Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Bei der Westmauer in Jerusalem kann man orthodoxe Juden beim Bibelstudium sehen. | Foto: Bäckenberger

Israel - Einfache Fragen. Überraschende Antworten | Teil 05
Breitkrempige Hüte und Pelzmützen

Mit ihren schwarzen Kaftanen, den weißen Hemden, ihren Hüten oder Pelzmützen, die sie trotz der hohen sommerlichen Temperaturen des Orients nicht ablegen, schauen die ultraorthodoxen Juden ein wenig aus, als kämen sie aus einer längst untergegangenen Welt. Und das tun sie auch, und zwar nicht nur in ihrem Erscheinungsbild, sondern auch, was ihre theologische Konzeption anlangt. Als Gegenstrategie zur Aufklärung des 18. Jahrhunderts betonen sie bis heute die strenge wortwörtliche Einhaltung der...

  • 02.02.20
Bei der Westmauer in Jerusalem kann man orthodoxe Juden beim Bibelstudium sehen.  | Foto: Foto: Bäckenberger

Israel. Einfache Fragen - überraschende Antworten | Teil 05
Breitkrempige Hüte und Pelzmützen

Orthodoxe Juden sind stolz auf ihre Kleidung. Mit ihren schwarzen Kaftanen, den weißen Hemden, ihren Hüten oder Pelzmützen, die sie trotz der hohen sommerlichen Temperaturen des Orients nicht ablegen, schauen die ultraorthodoxen Juden ein wenig aus, als kämen sie aus einer längst untergegangenen Welt. Und das tun sie auch, und zwar nicht nur in ihrem Erscheinungsbild, sondern auch, was ihre theologische Konzeption anlangt. Als Gegenstrategie zur Aufklärung des 18. Jahrhunderts betonen sie bis...

  • 29.01.20
Am Schabbat schafft man Raum für innere Ruhe, für das Gebet und für die Familie. | Foto: Foto: istock

Israel - Einfache Fragen. Überraschende Antworten | Teil 04
Wie Juden den Schabbat begehen

Gedenke des Schabbats: Halte ihn heilig! Sechs Tage darfst du schaffen und all deine Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun. Dieser Vers aus dem Buch Exodus (20,8), in dem fromme Juden eine direkte Weisung Gottes sehen, begründet das Arbeitsverbot. Dieses hat nur einen Zweck: die Heiligkeit des Tages, der am Freitagabend beginnt und am Samstagabend endet, zu betonen. Und damit ist der Schabbat mehr als nur ein Ruhetag, er...

  • 26.01.20
Am Schabbat schafft man Raum für innere Ruhe, für das Gebet und für die Familie.

Israel. Einfache Fragen - überraschende Antworten | Teil 04
Wie Juden den Schabbat begehen

Der Schabbat ist frommen Juden ein heiliger Tag der Ruhe. Gedenke des Schabbats: Halte ihn heilig! Sechs Tage darfst du schaffen und all deine Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun. Dieser Vers aus dem Buch Exodus (20,8), in dem fromme Juden eine direkte Weisung Gottes sehen, begründet das Arbeitsverbot. Dieses hat nur einen Zweck: die Heiligkeit des Tages, der am Freitagabend beginnt und am Samstagabend endet, zu betonen....

  • 23.01.20
Im Judentum ist die Mutter für die religiöse Zugehörigkeit des Kindes zuständig. | Foto: Hooshmandi

Israel - Einfache Fragen. Überraschende Antworten | Teil 03
… von einer jüdischen Mutter geboren

Antisemiten glauben, Juden an ihren Nasen zu erkennen. Andere meinen, sie riechen zu können. Viele scheinen zu wissen, wer ein Jude ist, nur die Juden selbst und auch der Staat Israel können die Frage nicht ausreichend beantworten. Dabei ist diese Frage nicht nur von theoretischem Wert, sondern hat eine ganz praktische politische Bedeutung. Da es keine klare Definition gibt, hat Israel – neben England – als einzige moderne Demokratie des Westens keine gültige Verfassung. Somit sind auch die...

