Vorgestellt
Petra Lex, Religions for Future

Foto: Neuhold

Aufgewachsen als Arbeiterkind in Zeltweg mit wenig religiösem Hintergrund, bestand immer Interesse an sozialen Themen. Die Mutter von drei erwachsenen Töchtern, Sozial- und Berufspädagogin, Mediatorin und Erwachsenenbildnerin war zuerst Medizinisch-technische Assistentin in einem Labor, dann Gemeinwesenarbeiterin in der Stadt Graz und parallel als Alleinerzieherin gefordert.

Jetzt wirkt sie als Pastorale Mitarbeiterin in den Pfarren St. Andrä und Karlau im Seelsorgeraum Graz-Mitte und ist für den Themenbereich „Nächstenliebe“ zuständig. Ein weites Feld, denn neben der klassischen Pfarr-Caritas-Arbeit bedeutet Nächstenliebe auch, „dass wir einstehen für die Schöpfung in ihrer ganzen Vielfalt“.

Hobbys? Petra Lex antwortet: „Klima schützen und Aktivismus.“ Dafür setzt sie sich ein und unterstützt Gruppen wie Pax Christi und Religions for Future (siehe Seite 9). Sie wolle Menschen inspirieren für den Hirtenauftrag der Bibel: die Schöpfung zu behüten und nicht auszubeuten. Derzeit absolviert sie den theologischen Fernkurs und freut sich über neue Erkenntnisse. Kraft tankt sie in der Natur, und besonders gerne ist sie im Haus der Stille.

Sie wünscht sich, dass auch ihre Töchter ein gutes Leben haben und dass alle mehr und mehr spüren und wissen, „dass wir getragen und gehalten sind“. Eine „beharrliche und aktive Weltbewegerin“ sei sie, lacht Petra Lex voller Hoffnung. Diese Hoffnung, die aus dem Glauben erwächst, möchte sie weiter vermitteln und freut sich auf gute Kooperationen.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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