Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Nicht menschliche Allmachtsphantasien, sondern das demütige Vertrauen in die Macht Gottes soll das Handeln der Kirche prägen. Dann können auch die Armen, Schwachen und Ohnmächtigen wachsen, ist Günther Zgubic überzeugt. | Foto: Unsplash
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 8 | Interview
Wie viel Macht hat eine schwache Kirche?

Es geht um Gottes MachtGünther Zgubic, geboren in Pöls, wurde 1975 zum Priester geweiht. Er war viele Jahre in Brasilien tätig, als Pfarrer einer Basisgemeinde, dann als Gefängnisseelsorger in São Paulo, schließlich als Koordinator der Gefängnisseelsorge Brasiliens. Nach seiner Rückkehr in die Steiermark war er Caritas-Seelsorger. Seit 2019 lebt er im Kapuzinerkloster Irdning.Viele beklagen heute, dass die Kirche schwächer wird, dass sie an gesellschaftlichem Einfluss verliert. Trifft das zu?...

  • 23.09.20
Es ist nicht selbstverständlich, dass das Verhältnis von Kirche und Politik auch heute noch fruchtbar ist. Für wen ist Kirche Anwältin, für wen übernimmt sie, wo der Kitt der Gesellschaft nicht mehr sicher ist, in Zukunft die Verantwortung?  | Foto: KJÖ
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 8
Wie viel Macht hat eine schwache Kirche?

Von wegen "schwach" ...In acht Plädoyers deutet Hans Putzer zeitdiagnostisch diese Fragen ein weiteres Mal. Er war zwischen 2009 und 2012 Präsident der Katholischen Aktion Steiermark und von 2010 bis 2018 Direktor im Bildungshaus Mariatrost. Seit 2018 arbeitet er im Bürgermeisteramt der Stadt Graz und ist unter anderem für die Bereiche Menschenrechte, Religionsgemeinschaften und Bürgerbeteiligung zuständig. Kennen Sie den alten jüdischen Witz, wo der eine zum anderen, der ständig mit seiner...

  • 18.09.20
Angst ernstnehmen und genau hinschauen. Das versucht Daniela Bauer in der Telefonseelsorge. In der Begleitung geht es auch darum, noch vorhandene Ressourcen zu entdecken und die Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen. | Foto: Pixabay
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 7 | Interview
Muss ich heute Angst haben?

Aus der Enge befreienDaniela Bauer ist seit 2015 Leiterin der Telefonseelsorge in der Diözese Graz-Seckau. Die Telefonseelsorge ist unter der Notrufnummer 142 kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Sie bietet auch eine Online-Beratung per E-Mail oder Chat an. Diese ist auf der Website https://onlineberatung-telefonseelsorge.at zu finden.Flüchtlingskrise, Klimawandel, Corona-Pandemie – unsere Zivilisation scheint von einer Krise in die nächste zu stolpern. Der Begriff „Krise“ löst immer auch...

  • 18.09.20
In der Stille den Heiligen nachspüren, von denen sich viele auf den Weg gemacht haben, um den Menschen Gutes zu tun
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Mein Kraftort_10: Südtirol
Nachdenken über das Miteinander

Auf einem Waldhügel bei Tils oberhalb von Brixen liegt etwas versteckt das Kirchlein St. Cyrill. MARTINA RAINER Der Ort strahlt wohltuende Ruhe aus. Doch schon allein der rund einstündige Weg bis zu diesem besonderen Ort ist das Ziel: Er führt über den Europa-Besinnungsweg. Dieser ist dem christlichen Europa und auch 24 Heiligen gewidmet, die sich für ein geeintes und friedliches Europa eingesetzt haben. Uns umfängt die Ruhe des Waldes. Das hektische Treiben der Brixner Innenstadt und der...

  • 03.09.20
„Wir alle, denen der Glaube ein so wichtiger fester Boden im Meer der unübersichtlichen Beliebigkeiten unserer Tage ist, müssen vor allem eine Botschaft an unsere spätmoderne Gesellschaft vermitteln: Christsein ist ein sinnvolles und ehrlich vermittelbares Konzept für mehr Resilienz in schwierigen Zeiten!“
 | Foto: istock.com
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 7
Muss ich heute Angst haben?