  • 19.01.20
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Im Judentum ist die Mutter für die religiöse Zugehörigkeit des Kindes zuständig. | Foto: Foto: Hooshmandi

Israel. Einfache Fragen - überraschende Antworten | Teil 03
… von einer jüdischen Mutter geboren

Wer ist ein Jude? Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Antisemiten glauben, Juden an ihren Nasen zu erkennen. Andere meinen, sie riechen zu können. Viele scheinen zu wissen, wer ein Jude ist, nur die Juden selbst und auch der Staat Israel können die Frage nicht ausreichend beantworten. Dabei ist diese Frage nicht nur von theoretischem Wert, sondern hat eine ganz praktische politische Bedeutung. Da es keine klare Definition gibt, hat Israel – neben England – als einzige moderne...

  • 17.01.20
Die religiösen Wurzeln machen Jerusalem so vielfältig, aber auch so widersprüchlich. | Foto: Bäckenberger

Israel - Einfache Fragen. Überraschende Antworten | Teil 02
Vom Anfang bis zum Ende: Jerusalem

Jerusalem ist eine Stadt mit etwa 900.000 Einwohnern. Was wir als europäische Pilger suchen, ist aber nicht so sehr die jüdische Neustadt und auch nicht ihr arabisches Gegenstück, sondern was uns an Jerusalem begeistert, ist die Altstadt. Sie ist nicht mehr als einen Quadratkilometer groß. Dort befinden sich die heiligen Stätten der drei monotheistischen Religionen: die Westmauer (auch: Klagemauer) als Relikt des im Jahre 70 nach Christus von den Römern zerstörten jüdischen Tempels, die Via...

  • 12.01.20
Foto: Bäckenberger

Israel. Einfache Fragen - überraschende Antworten | Teil 02
Vom Anfang bis zum Ende: Jerusalem

Jerusalem ist eine faszinierende, wenn auch widersprüchliche Stadt. Jerusalem ist eine Stadt mit etwa 900.000 Einwohnern. Was wir als europäische Pilger suchen, ist aber nicht so sehr die jüdische Neustadt und auch nicht ihr arabisches Gegenstück, sondern was uns an Jerusalem begeistert, ist die Altstadt. Sie ist nicht mehr als einen Quadratkilometer groß. Dort befinden sich die heiligen Stätten der drei monotheistischen Religionen: die Westmauer (auch: Klagemauer) als Relikt des im Jahre 70...

  • 10.01.20
Wolfgang Sotill und ein Blick auf Jerusalem.  | Foto: Fotomontage: wmc und privat

Israel. Einfache Fragen - überraschende Antworten | Teil 01
Einfache Fragen über Israel

Zur Einstimmung auf unsere SONNTAGSBLATT_Diözesanwallfahrt nach Israel (Februar 2020) starten wir mit dem Theologen und Israel-Experten Wolfgang Sotill eine Serie über sein jüngstes Buch. Lesen Sie diesmal im Interview, wie es zu diesem Buch gekommen ist. Kürzlich ist Ihr Buch „ISRAEL. 40 einfache Fragen – 40 überraschende Antworten“ erschienen. Was hat Sie zu diesem Buch bewogen? Ich habe katholische Theologie in Graz und Jerusalem studiert. Meine Diplomarbeit habe ich über Juden im heutigen...

  • 10.01.20
Wolfgang Sotill und ein Blick auf Jerusalem. | Foto: Fotomontage: wmc und privat
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Israel - Einfache Fragen. Überraschende Antworten | Teil 01
Einfache Fragen über Israel

Zur Einstimmung auf unsere SONNTAGSBLATT_Diözesanwallfahrt nach Israel (Februar 2020) starten wir mit dem Theologen und Israel-Experten Wolfgang Sotill eine Serie über sein jüngstes Buch. Lesen Sie diesmal im Interview, wie es zu diesem Buch gekommen ist. Kürzlich ist Ihr Buch „ISRAEL. 40 einfache Fragen – 40 überraschende Antworten“ erschienen. Was hat Sie zu diesem Buch bewogen? Ich habe katholische Theologie in Graz und Jerusalem studiert. Meine Diplomarbeit habe ich über Juden im heutigen...

