Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Foto: Jonathan Stutz - Fotolia

Zeitdiagnose | Teil 02
Es geht um ein Aussprechen der Rechte und Pflichten

Wenn wir uns als Christinnen und Christen nach dem richtigen Umgang mit dem und den Fremden bemühen, ist ein Blick in die Bibel wohl unumgänglich. Die Flüchtlingsströme, wie wir sie täglich vermittelt bekommen, ihr Unterwegssein und vor allem ihr Fremdsein, erinnern uns an zentrale Erfahrungen und Gedanken aus der Heiligen Schrift. Schon Abraham wird von Gott in das ihm fremde Kanaan geführt: „Ich bin Jahwe, der dich aus Ur in Chaldäa herausgeführt hat“ (Gen 15,7). Fast mit denselben Worten...

  • 15.11.15
Vor den Türmen von Seckau schreiten (von links) Br. Josef Beer, Br. Seraphim und sein (leiblicher) Bruder P. Johannes Fragner sowie Br. Benedikt Legat aus in die Zukunft. | Foto: Abtei
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 26
Das geordnete Leben zieht an

Wenn Sie das lesen – kleiner Tipp – und einen Computer oder ein Handy in Ihrer Nähe haben, könnten Sie über Internet gleichzeitig das Glockengeläute von Seckau hören (www.abtei-seckau.at, unter „Im Kloster“, dann „Downloads“). Es klingt auch auf der CD „Ostern in Seckau“. „Live“ hat die in der Grazer Stadtpfarre für Kultur aktive Obersteirerin Gertraud Schaller-Pressler die Glocken von Seckau oft gehört. „Meine Mutter war Seckauerin“, erzählt sie. Die Familie hatte mit dem verstorbenen Abt...

  • 15.11.15
Foto: Maksim Shmeljov, Maksim meljov - Fotolia

Zeitdiagnose | Teil 01
Fremd bin ich eingezogen – fremd zieh ich wieder aus!

Was am Beginn des 19. Jahrhunderts noch als die individuelle Tragik eines heimatlos gewordenen Wanderers gelesen wurde, scheint in diesen Wochen zur gesamteuropäischen Zerreißprobe zu werden. Nicht, dass der Flüchtlingsstrom in die Europäische Union unerwartet gekommen wäre. Die italienische Insel Lampedusa oder auch die spanischen Enklaven Ceuta und Mellila an der marokkanischen Mittelmeerküste sind schon seit Jahren Brennpunkte einer Migrationsbewegung, die von Hunger, Terror, Krieg und nicht...

  • 08.11.15
In die Stille gehen. Die Kapelle im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Graz-Eggenberg ist auch für die dort arbeitenden Schwestern die geistliche Heimat.
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 25
Gottes Güte zu den Leidenden bringen

Einen Karmel in der Welt habe die Gründerin im Sinn gehabt. Für die Spiritualität der Niederbronner Schwestern sei es ganz wesentlich, in die Stille zu gehen und im Gebet die Gottesbeziehung zu vertiefen, aber verbunden mit dem sozialen Dienst an den Menschen. So beschreibt Sr. Gottharda Knarr ihren Orden, dessen zentrales Anliegen es sei, den Menschen die Erlösung durch Jesus Christus konkret erfahrbar zu machen. Sie sind drei Schwestern, die in der Grazer Niederlassung der Gemeinschaft leben...

  • 08.11.15
Vollzählig: Familie Gabriel-Huber aus Schlins in Vorarlberg. | Foto: Begle

Familienleben meistern | Teil 03
Und, gibt’s andere Hobbys auch?

Unser Gespräch findet mitten am Vormittag statt, da ist es am ruhigsten im Haus Gabriel-Huber in Schlins, Vorarlberg. Die Kinder Konstantin (10) und Susannah (14) sind natürlich in der Schule, Leah (16) ist gerade in Kärnten auf Praktikum und Hannah (19) bei ihrem Ferialjob. Ihre Eltern, Alexandra Gabriel-Huber und ihr Mann Thomas Gabriel, sind daheim. Sie arbeitet Teilzeit als Krankenschwester, er als Polizist und hatte gerade Nachtdienst: „Die Flexibilität in unseren Jobs kommt uns mit...