Wir fürchten uns nicht!In acht Plädoyers deutet Hans Putzer zeitdiagnostisch diese Fragen ein weiteres Mal. Er war zwischen 2009 und 2012 Präsident der Katholischen Aktion Steiermark und von 2010 bis 2018 Direktor im Bildungshaus Mariatrost. Seit 2018 arbeitet er im Bürgermeisteramt der Stadt Graz und ist unter anderem für die Bereiche Menschenrechte, Religionsgemeinschaften und Bürgerbeteiligung zuständig. No na, ist man versucht, spontan die Frage, ob man (heute) Angst haben müsse, zu...

  • 02.09.20
Eine Quelle speist mehrere Wasserläufe, die sich in ein gemeinsames Wasserbecken ergießen. Nach diesem Bild können die verschiedenen Religionen auf je ihre Weise die eine Welt mit dem einen Gott in Beziehung bringen.
 | Foto: Neuhold
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 6 | Interview
Wer hat die richtige Religion?

Wer Gott schaut, ist wachBarbara Krenn, geboren in Judenburg, studierte in Graz und Tübingen Theologie. Seit 1999 ist sie als Religionsjournalistin im ORF tätig, ab 2010 leitende Redakteurin der Sendungen „Religionen der Welt“, „Was ich glaube“ und „FeierAbend“. Vor kurzem wurde sie zur Leiterin der ORF-Hauptabteilung „Religion und Ethik – multimedial“ bestellt.Gibt es eine „richtige“ Religion? Für mich als Religionsjournalistin ist „Vielfalt“ zentral. Die grundsätzliche Gleichwertigkeit aller...

  • 26.08.20
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Mein Kraftort_9: Vorarlberg
Der Weg vom Gehen zum Loslassen

Maria Bildstein ist einer der beliebtesten Wallfahrtsorte im ganzen Bodenseeraum. Seit knapp 400 Jahren pilgern jedes Jahr viele Menschen in den kleinen Ort oberhalb des Rheintals. Mehrere Wege führen den Berg hinauf. Ein besonders eindrucksvoller Weg dorthin ist der „Ich-bin-Weg“ von Wolfurt aus. Text: Petra Baur      Bilder: Dietmar Steinmair Seit mehreren Jahrzehnten ist das kleine Bergdorf mit seinen gut 800 Einwohnern mein Lieblingskraftort. Etliche hundert Male bin ich den Weg gegangen,...

  • 26.08.20
Der menschliche Geist wird in dieser Welt das Göttliche nie ganz verstehen. Die Religionen halten, mit den Worten von Karl Rahner, diesen Horizont offen:  „Glauben heißt, die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“
 | Foto: Brigitte Petry, Monotheismus, 2015
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 6
Wer hat die richtige Religion?

Schlag nach bei ...In acht Plädoyers deutet Hans Putzer zeitdiagnostisch diese Fragen ein weiteres Mal. Er war zwischen 2009 und 2012 Präsident der Katholischen Aktion Steiermark und von 2010 bis 2018 Direktor im Bildungshaus Mariatrost. Seit 2018 arbeitet er im Bürgermeisteramt der Stadt Graz und ist unter anderem für die Bereiche Menschenrechte, Religionsgemeinschaften und Bürgerbeteiligung zuständig. Also ganz ehrlich: Was soll im 21. Jahrhundert noch die Frage: „Wer hat die richtige...

  • 19.08.20
Auf Fels gebaut ist das Kloster St. Georgenberg hoch über dem Inntal.    | Foto: Kaltenhauser
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Mein Kraftort_8: Stift Georgenberg, Tirol
Bodenständig über den Dingen

Auf Fels gebaut, könnte das altehrwürdige Kloster Sankt Georgenberg Jahrhunderte Tiroler Geschichte erzählen. Der bedeutende Wallfahrtsort ist ein Sehnsuchtsort für viele – nur zu Fuß erreichbar, vom Inntal aus nicht zu sehen, lädt er ein, den Alltag hinter sich zu lassen und den Blick nach oben zu richten ... Ob man mit dem Auto zu einem geistlichen Gespräch fährt oder – wie bei der Wanderung auf den Georgenberg – erst eine gute Dreiviertelstunde zu Fuß den Berg hinauf geht, macht einen großen...

  • 19.08.20
Auf rund 1.460 Metern befindet sich das Jakobskreuz auf der Buchensteinwand.
 | Foto: RB/mih
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Mein Kraftort_7: Salzburg & Tiroler Teil
Das Filetstück des Jakobswegs

Wilde Natur sowie viel Zeit und Ruhe zum Nachdenken können all jene genießen, die sich auf den Pilgerpfad von Salzburg nach Tirol machen. Die Strecke verbindet die beiden Teile der Erzdiözese Salzburg auf eine besonders charmante Weise. Unterwegs erklärt ein passionierter Geher, wie er Gott mit auf den Weg nimmt – und die Grenze zwischen Wandern und Pilgern zieht. Michaela Hessenberger Mit einer flotten Handbewegung lupft Hermann Signitzer seinen grauen Filzhut auf den Kopf. Ein prüfender Blick...

