Vorgestellt
Andreas Kerschenbauer, Diakon
„Zur Freiheit hat uns Christus befreit“: Mit diesem Wahlspruch (Galaterbrief 5,1) wurde am 21. Juni im westfranzösischen Évron Andreas Kerschenbauer aus Wenigzell zum Diakon geweiht. Seine vier Geschwister, seine Mutter und Freunde aus der Heimat feierten mit. Der Oststeirer gehört der Gemeinschaft Sankt Martin an. Im Mutterhaus und Priesterseminar in Évron bereiten sich Männer darauf vor, in verschiedenen Ländern als Priestergemeinschaften zu arbeiten.
Geboren am 22. März 1995 wuchs Andreas als Sohn von Landwirten, die das Brot der Mutter Bettina und anderes direkt vermarkten, auf. Apfelbauer wollte er als Kind werden, bis zum 19. Lebensjahr war er Baumarkt-Verkäufer. Als Spieler auf der Steirischen Harmonika erfreute er Menschen, fühlte aber die Sehnsucht, ihnen wirklich helfen zu können. Zum Priesterberuf ermutigte ihn der frühere Militärbischof Christian Werner.
Mit 22 Jahren trat er in Évron ein. Der Aufbruch zu einem neuen Priesterbild im weltlichen Frankreich faszinierte ihn. Der wohl in einem Jahr zum Priester Geweihte, der gern Fußball spielt, hofft auf ein „Aufblühen des Christentums in Europa“. In Frankreich lernte er, „das gemeinsame Essen auch zu feiern – stets in mehreren Gängen, oft mit Käseplatte und Nachspeise am Schluss“.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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