Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Foto: Greil

Der deutsche Theologe und Priester Gerhard Lohfink ist am 2. April mit 89 Jahren gestorben. Einer seiner bekanntesten Titel war „Wie hat Jesus Gemeinde gewollt“ (1982). Der Geschäftsführer des Herder Verlags Simon Biallowons würdigte den Verstorbenen als „einen der wichtigen Repräsentanten einer glanzvollen Epoche der katholischen Theologie“. Lohfinks Tod sei eine kurze, schwere Krankheit vorausgegangen. Wenige Tage zuvor habe er noch ein letztes Buch mit dem Titel abgeschlossen: „Warum ich an Gott glaube“.

Hungersnot befürchtet
Um Ernährungshilfe zur Abwendung einer Hungersnot in Simbabwe bitten die katholischen Bischöfe des Landes. Die vom Klimaphänomen El Niño ausgelöste Dürre treffe das von Armut und hoher Arbeitslosigkeit geprägte Land im Süden Afrikas schwer. Man spricht vom trockensten Februar seit 40 Jahren.

Anschlag auf Synagoge
Am 5. April wurde ein Brandsatz auf eine Synagoge im deutschen Oldenburg geworfen. Es gab keine Verletzten. Die Polzei ermittelt. Der Polizeipräsident von Oldenburg verurteilt den Angriff aufs Schärfste. Kirchliche VertreterInnen zeigten sich entsetzt.

Bibel in 743 Sprachen
Die vollständige Bibel ist im vergangenen Jahr in mindestens 16 weitere Sprachen erstmals übersetzt worden. Nach Angaben des Weltbunds der Bibelgesellschaften liegt der vollständige Text des Alten und Neuen Testaments damit in 743 Sprachen vor.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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