  • 01.11.15
Mit auf dem Weg. Anita Ulz beim Besuchsdienst im Krankenhaus Feldbach.  | Foto: M. Baumgartner

Gern begleiten! Gut begleitet! | Teil 03
Raum öffnen, in dem Gott wirken und da sein kann

Allen Stationen ihres Lebens verdanke sie sehr viel, erklärt Grete Kohl, die seit fünf Jahren als ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Krankenhausseelsorge wieder eine bereichernde Aufgabe gefunden hat. Die 62-jährige Bäurin war unter anderem Bildungsreferentin am Raiffeisenhof und Bezirksbäurin. „Jedes Amt hat mich bereichert.“ Aber jetzt habe sie das Gefühl, angekommen zu sein, und empfinde eine große Freude, „weil so viel zurückkommt.“ Sie ist immer wieder erstaunt, „wie gern man gesehen ist“....

  • 25.10.15
Treffen unter Brüdern. P. Toni Ganthaler, P. Friedrich Schobesberger (Burgenland), P. Bruno Heberle, P. Adrian Gegi, P. Josef Denkmayr (Provinzial der Steyler in Österreich), P. Stefan Üblackner (von links). | Foto: Steyler Missionare
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 24
Zu denen, die vergessen werden

Sehr oft werden sie einfach als „SVD-ler“ bezeichnet. Eine Abkürzung des Ordensnamens. Die Steyler sehen ihren Dienst und ihre Sendung in der Mission der ganzen Kirche, so wie es im Johannesevangelium (20,21-22) dargestellt ist: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch“, sagt der Auferstandene seinen Jüngern und spricht ihnen den Heiligen Geist zu. Dieser Geist Gottes erinnert seine Kirche immer wieder neu daran, wie Jesus seine Mission selbst verstand: „Der Menschensohn ist gekommen,...

  • 25.10.15
Patchwork funktioniert nicht von selbst – das wissen Gloria und Sigi. Umso mehr genießen sie mit Simon und Kathi ein glückliches Familienleben | Foto: Fotos: privat

Familienleben meistern | Teil 02
Wir reden viel und planen ständig

Patchwork klingt so einfach, ist aber harte Arbeit“, lacht Gloria Stummvoll-Engelke. Dass aus der Riesenherausforderung eine glückliche Familie wurde, ist nicht selbstverständlich. Die gebürtige Deutsche weiß, wovon sie spricht. Sie lebte nahe Stuttgart, war gerade geschieden und hatte einen 18 Monate alten Sohn, als ihr Sigi begegnete. „Heute betrachtet kann ich sagen: Es war Liebe auf den ersten Blick. Er hatte so etwas Positives in seinen Augen“, schwärmt sie. „Ich habe ihm gleich gesagt,...

  • 18.10.15
Foto: Picasa

Gern begleiten! Gut begleitet! | Teil 02
Ausbildung befähigt und stützt das Engagement

In der beständigen Weiterentwicklung der Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge liegt eine der großen Herausforderungen für die Zukunft. Unsere älter werdende Gesellschaft benötigt neue Formen der Seelsorge in den Pflegeeinrichtungen. Rund 12.000 hochbetagte Menschen leben in 214 steirischen Pflegeeinrichtungen. 80 Prozent von Pflegebedürftigen werden auf eigenen Wunsch zu Hause betreut. In dieser Entwicklung liegen Auftrag, Herausforderung und Sendung für eine diakonisch verstandene Kirche. Als...

