Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Der Besuch von Papst Johannes Paul II. vom 2. bis 10. Juni 1979 in seinem Heimatland Polen hat viel zum Sturz des Sowjet-Kommunismus beigetragen. | Foto: KNA-Bild

Zeitdiagnose 2019 | Teil 02
Die große Wende vor 40 Jahren

Wer in den letzten Tagen die medialen Analysen zur Machtübernahme von Ajatollah Khomeini im Iran aufmerksam verfolgt hat, konnte viel über dieses Wendejahr 1979 für die islamische Welt lesen. In der Tat war es ja so, dass mit der Flucht des eng mit den USA verbündeten Schah Mohammed Reza Pahlevi am 16. Jänner und der Rückkehr von Khomeini aus seinem französischen Exil am 1. Februar sowie mit der politischen Machtübernahme durch Mehdi Basergan am 11. Februar ein neues islamisches...

  • 10.02.19
Immer häufiger werden kulturell-religiöse Fragestellungen von Höchstgerichten entschieden. | Foto: istock

Zeitdiagnose 2019 | Teil 01
Klage, Kummer, Karfreitag

Aus dem Tag des „Klagens“ und des „Kummers“, so die sprachgeschichtliche althochdeutsche Wurzel für „kara“ am Karfreitag, wurde nach der erfolgreichen Klage eines konfessionslosen Arbeitnehmers, der sich gegenüber einem evangelischen Kollegen diskriminiert gefühlt hat, ein veritabler Kummer für die österreichische Innenpolitik. Immerhin gilt es nun bis zum 19. April eine Regelung zu finden, die rechtlich hält, gesellschaftlich akzeptabel und politisch praktikabel ist. Wie sehr dieses Thema die...

  • 03.02.19
Selbst zum Licht werden! | Foto: Willibald Maurer

Schön fürs Leben | Teil 05
Im Schauen der Schönheit Gott selber schauen

Was geschieht mit mir, wenn ich die Schönheit einer Landschaft betrachte? Ich spüre in mir Freude über die Schönheit, die mir von außen entgegenkommt. Mein Herz weitet sich. Ich fühle mich gut, und ich fühle mich schön. Die Faszination durch das Schöne weist mich hin auf das Schöne in mir. Es ist gut, dass ich vom Schönen, das mir außen begegnet, den Blick nach innen lenke und dort all das Schöne entdecke, das mich so fasziniert. Das Schöne, das wir in der Schöpfung und in der Kunst wahrnehmen,...

  • 23.12.18
Heilsam:Sich etwas Schönes gönnen! | Foto: Neuhold

Schön fürs Leben | Teil 04
Die Welt schön gestalten

Es geht nicht nur darum, das Schöne wahrzunehmen, sondern auch Schönes zu schaffen. Gott hat uns Anteil an seiner schöpferischen Kraft geschenkt. So ist es unsere Aufgabe, diese Welt schön zu gestalten und uns selbst das Leben schön zu machen. Wir können auch anderen Menschen das Leben schöner machen, indem wir schöne Räume gestalten, schöne Feste feiern, ein schönes Bild malen, eine schöne Musik spielen. Es ist unsere Verantwortung, dass wir diese Welt im Sinne Gottes gestalten und die...

  • 16.12.18
Heilsam: Sich etwas Schönes gönnen! | Foto: Neuhold

Schön fürs Leben | Teil 03
Das Schöne macht den Menschen gesund

Die Spiritualität der Schönheit entspricht daher meinem Anliegen einer therapeutischen Spiritualität. Aber das Schöne zu betrachten ist ein anderer Weg der Heilung, als meine Probleme anzuschauen und zu bearbeiten. Ich überspringe die Verletzungen meiner Lebensgeschichte nicht. Ich nehme sie wahr. Aber ich gehe durch sie hindurch in den Grund meiner Seele, in dem ich nicht nur der Stille und dem Geheimnis begegne, sondern auch der Schönheit meiner Seele und der Schönheit Gottes, die sich in dem...