  • 05.01.20
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Unterwegs und auf der Suche. Adventserie 2019 | Teil 05
... mit Gott

Da sein vor Gott Geistliche Begleitung – mit Gott auf dem Weg. Geistliche Begleitung ist Lebensbegleitung und Beratung auf der Grundlage christlicher Spiritualität. In einer Reihe von regelmäßigen Einzelgesprächen will geistliche Begleitung helfen und ermutigen, dem Wirken des Geistes Gottes in der eigenen Lebensgeschichte auf die Spur zu kommen. Sie ist ein Dienst der Seelsorge für alle Gläubigen. Jede Christin und jeder Christ kann sich an eine geistliche Begleiterin oder an einen geistlichen...

  • 22.12.19
Foto: pixabay
2 Bilder

Unterwegs und auf der Suche. Adventserie 2019 | Teil 04
... in der Schöpfung

Gehen – einen Fuß vor den anderen setzen, Schritt für Schritt, unterwegs sein. Mit oder ohne Ziel. Sich einfach einmal gehen lassen. Und dabei in mich gehen. Ein äußerer Weg kann mich dabei zu einem inneren Ziel führen. Im Schritt-Tempo unterwegs zu sein gibt mir die Chance, bewusst wahrzunehmen, was um mich ist – Menschen, Häuser, Natur. Die Schöpfung Gottes im Gehen erleben. Auch gemeinsam gehen kann erhellend sein. In manchen Pfarren ist der Brauch der Herbergssuche im Advent noch lebendig....

  • 15.12.19
Foto: pixapay

Gehen – einen Fuß vor den anderen setzen..
Unterwegs und auf der Suche in der Schöpfung

Gehen – einen Fuß vor den anderen setzen, Schritt für Schritt, unterwegs sein. Mit oder ohne Ziel. Sich einfach einmal gehen lassen. Und dabei in mich gehen. Ein äußerer Weg kann mich dabei zu einem inneren Ziel führen. Im Schritt-Tempo unterwegs zu sein gibt mir die Chance, bewusst wahrzunehmen, was um mich ist – Menschen, Häuser, Natur. Die Schöpfung Gottes im Gehen erleben. Auch gemeinsam gehen kann erhellend sein. In manchen Pfarren ist der Brauch der Herbergssuche im Advent noch lebendig....

  • 14.12.19
2 Bilder

Unterwegs und auf der Suche. Adventserie 2019 | Teil 03
... zu dir

Das Haus Rosalie – eine Unterkunft für Frauen, die sonst auf der Straße stehen würden. Entstanden ist diese Einrichtung der Vinzi-Werke im Jahr 2005 aus einer akuten Not heraus. Alle bis dahin bestehenden Einrichtungen für obdachlose Frauen in Graz waren dauerhaft überfüllt. Aufgenommen werden inländische Frauen mit oder ohne Kinder. Das Haus Rosalie ist auch die einzige Fraueneinrichtung, in der auch Haustiere zugelassen sind. Die Devise des Hauses ist: So lange wie notwendig, so kurz wie...

  • 08.12.19
Foto: Radoslaw Celewicz
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Unterwegs und auf der Suche. Adventserie 2019 | Teil 02
... zu mir

Exerzitien laden ein, in Stille und mit Achtsamkeit das eigene Leben in den Blick zu nehmen, darin göttliche Spuren und das, was zum Leben kommen und sich entfalten will, zu entdecken. Unter dem Titel „Lies ein Stück Holz …“, angelehnt an das Gedicht „Leseliste“ von Christine Busta, bietet Susanne Schuster Schnitzexerzitien an. Dabei wählen die Teilnehmenden ihr persönliches Stück Holz, das sie durch die Tage der Stille begleitet. Jedes Holzstück ist einmalig und unverwechselbar – so wie jeder...

