Aus meiner Sicht - Heinz Finster, Geschäftsführer
Viel Gutes im Weltenhaus
In der letzten Woche hatte ich als Mediennutzer viel zu tun.
Zunächst musste ich verarbeiten, dass 200 Millionen Wahlberechtigte offensichtlich den falschen Präsidenten gewählt haben – damit immerhin das Ende der Demokratie in den USA, so die Befürchtung.
Dann ließen mich EU-Spitzen allein mit der Ankündigung, dass „turbulente Zeiten“ auf die EU zukämen.
Schließlich die Meldung, dass 2024 die Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit erstmals die 1,5-Grad-Schwelle überschreitet.
Was ist los im Weltenhaus? Sehr wohl tun da Impulse aus christlichem Geiste, die zum Positiven anregen.
Der Papst-Berater Antonio Spadaro ermuntert die Christen angesichts der US-Wahlen, „den Wertekompass hochzuhalten, um eine falsche Vermischung von Religion und Politik zu vermeiden.“
Bei der UN-Klimakonferenz in Baku sieht der Ökumenische Rat der Kirchen in der Bewältigung der Klimakrise „eine tiefe moralische Verpflichtung, die in den christlichen Werten der Gerechtigkeit und des Mitgefühls wurzelt“.
Anselm Grün hofft in seinem neuen Buch, dass die Kirche in einem Neuaufbruch ihre „heilende Kraft“ wiedergewinnt, „wenn sie Menschen miteinander verbindet.“ Christlicher Geist bewirke viel Gutes im Weltenhaus.
Heinz Finster, Geschäftsführer
heinz.finster@sonntagsblatt.at
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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