  • 09.12.18
Danken kommt vom Denken! | Foto: BilderBox.com

Schön fürs Leben | Teil 02
Dankbarkeit als Haltung christlicher Spiritualität

Sie klingt nicht nach Arbeit wie etwa die asketische Spiritualität. Sie lässt sich vom Schönen überraschen. Allerdings verlangt auch diese Spiritualität unser Tun. Denn es braucht Achtsamkeit, um das Schöne wahrzunehmen. Und es bedarf unserer Ehrfurcht. Ohne Ehrfurcht verbirgt sich das Schöne vor unseren Blicken. Die Spiritualität der Schönheit ersetzt auch nicht die anderen Formen der Spiritualität. Aber sie ergänzt sie und gibt ihnen einen Geschmack von Freude und Liebe. Denn, wie Thomas von...

  • 02.12.18
Genießen: Warum nicht Schneeflocken?  | Foto: BilderBox.com

Schön fürs Leben | Teil 01
Das Genießen ist für Jesus der Weg zu Gott

Für den russischen Dichter Dostojewski hängt die Schönheit mit der sechsten Seligpreisung Jesu zusammen: Selig die reinen Herzens sind, sie werden Gott schauen (Mt 5,8). Ich werde das Schöne nicht erkennen, wenn ich alles mit gierigen Augen anschaue. Es braucht das reine Auge, das die Natur sein lässt, wie sie ist, das die Menschen sein lässt, wie sie sind. Wir beurteilen den Menschen nach irgendwelchen äußeren Schönheitsidealen. Es braucht das reine Herz, das den anderen anschaut, ohne etwas...

  • 25.11.18
Foto: Manuela Kainz

Wie gehts Tier? | Teil 07
Ein Verein für kleinere und größere Wildtiere in Not

Als Monika Grossmann 1999 beim Rasenmähen eine kleine Fledermaus findet, mit nach Hause nimmt und aufpäppelt, hätte sie sich wohl nicht gedacht, dass sie 20 Jahre später langjährige Obfrau eines Vereines für heimische Wildtiere in Not sein würde. Anfangs musste ihre eigene Wohnung als Kinderstube für Fledermäuse, Eichkätzchen und später auch Feldhasenbabys herhalten. Bald wurden auch Tierrettung, Tierheime und sogar die Feuerwehr auf ihr Engagement aufmerksam. „Mir war damals nicht bewusst,...

  • 11.11.18

Wie gehts Tier? | Teil 06
Peppone, der Hund auf der Himmelsleiter

Ein Hundeleben wie im Bilderbuch, das nach erfüllten 14 Jahren vor ein paar Wochen zu Ende ging. Peppone hat sich seine Familie selbst ausgesucht. Geboren auf einem Reiterhof, ist er schon als kleiner Welpe „seiner Familie“ entgegen gekrabbelt – so oft, bis sie ihn schließlich mit nach Hause nahm. In einem Haus mit viel Platz im Hof und im Garten, mit Kindern und immer viel Besuch wuchs er zu einem liebevollen Familienhund und achtsamen Beschützer heran. Besonders „seine Menschen“ und darunter...

  • 04.11.18

Wie gehts Tier? | Teil 04
Einer, der gekommen ist, um zu bleiben

Hallo ihr! Mein Name ist – na logisch – Garfield. Wie sollte ich anders heißen – ich bin nämlich ein großer, verfressener roter Kater. Auch wenn das auf dem Foto da oben nicht so aussieht. Ja, das bin wirklich ich. Da war ich gerade mal einige Wochen alt und sehr krank. Aber fangen wir beim Anfang meiner Geschichte an. Ich erinnere mich nur dunkel an meine ersten Wochen und weiß nicht, wann genau oder wo ich geboren bin und ob ich Geschwister hatte. Woran ich mich erinnere, sind Hunger und...

  • 21.10.18
Foto:

Wie gehts Tier? | Teil 03
… und wir alle bilden eine Art universale Familie

Da kommt es zuerst einmal ganz darauf an, was Sie unter Seele verstehen“, erwidert er schmunzelnd. Die Definition von Seele hat sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt. In der griechischen Philosophie gab es eine strenge Trennung zwischen materiellem Körper und immaterieller Seele, die dann vom Christentum übernommen wurde. Die unsterbliche Seele mache den Menschen erst zu jenem herausragenden Wesen, das fähig ist zu denken. Tiere hätten demnach zwar auch eine Art Seele, aber keine unsterbliche....

