Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Gut vorbereitet für den Tag des Lebens

Einen Tag des Lebens begehen wir am 1. Juni, gefolgt von einer Woche des Lebens. Aus dem Anliegen, das Leben zu schützen, besonders auch das ungeborene, zu Ende gehende oder nicht voll entfaltete Leben, sind diese Tage mit ihren Aktionen entstanden.

Gerade wir Christinnen und Christen sollten uns immer wieder als Freunde des Lebens outen, nicht nur des schönen, reichen und gesunden Lebens.

Unser so lebensfreundlicher Planet Erde hat leider immer wieder lebensfeindliche Räume bekommen. Kriege sind lebensfeindlich. Man streitet zum Beispiel, wer die Stadt Bachmut erobert hat und wem sie gehört. Dabei ist sie völlig zerstört, Leben ist erloschen und vertrieben.

Lebensfeindlich ist die oft so ungerechte Verteilung der Güter. Flucht und Migration sind die Folge lebensfeindlicher Bedingungen in der Natur, in der Wirtschaft oder im Zusammenleben.

Lebensfeindlich könnten immer mehr bisherige Lebensräume unserer Erde werden durch den Klimawandel, dem die einen mit Ideologien entgegentreten wollen und dem die anderen mit Gleichgültigkeit begegnen.

Wir Christinnen und Christen könnten auf den Tag des Lebens gut vorbereitet sein. Wir haben das Leben gefeiert. In der Fastenzeit haben wir Maß und Ziel für unser Leben gesucht. Übermaß ist ja lebensfeindlich. Zu Ostern haben wir das Leben gefeiert, das immer wieder aufersteht. Pfingsten weckt in uns die Freude am Leben. Und die Zuversicht, dass das Leben den Sieg davonträgt.

Herbert Meßner, Chefredakteur

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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