Steirerin mit Herz
Astrid Kerschenbauer
Quasi „die letzten Monate vor der Jugend-Pension“ lebe sie jetzt. Mit 27 Jahren sei sie „ein bisschen zu alt“, lacht Astrid Kerschenbauer. Die letzten Jahre leitete sie die Katholische Jugend in der Pfarre Vorau. Für besondere Verdienste in der ehrenamtlichen außerschulischen Jugendarbeit wurde sie vor kurzem mit einem „Meilenstein“ des Landes Steiermark ausgezeichnet.
Landwirte mit Direktvermarktung sind die Eltern von Astrid, die am 24. September 1996 geboren wurde. Im Mehrgenerationenhaus mit Urgroßeltern und Tanten „war immer etwas los“. Jetzt wohnt sie in Pinggau.
„Ich habe viel gegeben und viel bekommen“, schaut die gebürtige Vorauerin auf ihren Einsatz bei der Katholischen Jugend zurück. Liebevoll sei sie aufgewachsen, jetzt möchte sie etwas zurückgeben, wenn sie alle zwei Wochen Menschen im Caritas-Pflegewohnhaus Friedberg seelsorglich besuche.
Die Ergotherapeutin unterstützt beruflich Klienten von drei bis 98 Jahren bei dem, was sie selbst (wieder) können wollen. Sie malt gerne und spielt im Theater oft „ein bissl eine Fuchtel“. Jugendliche animiert die gut gelaunte, begeisternde Frau dazu: „Ich bin richtig, so wie ich bin.“
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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