  • 14.10.18

Wie gehts Tier? | Teil 02
Der Mensch, der mit den Tieren spricht

Hast du diesen einen komischen Typen schon einmal gesehen? Diesen Obdachlosen, der nichts am Leib hat als ein paar Fetzen. Keine Schuhe an den Füßen. Schläft unter freiem Himmel auf einer Parkbank, in Abbruchhäusern oder unter Brücken. Lebt von dem, was andere wegschmeißen, und wandert den ganzen Tag herum. Aber irgendwie wirkt er nicht wie all die anderen. Er schaut nicht furchteinflößend aus oder grantig. Aber trotzdem kommt er mir nicht ganz koscher vor. Beim Gehen summt er oft ein Lied vor...

  • 07.10.18

Wie gehts Tier? | Teil 01
Beim Milchmädchen mit 42 Damen zu Gast

Die meisten davon gehören Anglo Nubiern oder Steirerschecken. Ein Augenpaar hört auf den Namen Alpha und holt sogleich den Fußball herbei, damit man mit ihr spielt. Alpha ist ein Border Collie und beruflich Ziegen-Hüte-Hündin. Die 42 Ziegen vom „Milchmädchen“, wie Sonja sich und ihren Hof nennt, sind ihr Spezialgebiet. Wenn die Herde auf eine der Weiden gebracht werden soll, ist Alpha zur Stelle. Seit zehn Jahren hält Sonja Trummer Ziegen. Den Anfang machte Mäcki, ein junger Ziegenbock, den sie...

  • 30.09.18
Franz Liechtenstein zu Hause im Schloss Frauenthal. Seine Familie stammt aus dem Fürstentum Liechtenstein, er wurde in Österreich geboren und wuchs teilweise in Liechtenstein auf.
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Bei uns daheim | Teil 08
Herr Liechtenstein aus Liechtenstein

Wir haben eben noch einen Fürsten Damals galt mein Vater als Feind des Volkes, deshalb bin ich während der Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges nicht zur Schule geschickt worden“, erzählt Franz von Liechtenstein. „Meine Volksschulausbildung, Lesen, Schreiben, Rechnen, erhielt ich eigentlich zu Hause.“ Danach kam er in ein Internat in Liechtenstein, woher seine Familie stammt. In den dreißiger Jahren wurde beschlossen, dass sein Vater das in Familienbesitz befindliche Sägewerk in der...

  • 23.09.18
Sehr gerne gemeinsam unterwegs. Wandern in den steirischen Bergen ist auch für eine Frau, die aus einem gebirgigen Land stammt, etwas, was immer wieder Freude macht. Iris Gregory mit ihren Töchtern Victoria und Patricia (von links). | Foto: privat
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Bei uns daheim | Teil 07
Eine Schweizerin im Kirchenchor

Ich wollte einfach irgendwo Wurzeln schlagen Damals habe ich nur weg wollen, aber heute überkommt mich schon oft die Sehnsucht, schließlich bin ich dort aufgewachsen.“ Auf einer Hochzeit, zu der sie spontan eingeladen war, lernte die junge Schweizerin Ralf Gregory aus der Steiermark kennen, der damals ihr Tischnachbar war. Eine reine Zufallsbekanntschaft mit langjährigen Folgen. 1996 heirateten die beiden in Feldkirch und zogen danach in die Oststeiermark, da ihr Mann in Hartberg als...

  • 16.09.18
In die österreichischen Berge verliebt: Kaplan Giovanni (2. v. l.) beim Wandern während eines Jungscharlagers. Auch das Schifahren hat er in Österreich erlernt und ist immer für jeden Spaß zu haben.
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Bei uns daheim | Teil 06
Don Gíovanni aus Italien

Die Nudeln kocht bei uns immer der Kaplan Ich bin ja schon ewig in Österreich, seit 25 Jahren, eigentlich lebe ich länger hier, als ich in Italien gelebt habe.“ Giovanni Risaliti, Kaplan in der Pfarre Graz-St. Peter, kocht klassisch italienisch auf dem Herd einen Espresso im kleinen Kännchen. Seine Eltern, Anhänger des Neokatechumenalen Weges, kamen damals nach Österreich. „Wenn man die Heimat verlässt, bleibt man sein Leben lang ein Ausländer“, resümiert er. In seiner Heimatstadt Prato bei...

