Offen gesagt - Frank Walz
Miteinander geh’n

Foto: privat

Worum geht es bei Priestertagen und Herbsttagung der Laien im Pastoralen Dienst 2023?

Die Katholische Kirche befindet sich momentan in einem weltweiten Reflexions-Prozess einer Weltsynode. Man könnte in Anknüpfung an das letzte Konzil des Aggiornamento sagen, sie befindet sich in einem Update-Prozess. „Für eine synodale Kirche“ lautet der Titel, und der Untertitel gibt die wesentlichen upzudatenden Themen an: Wie kann Kirche als Gemeinschaft gelebt werden? Wie kann Teilhabe möglichst aller an dieser Gemeinschaft aussehen? Wie versteht die Kirche ihren Sendungsauftrag?
Bei den Priestertagen und der Herbsttagung soll dieses Thema auf Liturgie/Gottesdienst hin durchbuchstabiert werden. Wir fragen nach einer „synodalen Liturgie in einer synodalen Kirche“ und haben dabei in erster Linie die Diözese Graz-Seckau im Blick. Wir schauen auf den Kontext, in dem hier und heute Liturgie gefeiert wird, fragen nach den Erwartungen der Menschen und dem Anspruch der Kirche.
Die Sehnsucht vieler, besondere Ereignisse ihres Lebens rituell zu feiern, ist nach wie vor ungebrochen. Sie hoffen auf Gottes Segen zu den unterschiedlichsten freud- und leidvollen Anlässen. Als Kirche mit einem umfangreichen liturgischen Repertoire wollen wir diese Menschen mit Altbewährtem und – synodal/gemeinsam – Neu-zu-Entdeckendem in ihrer Sehnsucht begleiten.

Dr. Frank Walz ist Ass.-Prof. für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie in Salzburg, Diakon, Logotherapeut und heuer Referent bei Priestertagen und Herbsttagung.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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