Steirerin mit Herz
Martha Wöhry
Walken (das Spazieren mit zwei Stöcken) sowie Blumen und Nähen sind Hobbys der 74 Jahre alten Martha Wöhry in St. Georgen ob Judenburg. Sie wurde von Pfarrer Martin Trummler und den Pfarrgemeinderäten mit der Vorsitzenden Waltraud Cecon geehrt für fast drei Jahrzehnte als verantwortungsbewusste und verlässliche Mesnerin.
Abwechselnd übernehmen künftig Pfarrgemeinderäte ihre Arbeit; „jetzt sehen wir erst, was Frau Wöhry alles getan hat“, staunt Gerda Köck. An jedem Sonn- und Feiertag, bei allen Begräbnissen, Taufen und Hochzeiten war sie gewissenhaft und mit größter Sorgfalt zur Stelle. Sie übernahm auch die Reinigungs- und Näharbeiten an der gesamten Kirchenwäsche wie für die Sternsinger und den Nikolaus.
Martha Wöhry wuchs in Oberzeiring auf und heiratete nach St. Georgen ob Judenburg. Ihr Mann Peter war Tischler, das Ehepaar hat drei Kinder. Die im Ortsteil Wöll wohnende bescheidene sowie allseits beliebte und geschätzte Frau ging aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand als Mesnerin. Sie wird gelobt: „Ihr Wirken für die Pfarre hat Vorbildcharakter und wird unvergesslich sein. Mit ihrer menschlichen Art und Erfahrung wird sie uns sicher auch weiterhin beratend zur Verfügung stehen.“
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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