Theologische Fakultät
Hilfreich für die Suche

Welche Theologie braucht unsere Zeit? Darüber wurde an der Theologischen Fakultät nachgedacht.

Bei einer Limina-Tagung Mitte Juni wurde über die richtige Weise von Theologie in unserer Zeit diskutiert. Die Autorin Nava Ebrahimi, nicht religiös sozialisiert und mit Migrationshintergrund, sieht die biblischen Texte mit ihren Lebenserfahrungen, Grenzsituationen und Fremdheitserfahrungen als hilfreich für die Suche nach dem, was fehlt. Der Religionssoziologe Guido Hunze plädiert für eine öffentliche Auseinandersetzung mit der Wertorientierung.
Für die früher in Graz lehrende Fundamentaltheologin Isabella Guanzini braucht es eine akademische Theologie, die den Menschen in ihrer zunehmenden Unsicherheit zu Hilfe kommt. Es fehle heute etwas vom Mystischen, von der „Zärtlichkeit des Endlichen“. Die junge Theologin Daniela Feichtinger plädiert, wieder sprachfähig zu werden.
Die Grazer Fundamentaltheologin Martina Bär wünscht sich für die Zukunft eine Theologie, „die die Gottesfrage offenhält“, der Pastoraltheologe Bernd Hillebrand „eine Theologie, die verlockt, Theologie zu betreiben“. Um ein Miteinander der Fächer der Theologie in Forschungs- und Lehrfreiheit geht es der Grazer Alttestamentlerin Katharina Pyschny.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