Abschied
Trauer um Pfarrer Johann Pilch
Für sechs Pfarren hatte er als Pfarrer oder Provisor Verantwortung getragen. Überall hatte er den Menschen Zeit geschenkt, Begleitung und Heimat gegeben und war stets für Neues offen geblieben.
Im Pflegeheim Senecura in St. Veit am Vogau, wo er die letzten Lebensmonate verbracht hatte, starb Pfarrer i. R. Geistl. Rat Johann Pilch am 8. Mai im 79. Lebensjahr.
Der gebürtige Pischelsdorfer war nach seiner Priesterweihe 1965 Kaplan in Leutschach, St. Georgen an der Stiefing und Grafendorf. Als Pfarrer wirkte er 1972 bis 1978 in Heimschuh (dazu ein Jahr als Mitprovisor von Klein), dann 1978 bis 2004 in Premstätten und bis 1997 auch als Mitprovisor von Dobl, weiters 1997 bis 2004 in Wundschuh und von 2005 bis zur Pensionierung 2010 in Ehrenhausen.
Lange Zeit unterrichtete er mit Freude an verschiedenen Volksschulen Religion. Überall zeigte sich Johann Pilch als kontaktfreudiger und humorvoller Seelsorger, dem am Aufbau einer lebendigen Pfarrgemeinde gelegen war, der die Pfarrgruppen und die Kommunikation über das Pfarrblatt förderte und dem eine gepflegte Pfarrkirche und würdige Gottesdienste ein Anliegen waren.
In Premstätten wurden unter ihm auch die Kirche außen und innen renoviert, ein neues Pfarrheim gebaut und eine neue Orgel sowie eine neue Friedhofsmauer errichtet. Auch in Wundschuh renovierte er den Pfarrhof und bereitete noch die Kirchenrenovierung vor. Im Ruhestand blieb der aufgeschlossene Priester ein sehr geschätzter Seelsorger und Aushelfer in St. Veit am Vogau, Straß und Leibnitz.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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