  • 02.09.18
Die heutige Domkirche wurde unter Friedrich III. Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut. | Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt
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800 Jahre Diözese Graz-Seckau | Teil 20
Der Grazer Dom als geistliche Mitte

Im Jahre 1786 löste die Grazer Ägidiuskirche die Stiftskirche von Seckau als Kathedrale und somit Bischofskirche der Diözese ab. Neben ihrer Funktion als Pfarrkirche der Stadt wurde das neu errichtete Gotteshaus unter Friedrich III. kaiserliche Hofkirche. Diese enge Beziehung zwischen der Kirche und dem Herrscher brachte auch der Verbindungstrakt zum Ausdruck, der zwischen Burg und Sakralbau über der Hofgasse bestand, wie dies eindrucksvoll ein Bild von Conrad Kreuzer 1840 zeigt, ebenso das...

  • 02.09.18
Brücken bauen kann gelingen. Agnes Truger bei der Moderation einer Veranstaltung von Welthaus. | Foto: Ernst Zerche
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Bei uns daheim | Teil 05
Aufgewachsen in der Slowakei

Ich habe jetzt eben zwei Heimaten Ich bin eigentlich eher mit Kreisky und Sinowatz aufgewachsen als mit Husak und Breschnjew“, erinnert sich Agnes Truger lachend. In ihrer Kinder- und Jugendzeit in Trnava konnte man dort im Westen der Slowakei immer den ORF empfangen, und „halb acht Uhr abends, wenn die Zeit im Bild Eins begann“, galt in ihrer Familie als „heilige Zeit“. Der heutige, noch recht junge Staat Slowakei ist für sie eigentlich eher fremd. „Aber es ist schön, wenn man zwei Heimaten...

  • 26.08.18
Porträt von Bischof Martin Brenner, der die Katholische Reform in der Diözese verwirklichte, aber auch mit dem Landesfürsten die Reformation bekämpfte, in der Bischofskapelle der Basilika Seckau | Foto: REGNER Michael - Seckau, REGNER Michael - Seckau
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800 Jahre Diözese Graz-Seckau | Teil 19
Bischöfe: Profile und Wirken

Im Mittelalter waren die Seckauer Bischöfe nicht nur als Seelsorger für die eigene Diözese zuständig, sondern fungierten auch als Vikare und somit Stellvertreter des Salzburger Erzbischofs in dessen Kirchensprengel. Ihre Wirksamkeit erstreckte sich vor allem auf die Mittel-, Ost- und Untersteiermark bis zur Drau. Sie nahmen Weihehandlungen vor und waren für Predigt und Sakramentenspendung zuständig. Sie sind im Gefolge der Salzburger Erzbischöfe anzutreffen und handelten in deren Auftrag oft...

  • 19.08.18
Mit Freude bei der Sache. Eine positive Ausstrahlung, die überzeugt. Die Musik ist für Zuzana Ronck die Sprache, die einfach für jeden zu verstehen ist. | Foto: Neuhold
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Bei uns daheim | Teil 04
Im Tschechoslowakischen Elternhaus haben alle deutsch gesprochen

Musik ist die Sprache, die jeder versteht Ich bin trotz der bedrückenden kommunistischen Atmosphäre in der Tschechoslowakei in einem weltoffenen Elternhaus aufgewachsen. In dem haben alle Deutsch gesprochen.“ Biografisch. Zuzana Ronck, geboren 1960 in Karvina in Oberschlesien, Tschechische Republik; seit 1981 in Österreich, verheiratet mit Ferdinand, der in der dritten Generation ein Rauchfangkehrerunternehmen im Süden von Graz leitet, Kinder Matthias 30, Nastasja 24. Kennengelernt haben sich...