  • 18.10.15
Eine Idylle in der Weststeiermark bildet der Heilige Berg mit den Karmelitinnen (links). – Durch ein Gitter sind die Grazer Karmelitinnen meist vom Volk getrennt, doch nicht von Jesus (hier bei der Verehrung der Reliquien der heiligen Thérèse von Lisieux . | Foto: Karmel, Neuhold
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 23
Nährvater Josef als Finanzminister

Einer jungen Frau sei klar: „Hinter mir geht die Tür zu.“ Sie habe sich endgültig entschieden, in den Karmel einzutreten. In „Buße und Zurückgezogenheit, in Stille und Gebet“ wolle diese Frau leben. So erzählt Priorin Mutter M. Elisabeth Buben. Die Oberin des Grazer Konvents St. Josef findet es auch gut, dass neu Eintretende heute oft schon einen erlernten Beruf haben. „Schnupperwochen“ biete sie im Grazer Karmel nicht an; ein Neueintritt bedeute auch „für die Schwestern herinnen“ eine...

  • 11.10.15

Gern begleiten! Gut begleitet! | Teil 01
Es hat langsam wachsen dürfen zur richtigen Zeit

Man bekommt so viel zurück.“ Eine erstaunliche Grunderfahrung, die sich eigentlich durch ihr ganzes Leben zieht. Schon als junges Mädchen hatte Antoinette Dsubanko den Wunsch, mit Behinderten, mit Pflegebedürftigen zu arbeiten. Wenn in der Grazer Pfarre Don Bosco die Behinderten von Jugend am Werk zum Gottesdienst kamen, schlug sie ihnen die Gesangbücher auf und fühlte sich dabei wohl. Eine Arbeit in diesem Bereich ergab sich für die Mutter von zwei Töchtern vorerst nicht, aber später war sie...

  • 11.10.15
Zwei Generationen der Familie Hammerle (von links): Albin, Maria, Marlene und Herbert.
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Familienleben meistern | Teil 01
Stall, Wiese, Küchentisch

Es ist 4.15 Uhr morgens. Sogar im Sommer ist es da noch dunkel. Aber wenigstens nicht kalt. Bei Marlene (46) und Herbert Hammerle (47) läutet der Wecker. Aufstehen, hinein in das Stallgewand und zu den 20 Kühen: den Stall vom Mist reinigen, melken, füttern … Zwischen 6 und 7 Uhr fährt Herbert die rund 200 ­Liter Milch zur Sammelstelle. Danach gibt es ein ordentliches Frühstück. Nach drei Stunden körperlicher Arbeit kommt auf den Tisch, was Herz und Magen begehren: „Alles, quer durch die...

  • 04.10.15
Aufatmen können im Kapuzinerkloster Irdning Teilnehmende an kontemplativen Exerzitien nach Franz Jalics. | Foto: Kapuziner
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 22
Die Nähe zum Volk als Markenzeichen

Ein „Bruder Martin“ verrät im Internet unter www.kapuziner.org, er sei gern Kapuziner und ihn fasziniere „die Vielfalt der Kapuzinertypen“. Welcher Kapuzinertyp er sei? Bruder Rudolf Leichtfried, der Hausobere des Klosters in Irdning, merkt an, die Kapuziner haben nicht so ein spezielles Profil wie etwa Barmherzige Brüder oder Schulbrüder. Franziskus habe „das Evangelium leben“ wollen. Das bedeute einerseits eine klare Richtschnur, anderseits Vielfalt. Da habe auch der verstorbene Südtiroler...

  • 27.09.15
Br. Rudolf Leichtfried ist Guardian des Kapuzinerklosters in Irdning. In der Gemeinschaft leben und arbeiten auch der Priester Br. Erhard Mayerl und Elisabeth Berger mit. | Foto: Jack Haijes

Ordensleben in der Steiermark | Teil 22+
Als Laienbruder frei für Frische des Evangeliums

Stille offenbare etwas in uns, ermutigt Br. Rudolf Leichtfried. Was hat Sie zu den Kapuzinern gezogen? Die Radikalität des Franz von Assisi. Mit 25 Jahren kam ich das erste Mal nach Assisi, als Sekretär der Katholischen Jugend St. Pölten. Ich spürte: Das ist es! Der nächste Weg führte mich nach Scheibbs, den Nachbarort meiner Heimatgemeinde Oberndorf an der Melk. Dort wirkten Kapuziner. Ein halbes Jahr später marschierte ich zu Fuß nach Linz und trat ein. Nach dem Noviziat kam ich 1980 nach...

