Schulen
Hoher Zulauf in katholische Privatschulen
Seit Jahren volle Auslastung, Wartelisten für Restplätze und Aufnahme erst nach mehrstufigem Eignungsverfahren: So präsentiert sich das Bild der katholischen Privatschulen, die auch im Schuljahr 2020/21 ungebrochen hohen Zulauf vermelden. Wie eine Statistik des Interdiözesanen Amtes für Unterricht und Erziehung zeigt, ist der Andrang auf die 288 von Ordensgemeinschaften, Trägervereinen, Stiftungen und Diözesen geführten Schulstandorte enorm, ganz besonders in den städtischen Ballungsräumen. Die geschäftsführende Leiterin des Interdiözesanen Amtes, Andrea Pinz, führte den anhaltenden Run auf katholische Schulen u. a. auf ein hohes Bildungsniveau, Persönlichkeitsbildungs-Schwerpunkte und ganzheitliche Begleitung zurück.
Sehr vielfältig ist die Schülerschaft an den österreichischen katholischen Schulen: 25 verschiedene Religionsbekenntnisse oder religiöse Bekenntnisgemeinschaften sind vertreten.
Ein Geheimnis des großen Erfolges der Privatschulen liege laut Pinz auch in der Wertschätzung des sozialen Miteinanders: im gemeinsamen Lernen, Feiern und der Mitarbeit an sozialen Projekten. Das christliche Fundament gebe den Schulen zudem einen „klaren Rahmen für ihren erzieherischen Auftrag“ und sei auch eine Vorgabe für die pädagogische Ausrichtung. Letztere ziele ab auf respektvolles und wertschätzendes Miteinander, Berücksichtigung individueller Stärken und Schwächen und Erziehung zu sozialer und demokratischer Verantwortung.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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