Steirerin mit Herz
Margareta Schmolke
Gedichte schreibe sie und ein Buch über ihr Leben, für ihre Enkelkinder und ihre drei Töchter, berichtet die in Gleisdorf wohnende Pflegeassistentin Margareta Schmolke. Sie war im Pflegeheim Eggersdorf tätig und wirkt in der Pension ehrenamtlich als Seelsorgerin – dort und auch bei der „94-jährigen Dame“, die über ihr wohnt. Es sei schön, in der „wunderbaren Gemeinschaft“ des Pflegeheims „wie in einer Familie“ Menschen auf ihrem „Weg nach Hause“ zu begleiten. „Wunderbar“ sei auch der Lehrgang der Diözese dazu.
Margareta Schmolke wurde am 13. Februar 1959 geboren und verbrachte ihre Kindheit im Schloss Stainz. Mit neun Jahren kam sie zu Pflegeeltern auf einem großen Bauernhof in St. Margarethen an der Raab.
Nach der Haushaltungsschule bei den Dominikanerinnen in Gleisdorf wurde sie bei der Caritas in Graz zur Familienhelferin ausgebildet. Zehn Jahre arbeitete sie im Landeskrankenhaus Graz und gab auf der Onkologie „Krebskranken, die sich an jeden Strohhalm klammern, einen Blick dafür, dass sie nicht ganz allein sind“.
Nach sieben Jahren Arbeit in der Stromverrechnung und einem fast tödlichen Motorradunfall fand Margareta zurück in die Arbeit im Pflegeheim und in ein Leben, „das zu kurz ist für alles, was mich interessiert“.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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