Maria-Namen-Feier
Die Kraft des Gebets
Wien. Erzbischof Lackner bei Maria-Namen-Feier: Gebet um Frieden gerade nötiger denn je.
Das Gebet um den Frieden in der Welt ist angesichts eines Kriegs in Europa dringend nötig: Das hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner bei der Maria-Namen-Feier am 11. September im Wiener Stephansdom betont. Seit 75 Jahren bete die Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft (RSK) bereits um „Frieden unter den Völkern und in den Herzen der Menschen“, nun sei man „einem Weltkrieg näher,
als wir wahrhaben wollen“. Die RSK, die die große Glaubensfeier jedes Jahr organisiert, begeht 2022 ihr 75-Jahr-Jubiläum. Die traditionsreiche Maria-Namen-Feier stand heuer unter dem Motto „Dank – Gebet –
Aufbruch“.
Am 10. September feierte Kardinal Christoph Schönborn den Gottesdienst mit der RSK-Gemeinschaft und stellte einen Hoffnungsappell in den Mittelpunkt seiner Predigt: „Seien wir unbesorgt, auch wenn wir weniger geworden sind“, meinte Schönborn. So sei zwar die Zahl der Mitfeiernden geschrumpft, nicht aber die Kraft des Gebets.
Die RSK wurde vor 75 Jahren unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs gegründet. Die Maria-Namen-Feier geht ursprünglich aus einer Dankesfeier für die Befreiung Wiens von der Türkengefahr hervor und hat sich in den vergangenen 70 Jahren zu einem jährlichen Friedensgebet gewandelt.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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