Steirerin mit Herz
Franziska Geiger

Foto: privat

Als „die Blumenfrau von der Taborkirche“ stellt sich die Weizer Pensionistin Franziska Geiger gern vor. In dieser Weizer „Urkirche“ wie oben am Weizberg in der Basilika wirkt sie auch als begeisterte Kirchenführerin. Sie rät etwa kirchenfernen Menschen, vor einem Fest im Buschenschank sich die Kirche am Ort erklären zu lassen. In Volksschulen tritt sie als mitreißende „Lesepatin“ auf. „Das erfüllt mich“, strahlt die Mutter von zwei Kindern und Großmutter von fünf Enkelkindern.

„Fehler sind gut, das Leben ist nicht immer das Perfekte“, bemerkt Franziska. Diese Vielfalt lebe sie im Gospelchor Weiz aus, während in einem Kirchenchor eher der „Fadenverlauf“ zähle. Sie fühle sich als Künstlerin. Ihr Mann Herbert ist Starkstrom-Monteur. In einer kleinen Gemischtwarenhandlung mit Wolle und Textilem, aber auch Eisenwaren und Schwarzpulver arbeitete die Frau und war zuletzt Besitzerin. Mit dem behinderten Chef waren die Lehrlinge „wirklich eine Familie“.

Freude bereitet Franziska Geiger, geboren am 4. Jänner 1960, auch das „Unterwegssein“ mit alten Menschen. Sie schenkt ihnen neben Apfelstrudel und einem Glas Wasser Zeit zum Reden. Ein Schuster auf Stör war der Vater, der zuletzt bei der Straßenmeisterei arbeitete, Hausfrau die Mutter von vier Kindern.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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