Steirer mit Herz
Martin Berger
Das Schönste am Orgelspielen sei, wenn eine Idee sich durchsetze und aus dem Innersten heraus klinge, erzählt der Voitsberger Organist DI Martin Berger. Eine „Gabe für schöne Orgelimprovisationen“ wird ihm attestiert. Der Musiker und Architekt blickt auf „25 Jahre Organist“ zurück und wurde geehrt. Er spielt in Voitsberg in der Kirche St. Josef, in der Michaelskirche und oft auch in der Kirche Heiligenblut. Dieser Dienst freut ihn, wenn die Musik Menschen berührt.
Martin Berger wurde 1982 geboren und wuchs in Voitsberg auf. Seine Mutter arbeitete bei der Sparkasse, der Vater bei der Gebietskrankenkasse. Mit neun Jahren habe er am Christtag bei der Kommunion zur Orgel „hinaufgeblitzt“, berichtet er. Und danach habe ihn Pfarrer Friedrich Pfandner angesprochen, ob er es nicht, da er schon Klavier lerne, an der Orgel probieren möchte. Am Lichtmesstag 1997 sei er das erste Mal aufgetreten. Bei Prof. Helmut Staral und am Konservatorium für Kirchenmusik in Graz habe er Orgel studiert.
Architektur studierte DI Berger an der Technischen Universität, und er arbeitet für eine Bauträgerfirma in Graz. Im Heimathaus baute er eine Orgel, und für die Michaelskirche entwarf er einen Volksaltar, „der noch stehen wird, wenn meine Orgeltöne verklungen sind“.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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