Leserbriefe
Mehr Abwechslung!
Die Sonntagsmesse-Besucherzahlen sind meist in absteigender Kurve. Besonderer Abwärtssog war in den Coronazeiten, der Wiederaufstieg blieb leider öfter aus. Es geht darum, mit etwas Phantasie und Experiment mehr Leute anzuziehen. Die musikalische Gottesdienstgestaltung hat für die Besucherzahlen einen stärkeren Einfluss.
Klassische Musik spricht etwa statistisch eine gewisse Minderheit an, Pop oder Rock schon mehr. Als Abwechslung zum üblichen Gotteslob-Gottesdienst sollte man neue Liedformen ausprobieren. Ein starker Trend sind in vielen Ländern Lobpreislieder. Lobpreislieder haben weithin große Zahlen durch Jahrzehnte nach Taizé gezogen – nicht nur junge Leute. Also nicht nur die schöne Umgebung und das gastfreundliche Klima machten Taizé zu Taizé, sondern das gemeinsame Singen. (…)
Es könnte also auch in durchschnittlichen Gemeinden z. B. einmal pro Monat einen Gottesdienst mit Lobpreisliedern geben. Mitsingen wäre dabei sehr wichtig. Ein, zwei Leute mit Instrument würden als Einstieg genügen. Diese könnte man auch außerhalb der üblichen Sonntagsmessebesucher „fischen“. (…)
Karl Vospernik, Klagenfurt
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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