Kirche Österreich
Ein Zeichen

- Barbara Velik-Frank erhält von Bischof Josef Marketz das Ernennungsdekret.
- Foto: Eggenberger
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Kärntner Bischof ernannte Österreichs erste Bischöfliche Vikarin.
Ein historischer Schritt für die Diözese Gurk: Diözesanbischof Josef Marketz hat Barbara Velik-Frank zum 1. März zur ersten Bischöflichen Vikarin in Österreich ernannt. Die Pastoraltheologin übernimmt das neu geschaffene Amt „Bischöfliche Vikarin für Synodalität und Kirchenentwicklung“. Diese Ernennung zeigt das Bestreben, die von Papst Franziskus geforderte Förderung von Laien und insbesondere Frauen in der Kirche zu verwirklichen. Velik-Frank übernimmt die Leitung des Kirchenentwicklungsprozesses und wird in verschiedenen Arbeitsgruppen sowie wichtigen Gremien der Diözese mitarbeiten.
Bischof Marketz betont, dass Velik-Frank den Kirchenentwicklungsprozess von Anfang an mit Überblick und Detailkenntnis mitgestaltet habe. „Sie hat mein vollstes Vertrauen, dass sie die synodale Kirchenentwicklung im Sinne von Papst Franziskus und der Bischofssynode weiterführt, um die Kirche in Kärnten neu zu strukturieren.“
Für Velik-Frank ist die Ernennung „eine besondere Anerkennung und ein Zeichen für mehr Leitungsverantwortung von Frauen in der Kirche“. Sie freue sich, das Thema Synodalität voranzutreiben, was für sie vor allem bedeute, Lösungen und Kompromisse zu finden. Eine Anpassung der Organisationsstruktur sei notwendig, um die Ziele umzusetzen, auch wenn Veränderung Unsicherheit mit sich bringe.
Dr. Barbara Velik-Frank, 1968 in Wien geboren, war in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit sowie in verschiedenen pastoralen Bereichen der Diözese tätig. Bereits in ihrer Dissertation untersuchte sie die Rolle von Frauen in der Kirche.
Quelle: Katholische Kirche Kärnten
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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