  • 14.08.20
Offene Grenzen machen das Reisen einfacher und angenehmer – im Bild der (wieder) offene Grenzübergang nach Slowenien in St. Anna am Aigen. – Harald Winkler, Kriminalbeamter und ehemaliger Spitzensportler, erzählt von beruflichen, sportlichen und privaten Grenzerfahrungen.
 | Foto: Scheucher
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 5 | Interview
Wo brauchen wir Grenzen?

Zweckdienliche Grenzen Harald Winkler, Kriminalbeamter und ehemaliger Spitzensportler, erzählt von beruflichen, sportlichen und privaten Grenzerfahrungen. Harald Winkler trat 1983 bei der Gendarmerie ein. Nach Absolvierung der Gendarmerieschule war er 12 Jahre am Gendarmerieposten Gratkorn tätig. Dann wechselte er zur Kriminalabteilung des Landesgendarmeriekommandos, das 2005 zum Landeskriminalamt wurde, und ist dort bei der Mordgruppe. Er war Leichtathlet und Wintersportler und wurde 1992...

  • 12.08.20
Johannes Paul II. betet vor dem Grab der hl. Hemma. Er war der erste Papst, der Gurk (1988) besuchte. | Foto:  L’osservatore Romano
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Mein Kraftort_6: Kärnten
Auf dem Weg zur hl. Hemma

Papst Johannes Paul II. betete an ihrem Grab. Die heilige Hemma von Gurk, Landespatronin von Kärnten, zieht Menschen aus ganz Europa an, die auf ihre Fürsprache vertrauen. Ingeborg Jakl Der Blick hinaus aus den Fenstern führt den Besucher über satte grüne Berghänge zu beiden Seiten hinauf. Im Vordergrund öffnet sich der Innenhof mit der mächtigen Linde, die einige hundert Jahre alt und stumme Zeugin einer bewegten Geschichte ist. Kelten, Römer und Bajuwaren versammelten sich im Laufe der...

  • 09.08.20
Grenzerfahrungen sind im kollektiven Gedächtnis unserer Steiermark tief verwurzelt. Wie kann Kirche Heimat für möglichst viele geben? Und wie gelingt es ihr, Grenzen weniger zu ziehen als vielmehr auch zu öffnen? – Im Bild: Wegen des Corona-Virus zeitweilig geschlossene Grenze zu Slowenien in St. Anna am Aigen. | Foto: Scheucher
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 5
Wo brauchen wir Grenzen?

Grenzen, unser Los!In acht Plädoyers deutet Hans Putzer zeitdiagnostisch diese Fragen ein weiteres Mal. Er war zwischen 2009 und 2012 Präsident der Katholischen Aktion Steiermark und von 2010 bis 2018 Direktor im Bildungshaus Mariatrost. Seit 2018 arbeitet er im Bürgermeisteramt der Stadt Graz und ist unter anderem für die Bereiche Menschenrechte, Religionsgemeinschaften und Bürgerbeteiligung zuständig. Von allen acht Fragen, die dieser Serie zugrunde liegen, scheint mir auf den ersten Blick...

  • 05.08.20
Schöne Orte suchen viele Menschen im Urlaub auf. Warum aber ist uns Schönheit dort, wo wir die meiste Zeit unseres Lebens verbringen, viel weniger wichtig? ZiB-Moderator Tarek Leitner plädiert in seinem Buch „Wo leben wir denn?“ dafür, glückliche Orte zu erschaffen. | Foto:  Vernazza (I) / Jokesch
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 4 | Interview
Rettet Schönheit die Welt?

Schönheit ist nicht nützlichTarek Leitner ist seit 2004 Moderator der "Zeit im Bild", Österreichs meistgesehener Nachrichtensendung. Der aus Linz stammende Journalist, der dreifacher Romy-Preisträger ist, interessiert sich für die Umgebungen unseres Lebens. In seinen Büchern "Mut zur Schönheit" (2012) und "Wo leben wir denn?" (2015) setzt er sich kritisch mit der Gestaltung und Verschandelung unserer Lebensräume auseinander.Fjodor M. Dostojewski verdanken wir die Behauptung „Schönheit wird die...

