Aus meiner Sicht - Heinz Finster, Geschäftsführer
Kirchliche Eleganz im Oktober

Immer wieder wird von der „Eleganz“ der österreichischen Bundesverfassung gesprochen. Wie eine Landkarte führe sie verlässlich durch die Geschehnisse der Zeit.

Für viele Menschen ist auch das Kirchenjahr eine Landkarte, die ihr Leben begleitet. Die Abfolge von Festen und Festzeiten in ihrer organischen Gestaltung strahlt ebenso eine „Eleganz“ aus. Schön erlebbar etwa in der zweiten Oktoberhälfte.

Am vorletzten Sonntag im Oktober, dem „Weltmissions-Sonntag“, wurde die Solidarität mit der Weltkirche in den Blick genommen. Gleichzeitig standen bei der Heiligsprechung in Rom Menschen im Mittelpunkt, die eben „missionarisch“ lebten. So etwa der Österreicher Engelbert Kolland (Seiten 12–13).

Der Tag zeigte schon voraus: Zu Allerheiligen verbinden wir uns im Gedenken mit dem ganzen Kosmos der Heiligen. Und sehr passend führt Allerheiligen weiter zum Gedächtnis und zum Gebet für alle unsere Verstorbenen, denn zur Heiligkeit sind alle Menschen berufen (Seiten 14, 16). In diese Erinnerungsgemeinschaft zu Allerseelen bringen wir schließlich auch unser eigenes Leben ein. Ein wenig Heiligkeit steckt ja in jedem Menschen, der sich im christlichen Sinne für mehr Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung einsetzt.

Heinz Finster, Geschäftsführer

heinz.finster@sonntagsblatt.at

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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