Polen
Rassismus an der Grenze?
Berichte von Rassimus gegenüber Flüchtenden. Polen weist die Vorwürfe zurück.
Angesichts des Ukraine-Kriegs warten weiterhin tausende Menschen aus Afrika an den Grenzen zu Polen, der Slowakei, Ungarn und Rumänien auf die Ausreise. Viele von ihnen sind Studierende. Aufgrund fehlender Visa wurden etliche zunächst nicht über die Grenze gelassen, berichteten verschiedene Medien sowie ein Augenzeuge am 28. Februar gegenüber der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Polen wies Berichte aus Sozialen Medien zurück, wonach Grenzbeamte sich gegenüber Afrikanern rassistisch verhalten und sie an der Einreise gehindert hätten. Polen heiße jeden willkommen, der vor dem Konflikt in der Ukraine fliehe, ungeachtet seiner Nationalität, erklärte der polnische Grenzschutz auf BBC-Anfrage. Ukrainische Grenzbehörden, gegen die sich die Vorwürfe ebenfalls richteten, hätten noch nicht auf die Anfrage der BBC reagiert, so der Sender.
Nach Informationen des nigerianischen Außenministeriums sind mittlerweile aber 130 Nigerianer in Rumäniens Hauptstadt Bukarest angekommen. 74 seien in der ungarischen Hauptstadt Budapest eingetroffen. Die Ukraine hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend zu einem interessanten Studienort entwickelt. Der Zugang zu Hochschulen ist einfacher und günstiger als in anderen Ländern.
KATHPRESS
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.