  • 29.07.20
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Mein Kraftort_5: Steiermark
Unterwegs im steirischen Betlehem

In der Steiermark angelangt führen wir Sie weit in den Südosten, an die slowenische Grenze, zu einem persönlichen Wohn- und Kraftort mit überregionalem Ruf. Katharina Grager Als ich vor fast schon zehn Jahren das erste Mal von der Marktgemeinde St. Anna am Aigen in der Südoststeiermark hörte, dachte ich als in Stadtnähe aufgewachsene junge Studentin: „Oh mein Gott …, keine Autobahn weit und breit und auch kein Bahnhof, den man schnell zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen könnte? Das liegt doch...

  • 29.07.20
Bevor die Wirklichkeit ausschließlich als Idylle erlebt wird, ermuntert Hans Putzer in seinem Plädoyer: „Wagen wir als Kirche wieder mehr herausfordernde Schönheit, und verzichten wir dafür auf hübsche Behaglichkeit!“ | Foto: istock.com
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 4
Rettet Schönheit die Welt?

Warum denn gleich die ganze Welt allein retten?In acht Plädoyers deutet Hans Putzer zeitdiagnostisch diese Fragen ein weiteres Mal. Er war zwischen 2009 und 2012 Präsident der Katholischen Aktion Steiermark und von 2010 bis 2018 Direktor im Bildungshaus Mariatrost. Seit 2018 arbeitet er im Bürgermeisteramt der Stadt Graz und ist unter anderem für die Bereiche Menschenrechte, Religionsgemeinschaften und Bürgerbeteiligung zuständig. Hand aufs Herz, liebe Leserinnen und Leser: Die Frage dieser...

  • 22.07.20
Foto: Kirchenzeitung / Heinz Niederleitner

Mein Kraftort_4: Oberösterreich
In Granit und Gneis gezeichnet

Schlögen ist ein kleiner Ort im Oberen Donautal. Er wäre nicht so bekannt, hätte sich die Donau nicht just hier die Zähne an Granit und Gneis ausgebissen und es nur nach zwei 180-Grad-Verrenkungen geschafft, ihren Lauf ins Schwarze Meer fortzusetzen. Die Schlögener Schlinge macht den Ort einzigartig. Als Kind war die Ankündigung meiner Eltern, dass wir zur Schlögener Schlinge fahren, noch nicht so reizvoll für mich wie heute: Mein Vater hatte zwar eine Zille auf der Donau, aber bei den...

  • 22.07.20
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 3 | Interview
Was würdest du morgen zurücklassen?

Prägnanz statt BeliebigkeitDr. Werner Friedl ist Psychiater und Gestalttherapeut. Er wurde 2003 mit dem Aufbau des „Walkabout“, einer Therapiestation für Drogenkranke bei den Barmherzigen Brüdern in Kainbach bei Graz, betraut und hatte zwölf Jahre lang die ärztliche Leitung dieser Einrichtung inne.Durch das Corona-Virus machen wir gerade eine kollektive Krisenerfahrung durch. Krisen sind immer Signale, dass Veränderungen nötig sind. Was müssen wir mit dieser Krise hinter uns lassen? Ich nehme...

  • 15.07.20
Pfarrkirche in Stiefern am Kamp | Foto: Karl Allen Lugmayer  – stock.adobe.com
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Mein Kraftort_3: Niederösterreich
Durch das Kamptal zum Stift Altenburg

Die Wachau, das üppige Mostviertel mit dem Sonntagberg und Maria Taferl im Zentrum, das Pielach- oder Traisental – in der Diözese St. Pölten gibt es viele Orte, die für das Leben und den Glauben Kraft geben können. In dieser Folge fahren wir durch das romantische Kamptal – bis zum „Barockstift des Waldviertels“, Stift Altenburg. Nach rund vier Stunden Radfahrt haben wir unser Ziel erreicht: Stift Altenburg. Prächtig liegt es vor uns, eingebettet in eine vielfältige Gartenanlage und umrahmt von...

  • 15.07.20
Was muss schwinden, um Neuem Platz zu geben? Eine 2000-jährige Institution bringt viel althergebrachtes, tiefes Wissen mit, das auch vieles überdauert hat. Wie auf diesem Wissen aufbauen und dabei dennoch Neues zulassen? | Foto: Neuhold
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 3
Was würdest du morgen zurücklassen?

