Politische Gespräche

VertreterInnen aus Kirche und Politik sprachen über „Gesellschaftliche Herausforderungen und gemeinsame Arbeitsfelder“. | Foto: Neuhold
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Gesprächsrunde mit steirischen Parteien und KirchenvertreterInnen.

Wie die Steiermark in Zeiten großer Herausforderungen gestalten? Die Verantwortung von Politik und Kirche und gemeinsame Handlungsfelder waren am 14. November Themen einer multilateralen Gesprächsrunde der im Landtag vertretenen Parteien mit Vertretern und Vertreterinnen der Katholischen Kirche Steiermark. Generalvikar Erich Linhardt stand der Delegation der Diözese Graz-Seckau vor, die sich mit steirischen PolitikerInnen, unter ihnen Landeshauptmann Christopher Drexler, im Bischofhof traf.

In großer Offenheit wurden – ausgehend von einem Kurzimpuls von Caritasdirektorin Nora Tödtling-Musenbichler – Schwierigkeiten, die die derzeit aktuellen Krisen mit sich bringen, benannt. Der Verlust an Gewissheiten und Vertrauen und damit zusammenhängend die Verschiebung des bisher als allgemein gültig angenommenen Wertefundaments fordern Politik wie Kirche. Ein gutes Zusammenwirken aller könne dazu beitragen, der spürbaren Polarisierung der Gesellschaft entgegenzuwirken; Dialog über alle Bereiche hinweg sei dabei unabdingbar. In der Verständigung darüber, was für alle gut und wichtig ist, spielte in der Diskussion das Gemeinwohl eine zentrale Rolle. In Land und Diözese gelte es, rasch und konkret auf Verunsicherung und Not zu reagieren.
Diese Gesprächsrunde steht in der guten Tradition einer seit Jahren gepflegten Dialoginitiative der Katholischen Kirche Steiermark und wurde von der Generalsekretärin der Katholischen Aktion Anna Hollwöger organisiert.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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