KunstWerkKirche
Türöffner zum Glauben

Die barocke Basilika am Weizberg (Bild), die umgebende Kirch- und Pfarranlage, die Taborkirche und die ansonsten nicht zugängliche Kapelle „Hl. Magdalena“ im Schloss Thannhausen lernten die Teilnehmenden kennen. Letztere ist über einen prächtigen Renaissance-Innenhof zu erreichen und birgt die älteste Ansicht von Weiz. | Foto: Thomas Steinbauer
  • Die barocke Basilika am Weizberg (Bild), die umgebende Kirch- und Pfarranlage, die Taborkirche und die ansonsten nicht zugängliche Kapelle „Hl. Magdalena“ im Schloss Thannhausen lernten die Teilnehmenden kennen. Letztere ist über einen prächtigen Renaissance-Innenhof zu erreichen und birgt die älteste Ansicht von Weiz.
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Weiz. 15. Steirischer KunstWerk-Kirche-Kirchenführertag.

„Wir wissen, dass der Gottesdienstbesuch stark im Abnehmen ist, andererseits suchen viele Menschen unsere Kirchen auch wieder auf. Weil sie allein hineingehen oder sich mit einer Gruppe zu einer Führung anmelden. Und Sie, liebe Kirchenführerinnen und Kirchenführer, haben die ganz bedeutende Aufgabe, diesen Menschen nicht nur das Gebäude zu erklären, sondern auch was dahintersteckt.“ Mit diesen Worten begrüßte Anton Herk-Pickl, Pfarrer und Leiter des Seelsorgeraums Weiz, am 29. April die ehrenamtlichen steirischen Kirchenführerinnen und Kirchenführer beim 15. Steirischen KunstWerkKirche-Kirchenführertag in Weiz.

Mit einem alten Turmuhrzeiger in der Hand verwies der Weizer Kirchenführer und Mesner Andreas Lackner anschaulich auf die guten und weniger guten Zeiten, die es in der Kirchengeschichte gab. Er machte deutlich, wie wichtig es sei, diese Geschichten auch weiterzugeben. Mit dem Kirchenführer und Ortskenner Hans Trsek stellte er das zwölfköpfige Weizer KirchenführerInnenteam vor.

Als Vortragenden konnten die Organisatoren Heimo Kaindl und Gertraud Schaller-Pressler den Bischofsvikar Dompfarrer Heinrich Schnuderl gewinnen, der als „Geburtshelfer“ von KunstWerkKirche diese Ausbildung von Beginn an – damals in seiner Funktion als Pastoralamtsleiter – unterstützt hat. „Kirchenführerinnen und Kirchenführer sind Ostiarier, Türöffner, auch zum Glauben hin“, so Schnuderl wertschätzend. In seinem Vortrag zum Thema „60 Jahre Liturgiereform“ berichtete er als Zeitzeuge anschaulich über tiefgreifende Erneuerungen, teils erbitterte Widerstände und persönliche Erfahrungen.

Beim „Fragen-Wunschkonzert“ beantwortete Heimo Kaindl eine Fülle an Fragen, beginnend mit „Was ist ein Benefizium?“ über „Wie lüftet man eine Kirche richtig?“ bis zu „Darf man mit einem Hund in die Kirche?“
Dass viele der KunstWerkKirche-KirchenführerInnen an diesem Tag ihre Dekrete verlängern ließen, freute die Ausbildungsverantwortlichen ebenso wie Anna Hollwöger, Leiterin im Ressort Seelsorge und Gesellschaft, die auch den Gruß & Dank von Bischof Wilhelm Krautwaschl überbrachte.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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