Steirerin mit Herz
Kleine Schwester Marianne

Foto: privat

Die Älteste von sieben Kindern hörte von ihrer Mutter: „Wenn du in den Orden eintrittst, ist das ein sozialer Abstieg.“ Kleine Schwester (KS) Marianne Theresa Schiestl versteht: „Aus nichts haben meine Eltern mit viel Fleiß einen guten Bergbauernhof aufgebaut – und jetzt wählt ein Kind die freiwillige Armut.“ 2019 wurde eine Niederlassung mit drei Kleinen Schwestern in Graz eröffnet. KS Marianne ist die Hausfrau, pflegt Kontakte mit Muslimen und Anderen im Wohnblock, im „Rastplatz“ in der Mesnergasse und besucht Gefangene.

„Was wird wohl aus diesem Kind werden?“, stand am Tag ihres Eintritts vor 40 Jahren, am 24. Juni 1984, über Johannes den Täufer im Evangelium. Geboren 1956, wuchs KS Marianne am Schwendberg nahe Mayrhofen auf. Nach der Haushaltungsschule arbeitete sie im Gastgewerbe, dann als Krankenschwester in Schwaz und Hall in Tirol. Die in der Natur Kraft Schöpfende lernte bei einer KAB-Romreise die Kleinen Schwestern Jesu kennen und wirkte dann in vielen Gemeinschaften.

Was aus dem Kind geworden ist? „Ein liebender Mensch, der Gottes Liebe weitergeben will.“

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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