Bitte mehr FrohbotschaftIn acht Plädoyers deutet Hans Putzer zeitdiagnostisch diese Fragen ein weiteres Mal. Er war zwischen 2009 und 2012 Präsident der Katholischen Aktion Steiermark und von 2010 bis 2018 Direktor im Bildungshaus Mariatrost. Seit 2018 arbeitet er im Bürgermeisteramt der Stadt Graz und ist unter anderem für die Bereiche Menschenrechte, Religionsgemeinschaften und Bürgerbeteiligung zuständig. Vor 14 Tagen habe ich an dieser Stelle meinen Einspruch gegen die Frage „Ist Armut...

  • 08.07.20
Das große Mosaikbild der heiligen Elisabeth von Thüringen erinnert an die 1898 in Genf ermordete erste Patronin des Hilfs- und Rettungsdienstes "Rotes Kreuz", Kaiserin Sisi.  | Foto: Wolfgang Linhart
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Mein Kraftort_2: Erzdiözese Wien
Die Rotkreuz-Kapelle der Kaiserin

Diese Woche führen wir Sie zu eher unbekannten „Kraftorten“ des kirchlichen Jugendstils in Wien und Niederösterreich: Nicht die berühmte „Kirche am Steinhof“ oder die dem heiligen Karl Borromäus geweihte „Lueger-Kirche“ am Zentralfriedhof sind unser Ziel, sondern drei echte „Geheimtipps“. Wer vom Wiener Naherholungsgebiet Donauinsel mit seinen Restaurants und Bars über die Reichsbrücke fährt, sieht links die dem heiligen Franziskus geweihte Kirche am Mexiko­platz. Mich beeindruckt jedesmal der...

  • 07.07.20
Kein Dach über dem Kopf. Jesus sagt: „Die Armen habt ihr immer bei euch“ (Joh 12,8). Aber müssen wir die Realität von Armut einfach hinnehmen, oder bleibt der Kampf gegen die Armut ein Dauerauftrag für die christliche Nächstenliebe?
 | Foto: Wodicka
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Plädoyer für die Zukunft | Frage 2 | Interview
Ist Armut unfair?

Niemand will arm sein!Mag. Doris Kampus ist Landesrätin für Soziales, Arbeit und Integration. Sie stammt aus Köflach, absolvierte in Graz ein Studium für Übersetzung und Dolmetsch, ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Kampus war in der Regio­nalentwicklung tätig, bevor sie 2008 als Amtsleiterin in die Steiermärkische Landesregierung wechselte und an der Gemeinde­strukturreform mitwirkte. Seit 2015 ist sie Landesrätin.Gibt es eine Armut, die fair oder gerechtfertigt ist? Doris Kampus:...

  • 01.07.20
Weitblick: Das Ruster Hügelland bietet Gelegenheit zum Kraft tanken.    | Foto: Arge Naturpark / Franz Kovacs
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Mein Kraftort_1: Burgenland
Meine Kraftquelle vor der Haustür

Das Ruster Hügelland fasziniert Tamara Strommer seit ihrer Kindheit. Nach einer Krebsdiagnose erlebt sie den traumhaften Landstrich noch bewusster. Aufgezeichnet von Gerald Gossmann Das Ruster Hügelland ist meine Kraftquelle – diese Weite, dieser Blick über Wiesen, Äcker, Dörfer, den Neusiedler See. Ich bin hier aufgewachsen. In Oslip, einem kleinen Dorf (1.260 Einwohner), in dem sich vor 500 Jahren die heutigen Burgenlandkroaten ansiedelten. Die Dorfgemeinschaft trägt mich bis heute....

  • 30.06.20
Caritas – sie ist das soziale Antlitz der Kirche. Eigentlich ist sie noch ziemlich jung. Historisch hat Kirche immer zu wenig und doch auch viel für „die Armen“ getan. Wie? Und wie tut sie es heute? Wie reich muss Kirche dabei sein, senn sie Armen helfen will?
 | Foto: bilderbox

Plädoyer für die Zukunft | Frage 2
Ist Armut unfair?

Machiavelli andersrumIn acht Plädoyers deutet Hans Putzer zeitdiagnostisch diese Fragen ein weiteres Mal. Er war zwischen 2009 und 2012 Präsident der Katholischen Aktion Steiermark und von 2010 bis 2018 Direktor im Bildungshaus Mariatrost. Seit 2018 arbeitet er im Bürgermeisteramt der Stadt Graz und ist unter anderem für die Bereiche Menschenrechte, Religionsgemeinschaften und Bürgerbeteiligung zuständig.Vielleicht kennen Sie diesen – zugegeben halblustigen – Witz: Ein Österreicher überquert...

  • 24.06.20
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