  • 19.08.18
Wir wollen Menschen erreichen, die sich nicht trauen, um Hilfe zu bitten. Hilfe ist nicht immer einfach. Auf die Menschen einzugehen bedeutet, sich mit allen Aspekten der Armut, die man oft nicht sieht, die versteckt ist, auseinanderzusetzen. | Foto: Neuhold
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Bei uns daheim | Teil 03
Eine Ungarin führt eine K. und K. Ehe

Ich habe noch nie bereut, dass ich hergekommen bin Österreich war sehr großzügig uns Ungarn gegenüber, als 1956 so viele von uns herübergekommen sind“, bemerkt dankbar Erika Sammer-Ernszt. Auch ihr Onkel war damals nach dem Ungarnaufstand dabei, erinnert sie sich an die historisch-nachbarschaftliche Vergangenheit der beiden Länder. Nachbarschaft bedeute einfach: „Den Nachbarn kenne ich irgendwie, und bei ihm ist Hilfe.“ Das gelte auch für Nachbarländer. Sie selbst kam 1990 aus Nagykanizsa,...

  • 12.08.18
Seckauer Widmungsbild. Maria mit dem Jesuskind, zu ihren Füßen Kunigunde, die vermutlich erste Vorsteherin des Seckauer Frauenkonventes, und Richinza, die Ehefrau des Stifters von Seckau, Adalram von Waldeck  | Foto: Sohn-Kronthaler
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800 Jahre Diözese Graz-Seckau | Teil 18
Stifterinnen und Initiatorinnen

Frauen ermöglichten als Stifterinnen zahlreiche nicht wegzudenkende religiöse Einrichtungen in unserem Land. Sie förderten als Mäzeninnen Kirchen- und Kapellenbauten, trugen als Wohltäterinnen etwa zu deren kunstvoller Ausstattung bei, riefen Sozialeinrichtungen und Vereine ins Leben oder engagierten sich in religiösen Vereinigungen. So stiftete beispielsweise das Judenburger Bürgerehepaar Heinrich und Gisela noch zu Lebzeiten der hl. Klara von Assisi († 1253) das hochangesehene...

  • 05.08.18
Führung in Slowenien. Bei ihren Reisebegleitungen freut sich Lidija Vindiš-Roesler am wachsenden Interesse der Menschen an der Geschichte des Landes. Es sei einfach schön, wirklich etwas vermitteln zu können. | Foto: privat
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Bei uns daheim | Teil 02
Eine Slowenin urlaubt himmlisch im Pfarrhof

Heimat geben die Menschen – nicht der Ort Ich lebe seit dreizehn Jahren in Graz, und die Steiermark ist mir in dieser Zeit wirklich sehr ans Herz gewachsen.“ Wo gelingende Beziehungen sind, dort ist für Lidija Vindiš-Roesler Heimat. Von diesem Verständnis des Begriffs ausgehend, könnte diese Heimat natürlich auch woanders sein und nicht hier. Die Slowenin stammt aus Ptuj in der ehemaligen Untersteiermark und ist nach der Matura zum Studieren nach Graz gekommen. Volkskunde und...

  • 05.08.18
Dekan Christoph Heil in offizieller Funktion – bei der Verleihung des Elisabeth-Gössmann-Preises an der Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz im heurigen Jänner. | Foto: Neuhold
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Bei uns daheim | Teil 01
Ein Universitätsprofessor aus Deutschland

Nur wo es einem gut geht, kann man Heimat finden Jetzt ist Graz unsere Heimat“, erzählt Christoph Heil und bezieht sich dabei auf eine Weisheit von Cicero, die auf Aristophanes zurückgeht, nämlich „ubi bene, ibi patria“ (Wo es mir gut geht, da ist mein Vaterland). Wohlfühlen könne man sich hier, betont der Deutsche, und insofern vermisse er die alte Heimat nicht. Qualität des Lebens. Von 1995 bis 2002 war er Assistent in Bamberg, gelebt hat er in Forchheim, das er auch heute noch sehr gern...

  • 29.07.18

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