  • 27.09.15
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Laudato si. Hoffnungsbeispiele | 4
Sorgfältige Pflege einer Vielfalt, die gefährdet ist

Wer vor zehn Jahren in den Stiftsgarten von St. Lambrecht gegangen ist, hätte wohl kaum zu träumen gewagt, dass sich anstelle einer Fichtenaufzucht, einer Kuhweide und eines Brennnesselgestrüpps in relativ kurzer Zeit ein völlig anderes Bild bieten würde. Nach verschiedenen Ideen und Entwürfen aus den 1990er Jahren startete 2004 das soziale Arbeitsprojekt Domenico. Grundsätzliche Aufgabe ist die Revitalisierung des Stiftsgartens. Förderungen kommen von verschiedenen Stellen, auch vom AMS. In...

  • 20.09.15
Vom Papstbesuch in Österreich im September 2007 berichtete das Sonntagsblatt auf 16 Seiten – und mit der gesamtösterreichischen Beilage „inpuncto papstbesuch“.
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70 Jahre Sonntagsblatt | Teil 07
2006 bis 2015

Er kam als Pilger unter Pilgern Als Pilger kam Papst Benedikt XVI. nach Mariazell, als Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 850-Jahr-Jubiläum dieses bedeutenden Marien­wallfahrtsortes auf steirischem Boden am Samstag, dem 8. September 2007. Mit einem hölzernen Pilgerstab in der Hand zog er in die Basilika ein und kniete am Gnadenaltar nieder. Das Motiv des Pilgerns prägte zutiefst den Charakter dieses großen Ereignisses – und auch darüber hinaus unser Kirche-Sein nachhaltig. Der Impuls daraus...

  • 20.09.15
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 21
Eine steirische Schwester als Geschenk

In der Steiermark hatte die Kongregation der Schwestern Unserer Lieben Frau von China zuallererst ihr Gesicht, ihre Hände, ihre tatkräftige Energie: Sr. Antonitta Fink aus Gossendorf bei Feldbach. Als junge Kreuzschwester war sie 1959 nach Taiwan gekommen. Dort im Ordenshaus war einmal die Oberin der Schwestern Unserer Lieben Frau von China zu Gast. „Ihr habt so viele Schwestern, könnt ihr uns nicht eine schenken“, soll sie – vielleicht nur halb im Scherz – gesagt haben. Besonders eine Deutsch...

  • 13.09.15
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Laudato si. Hoffnungsbeispiele | 3
Kraftwerke am Dach und im Denken liefern Energie

Energiewirtschaftlich zu arbeiten war schon immer sein Bestreben. „Es ist einfach die sinnvollste Art, mit begrenzten Ressourcen umzugehen.“ Dieses Wissen stellt Heinrich Pickl, der lange Jahre ein eigenes technisches Büro führte und große Projekte realisierte, nun gerne der Pfarre Andritz zur Verfügung. Die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Andritzer Begegnungszentrums abc geht auf seine Initiative zurück. Er empfahl, die Einnahmen, die durch den Fetzenmarkt erzielt wurden, in diese...

  • 13.09.15
Michael Staikos, griechisch-orthodoxer Metropolit von Austria, verlas die Grußbotschaft des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios von Konstantinopel, der kurzfristig sein Kommen abgesagt hatte – um der Versöhnung zu dienen.
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70 Jahre Sonntagsblatt | Teil 06
1996 bis 2005

Weltkirche war zu Gast in Graz Der Moskauer Patriarch Aleksij II., die Kardinäle Carlo M. Martini aus Mailand und Miloslav Vlk aus Prag, die Gründerin der Fokolar-Bewegung Chiara Lubich und der überraschend angereiste Frère Roger Schutz aus Taizé. Das sind die bekanntesten Persönlichkeiten, die zu der für den Dialog unter den christlichen Kirchen so bedeutsamen Veranstaltung nach Graz gekommen waren. Doch es sollte kein interkonfessionelles „Gipfeltreffen“ abgehalten werden. „Wir wollten...

