Bischöfe feiern mit.
  • Papst Benedikt XVI. kommt in diese außergewöhnliche Stadt.
  • 3000 bis 5000 Medienvertreter senden Berichte in ihre Heimatländer.
  • 3,5 Millionen Mahlzeiten werden ausgegeben.
  • Mindestens 500.000 Menschen werden an der Schlussfeier teilnehmen
Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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