Steirerin mit Herz
Erika Petter

Sie habe nicht das Gefühl, dass ihr etwas fehle. „Wenn ich meine Tochter lachen höre, ist es das Schönste, das es gibt“, strahlt Erika Petter aus Graz-Andritz. Sie schenkte als „Lebend-Organspenderin“ ihrer Tochter Caroline eine ihrer beiden Nieren. Bereits am 11. Juli 2014 war es, und seitdem ist der 11. jedes Monats für Erika Petter ein Feiertag. „Jetzt am 11. März sind es 80 Monate seither“, zählt sie bewusst. Jedes Jahr lud sie auch (bis „Corona“) zu einem Dankgottesdienst für die glücklich verlaufene Transplantation und für Menschen mit ähnlichen Anliegen.
Die Eltern, „Andritzer durch und durch“, hatten einen Lebensmittelladen, den am Schluss Erika Petter führte; sie „möchte keinen Tag missen“. Geboren wurde sie am 30. März 1950. Ihre Tochter – sie hat zwei Kinder und betreut als diözesane Mitarbeiterin viele Pfarren in deren Friedhofsverwaltung – musste vor der Transplantation mit 43 Jahren drei Mal in der Woche zur Dialyse, je vier Stunden. Eine Niere hätten auch ihr Bruder und ihr Vater Herbert gespendet. Der war Malermeister und Betriebsleiter der Malervereinigung in Graz. Er stammt aus Schladming.
Hobbys? Erika Petter, die in der Pfarre Andritz vor allem beim Kleiderbazar aktiv mitarbeitet, lacht: „Mein Mann und ich putzen gerne.“

Johann A. Bauer 

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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