  • 06.09.15
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Laudato si. Hoffnungsbeispiele | 2
Tauschkreise wachsen wie die Schwammerln

Sie wachsen heraus wie die Schwammerln, es dürfte eben einfach die Zeit dafür sein.“ Maria Prem vergleicht eine Entwicklung, die „organisierte und übergreifende Nachbarschaftshilfe“ bietet, mit einem guten Pilzjahr. 2001 begann der Tauschkreis im Haus der Frauen mit 13 Gründungsmitgliedern. Mittlerweile sind über 300 dabei. Einmal im Monat treffen sich Interessierte und Anbieter. Wer dabei ist, hat ein Konto, über das abgerechnet wird. Dabei fließt kein Geld. „Es gibt Leute, die bereits seit...

  • 06.09.15
Keinen „Club des Wohlfühlens“, aber Gemeinschaft und Beheimatung bergen die Mauern von Stift Vorau. | Foto: Ogris
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 20
Herren, Seelsorger und Käferentdecker

Die Leute spüren vielleicht, ein Vorauer Chorherr als Pfarrer hat eine besondere Beheimatung. Mit der „Spatzenmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart, mit Frühschoppen und „Mehlspeis-Preisrätsel“ im Stiftsgarten oder bei Schlechtwetter in den Stiftsgaragen feiern die Augustiner-Chorherren in Vorau am 30. August ab 9 Uhr das Augustinus- und Pfarrfest. Zwei Tage vor dem Augustini-Sonntag, am eigentlichen Fest des heiligen Augustinus, 28. August, haben sie zu einer feierlichen Konzelebration aller...

  • 30.08.15
„Wir sind Kirche“ fordert in den fünf Punkten des Kirchenvolksbegehrens eine „Erneuerung der Kirche im Geiste Jesu“.
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70 Jahre Sonntagsblatt | Teil 05
1986 bis 1995

Hier Applaus, dort legt man sich quer Das fünfte Jahrzehnt in der Geschichte des Sonntagsblatts begann für die steirische Kirche hoffnungsfroh, vital und dynamisch. Der Impuls des Steirischen Katholikentags 1981 und des ersten Papstbesuchs in Wien und Mariazell 1983 pflanzte sich fort. Die nach dem Konzil eingerichteten Gremien wie Diözesanrat und Pfarrgemeinderäte, die nun zu greifen begannen und zu selbstverständlichen Institutionen geworden waren, stärkten das Selbstbewusstsein der Laien. Es...

  • 23.08.15
Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt

Menschen Wege | Teil 05
Quirlige Blumenfrau von den sanften Hügeln

Versteckt liegt das Haus, kaum sichtbar zwischen Wald und Maisäckern schmiegt es sich an den Hügel. Darunter erstreckt sich ein Blumenacker, der selbst bei 35 Grad unter brennender Sonne ohne Düngung und ohne Bewässerung auskommt. Ein erstaunliches Experiment, das Margrit De Colle hier in Erbersdorf kurz vor Eichkögl seit 2011 wagt und das viele für unmöglich gehalten haben. Die 39-Jährige aus dem Lavanttal hat einige Kurven genommen, bis sie in der Oststeiermark Anker geworfen hat. „Mein Leben...

  • 23.08.15
Ein Barockjuwel ist die Basilika des Stiftes Rein nordwestlich von Graz. Die Fassade von Johann Georg Stengg beherrscht den Stiftshof.
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 19
Verwalter eines reichen Erbes

Als Kulturschaffende und deren Bewahrer haben sich die Zisterzienser in Rein immer verstanden. Eine radikale monastische Protestbewegung seien die Zisterzienser in ihren Anfängen gewesen. Für P. Benedikt Fink, seit dem krankheitsbedingten Rückzug von Abt Christian Feurstein Administrator des Stiftes Rein, waren sie „die ersten Franziskaner“ – schon hundert Jahre vor dem heiligen Franziskus. Nach der Gründung des ersten Klosters im Jahr 1098 in Citeaux im Burgund setzte ein richtiger Boom ein,...

  • 16.08.15

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