Vorgestellt
Ewald Nagl, Fachinspektor

Foto:  Neuhold

Das Buch „Von solcher Hoffnung kann ich leben“ des Pastoraltheologen Ottmar Fuchs habe ihm während des Theologiestudiums die Augen geöffnet, blickt Mag. Ewald Nagl zurück. Einen „Schlüssel“ habe er jetzt gehabt, und ihm sei „herzensmäßig das Befreiende an der Erlösung bewusst geworden“, die „unfassbare Liebe Gottes zu uns Menschen“. Nagl ist seit Herbst, nach 19 Jahren als Religionslehrer an der Handelsakademie und Handelsschule Weiz, Fachinspektor für Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen in der Steiermark.

An ein Ereignis seiner Kindheit erinnert sich der am 5. September 1974 geborene und als Jüngster, mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof Aufgewachsene. Einen lauten Knall von einem Draken-Überschallflugzeug hörte er über St. Stefan im Rosental. Der Achtjährige hatte Angst vor einer Erscheinung; Medjugorje war damals ganz „frisch“. Die Begebenheit bewog ihn mit, gleich nach der Matura am „Bischöflichen“ in Graz Theologie zu studieren. Er wollte „tiefer eintauchen“.

Sologesang studierte Ewald Nagl nebenbei an der Grazer Kunstuniversität. Der klassische Konzertsänger empfindet vor allem Auftritte in der Kirchenmusik als Glück. Kirchenmusikalisch und als Lehrerin an der Musikschule Kumberg sowie Assistentin in einer Arzt-praxis ist auch die Ehefrau Mag. Susanne Nagl-Stebbegg tätig. Lea und Valentin heißen die beiden Kinder. Der begeisterte Weitwanderer, der es mag, „wenn die Leute im Gespräch auch emotional werden“, war zudem gewerkschaftlich aktiv.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