Hilfe für Ukraine
Schulen sammeln 20 Tonnen an Spenden für die Ukraine
Start einer großen Sammelaktion
Nur wenige Tage nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat Vera Kopfauf vom BG/BRG Weiz eine Hilfsaktion gestartet. Nachdem die Bereitschaft zu helfen dermaßen groß war, hat sie mit Hilfe ihres Vaters Erich Kopfauf eine noch größere Aktion auf die Beine gestellt. Innerhalb kürzester Zeit wurden in fünf Schulen Hilfsgüter im Ausmaß von 20 Tonnen gesammelt und verfrachtet.
Spendentransport mit Kleinbussen und LKW
Am BG/BRG Weiz (Religionslehrerin Vera Kopfauf), an der MS Pöllau (Religionslehrer Erich Kopfauf), am BORG Birkfeld (Religionslehrer Wolfgang Leitner) an der MS 1 Weiz (Religionslehrer Robert Schaffler) und an der MS 3 Weiz (Karin Kopfauf) wurden an zwei Tagen (am 1.3., Faschingsdienstag, und am Freitag, 4.3.) Spenden für die Ukraine gesammelt und jeweils noch am selben Tag von Familie Kopfauf persönlich nach Tschechien transportiert. Beim ersten Transport wurden drei Kleinbusse mit Anhänger benötigt, am 4.3. musste sogar ein LKW mit Anhänger eingesetzt werden.
Schnelle und unbürokratische Hilfe
Gesammelt wurden warme Kleidung, Decken, Pölster, Schlafsäcke, haltbare Lebensmittel und Erste-Hilfe-Produkte. Mit dem gespendeten Geld wurden weitere medizinische Artikel (z.B. schmerzstillende Medikamente und Verbandsmaterial) und technische Produkte (z.B. Powerbanks und Taschenlampen) gekauft.
Die Spenden wurden in Brünn, Tschechien, sortiert, gut verpackt und anschließend an die ukrainische Grenze gebracht, wo sie in Züge verladen und direkt in betroffene Städte, zum Beispiel nach Kiew geliefert wurden.
Auch wenn Aktionen wie diese klarerweise nicht das Ausmaß großer Hilfsprojekte von Organisationen wie der Caritas erreichen können, so liegt der Vorteil bei unmittelbarer Hilfe darin, dass schnell, unbürokratisch und direkt geholfen werden kann.
Autor:Eva Bacher aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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