  • 01.12.19
Schlicht und blau mit einem einfachen Holzkreuz – so erkennt man die Kleinen Schwestern Jesu. Kleine Schwester Marianne Theresa, Kleine Schwester Sabine und Kleine Schwester Monika Miriam (v. l.) leben seit Juli 2019 in Graz. | Foto: Kleine Schwestern Jesu

Steirische Missionare | Sr. Monika Miriam | Teil 19
Zeuginnen der Zärtlichkeit

Es ist ein regnerischer Abend, als ich in eine Seitenstraße im Bezirk Jakomini einbiege. Die Wohnhäuser der Siedlung sind auffällig orange, und der erleuchtete Eingang ist nicht zu verfehlen. Unter den vielen Klingelschildern sticht eines ins Auge. „Kleine Schwester Jesu“ steht dort. „Das hat die Hausverwaltung so draufgeschrieben“, erzählt mir Kleine Schwester (KS) Monika Miriam später. Warum klein? „Wir leben einfach. Wir teilen die Lebens- und Arbeitsbedingungen der kleinen Leute“, erklärt...

  • 01.12.19
2 Bilder

Unterwegs und auf der Suche. Adventserie 2019 | Teil 01
... nicht allein

Die heilende Kraft des SingensIm gemeinsamen Singen erfahren wir Geborgenheit, Lebendigkeit, Verbundenheit, Rhythmus und Schönheit. Gemeinschaft wird zur Kraftquelle und lässt uns wachsen. Gerade im Advent wird in vielen Pfarren und anderen Kirchorten zum gemeinsamen Singen, Zuhören, Tun und Beten eingeladen. Nützen Sie diese Chance! Auch Roratemessen – die besonderen Frühgottesdienste im Advent, oft mit anschließendem gemeinsamem Frühstück – sind eine gute Gelegenheit, neue Menschen kennen zu...

  • 24.11.19
Gege Stiegler stammt aus der Obersteiermark und lebt in Graz. | Foto: Gerd Neuhold

Wege entstehen im Gehen | Teil 05
Der Mann, der kurze Wege liebt

Flotter Strich: Nur keine allzugroßen Vorstellungen davon, wie sich Projekte entwickeln. Das Gehen lockert die Füße und bringt dich in Kontakt mit der Welt. Es bedeutet Standfestigkeit, eben zu wissen, dass man fest mit der Welt in Kontakt steht. In einem etwas übertragenen Sinn: „Es heiß ja auch, ich steh auf dich“, sagt Gege (Gerhard) Stiegler mit einem Lachen, das so typisch ist für ihn. Gege, ein begeisterter Lehrer – Geografie, Geschichte (also die Koordinaten von Raum und Zeit) –, 1949 in...

  • 19.11.19
Foto: Gerd Neuhold

Wege entstehen im Gehen | Teil 04
Ich wollte nicht nach Graz betteln gehen

Die Ausgegrenzten. Roma wollen arbeiten, doch die Chancen sind in der Slowakei gering. Die Österreicher sind gute Menschen, haben ein gutes Herz.“ Ernö Danyi, ungarischstämmiger Rom aus dem slowakischen Hostice, gibt ein klares, positives Urteil ab über die Leute, denen er Tag für Tag begegnet, wenn er in Graz ist. Zur Zeit ist eben das Betteln seine Arbeit geworden: „Ich möchte nicht, aber ich brauche das Geld. Ich muss Geld machen. In der Slowakei sind zu viele Prozent arbeitslos.“ Deshalb...

