Steirerin mit Herz
Rosemarie Schmuck
Nach wie vor liebe sie ihren Beruf, erzählt Rosemarie Schmuck. Sie wurde, wie vorige Woche berichtet, für 25 Dienstjahre als Pfarrhaushälterin geehrt. Wie alles begann? „Ich war gerade einige Monate arbeitslos“, erzählt die in St. Martin im Sulmtal Lebende, „als ich im Gemeindeamt las, ein pensionierter Pfarrer ziehe in den Pfarrhof und suche eine Haushälterin.“ Pfarrer Peter Fließer entschied sich für sie, weil sie ganz in der Nähe des Pfarrhofs wohnte. Vom 9. August 1998 bis er nach 17 Jahren ins Priesterheim im Annaheim nach Graz zog war Rosemarie Schmuck seine Haushälterin.
Nach einer kurzen Zeit, in der ihr die Arbeit in einem Privathaushalt bei einer Kfz-Werkstatt Freude machte, rief wieder der Pfarrhof: Wohl auf den Rat von Peter Fließer hin warb Pfarrer Markus Lehr im etwa sechs Kilometer entfernten Wies um die Pfarrhaushälterin – und sie blieb. Ein „offener Ort“ ist für sie der Pfarrhof, und die Sorgen der Leute sind bei ihr gut aufgehoben – auch bei Kaffee und Kuchen.
„Mein Hobby ist meine Familie“, strahlt Rosemarie Schmuck über ihren Mann Heinz Johann (Kfz-Mechaniker), Schwiegersohn, Tochter und Enkelkind. Geboren am 7. Juli 1967, war sie in Krottendorf bei Groß Sankt Florian aufgewachsen. Der Vater war Maurer.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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