Vorgestellt
Dumitru Alexandru Suciu, Seelsorger
Unbeschreiblich schön sei die Zeit nach der Wende gewesen, als das kleine Priesterseminar 1992 wieder eröffnet worden sei. „Die Professoren, die unter den Kommunisten viel erleiden mussten, haben uns so viel Aufmerksamkeit und Liebe geschenkt“, erinnert sich Dr. Alexandru Suciu. Er studierte ab 2001 in Wien weiter. Seit 2013 betreute er von Wien aus die Seelsorgestelle der griechisch-katholischen, mit der römisch-katholischen Kirche in Gemeinschaft stehenden Rumänen in der Steiermark. Seit 2018 lebt er mit seiner Familie in Graz.
Alexandru Suciu wurde am 16. Oktober 1977 in der Stadt Oradea in Siebenbürgen geboren. Seine Mutter, Volksschullehrerin, ging nur verschleiert und unkenntlich in die Kirche. Werkunterricht hielt sein Vater. Die griechisch-katholische Kirche war verboten, eine Märtyrerkirche. Religiöse Erfahrungen genoss Alexandru als Kind bei den Großeltern im Dorf.
Der Theologiestudent in Wien schrieb bei Paul M. Zulehner seine Doktorarbeit. Er wurde 2009 zum Priester geweiht und half in der griechisch-katholischen Sankt-Barbara-Kirche bei den Gottesdiensten der deutschsprachigen Gemeinde in Wien mit. Vor der Diakonatsweihe heiratete er 2007 die Kindergartenpädagogin Cristina und hat mit ihr drei Kinder. Im byzantinischen Ritus dürfen die Priesteramtskandidaten vor der Diakonatsweihe heiraten.
Alexandru Suciu ist in Graz Seelsorger „für alle“ am Universitätsklinikum Landeskrankenhaus. Singen, Schwimmen, Angeln, Wandern und Radfahren sind seine Hobbys.
JOHANN A. BAUER
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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