  • 10.11.19
P. Thomas zusammen mit einem Mitbruder (mit Kappe) aus Polen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pfarre Rejeng vor dem Pfarrhaus. Fotos: privat | Foto: privat
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Steirische Missionare | Pater Thomas Krump | Teil 18
Zur Not auch hoch zu Ross

Pater Thomas Krump erinnert sich noch gut an seine Ankunft in Indonesien im Jahr 1962. Er war mit zwei neuen Puch-Fahrrädern im Gepäck angereist, die ihm die damalige Grazer Firma gesponsert hatte. Doch als er die unwegsame, scheinbar undurchdringliche Dschungel-Landschaft und die hohen Berge der Insel das erste Mal mit eigenen Augen sah, schickte er die beiden Drahtesel per Schiff wieder nach Hause. Stattdessen sattelte er echte Pferde und besuchte bis in die späten achtziger Jahre seine...

  • 10.11.19
Foto: Gerd Neuhold

Wege entstehen im Gehen | Teil 03
Mit Langsam-Gehen kommt man auch ans Ziel

Das Highlight war für mich schon immer Mariazell.“ 30 Mal hat er die Tour bisher gemacht, wobei es in manchen Jahren nicht nur einmal war. Seit 2017 ist Karl Paar, mittlerweile 58, nun offizieller Pilgerbegleiter. Die Ausbildung dafür dauert ein halbes Jahr, geht über das Katholische Bildungswerk und umfasst die unterschiedlichsten Gebiete: Navigation, Koordination, Andachten und Fürbitten. „Beim Gehen hat man genug Zeit zum Reden, aber bergauf fehlt manchmal dann doch die Luft. Man muss aber...

  • 03.11.19

Wege entstehen im Gehen | Teil 01
Inzwischen hab ich auch das Bellen erlernt

Eine kurze Pause im Gespräch: Joanel Krawanja hilft einem jungen Burschen am Computer, der hier im Schulungsraum in der Mariengasse in Graz den PC nutzt. Vom Buddyprojekt der Caritas ist sie sehr überzeugt: „Ich finde total spannend, was hier passiert.“ Buddys sind Menschen, die Migranten ehrenamtlich dabei helfen, Kontakte mit Inländern zu knüpfen. Joanel Krawanja war von der Idee gleich beeindruckt: „Ich hab gedacht, das ist einmal etwas ganz anderes, ein Kennenlernen ohne Verpflichtungen.“...

  • 20.10.19
Fröhlichkeit steckt an. Sr. Dorothea (rechts vorne) auf Heimatbesuch im Grazer Mutterhaus mit Mitschwestern. | Foto: Remler
3 Bilder

Steirische Missionare | Sr. Dorothea | Teil 16
Bin Istanbulerin geworden

Aufgewachsen ist sie in der Oststeiermark, in Pischelsdorf, geboren 1962. „Ich hätte damals in die Haushaltungsschule, Handelsschule oder Krankenpflegeschule gehen können. Aber die Frage, was ist denn eigentlich meine Berufung, wuchs in mir.“ So schnell konnte sie sich damals nicht entscheiden, mit 14, 15 las sie oft die „Stadt Gottes“ und erkannte auch dadurch, was ihre Berufung war. „Der Wunsch zu einem geistlichen Leben wurde stärker und auch der Wunsch, Missionarin zu werden. Mit 16 bat ich...

  • 13.10.19
Tiere sind Lebewesen mit Eigenwert. Ihr Wohl ist bei der Haltung und bei der Nutzung ihrer Produkte zu berücksichtigen. | Foto: Niederleitner

Mensch und Tier. Herbstserie 2019 | Teil 04
Dürfen wir guten Gewissens Fleisch essen?

Das sind angesichts der Klimaveränderung brennende ökologische Fragen. Im letzten Beitrag der Serie „Mensch und Tier“ beleuchtet der Brixener Moraltheologie Martin M. Lintner die tierethischen Aspekte der Problematik. Was hältst du vom Töten und Essen von Tieren? So lautet die Gretchenfrage, in die viele tierethische Debatten münden. Darüber können sich sehr emotionale und kontroverse Diskussionen entspinnen. Ich sehe die Frage als entscheidend an, ob ein Lebewesen die Fähigkeit hat,...

  • 13.10.19

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