Weltkirche
Getrübte Bilanz der Weltklimakonferenz

Die „Allianz für Klimagerechtigkeit“ war bei der COP28 in Dubai vetreten. | Foto: Südwind
  • Die „Allianz für Klimagerechtigkeit“ war bei der COP28 in Dubai vetreten.
  • Foto: Südwind
  • hochgeladen von SONNTAGSBLATT Redaktion

Die „Allianz für Klimagerechtigkeit“ sieht bleibende Schlupflöcher und mangelnden Ausstiegsplan.

Kirchen- und Zivilgesellschafts-Organisationen bezeichnen die Ergebnisse der Klimakonferenz in Dubai (COP28) als „getrübt“. So begrüßt das Bündnis von 27 Organisationen, zu dem auch die Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung (KOO), die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar sowie die Umweltbeauftragten der katholischen und der evangelischen Kirche gehören, zwar den entschiedenen Appell zum Ende der fossilen Energie. Besorgt zeigt es sich aber hinsichtlich einiger „gefährlicher Scheinlösungen“, die ebenfalls Eingang in den Beschluss gefunden hätten.

So fehle dem Schlusspapier der Konferenz ein konkreter Ausstiegsplan zum Ende der fossilen Energieträger. Immerhin werden die Staaten aufgerufen, zum „Übergang weg von fossilen Energieträgern“ beizutragen. Das sei als wesentlicher Fortschritt zu werten, da zum ersten Mal überhaupt diese Hauptverursacher der Klimakrise in einem Abschlussdokument beim Namen genannt werden. Mit der Schaffung des Fonds für Schäden und Verluste zur Unterstützung ärmerer Länder bei der Bekämpfung von Schäden und Verlusten sei ein „früher Erfolg gelungen“, betonte KOO-Klimaexperte Martin Krenn, der bei der Konferenz als Beobachter mit dabei war.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