Kirche Steiermark
Asche und Suppe

- Die Katholische Frauenbewegung (kfb) startete mit einem Suppenessen vor dem Grazer Kircheneck in die Fastenzeit. Von links: kfb-Referentin Barbara Wendl mit kfb-KollegInnen Lydia Zürn und Lydia Lieskonig, Anna Hollwöger und Andreas Gjecaj von der Katholischen Aktion und Eva Tomaschek (auch kfb).
- Foto: Neuhold
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Fastensuppenessen beim Kircheneck in Graz.
Zu Fuß machten sich am Aschermittwoch etwa 15 SchülerInnen der Sonderschule des Odilieninstituts auf den Weg in die Grazer Innenstadt. Am Kaiser-Josef-Platz empfingen sie ein Aschenkreuz, bevor die BetreuerInnen die Gruppe zum Brunnenhof führten. Dort hieß Lydia Lieskonig im Namen der Katholischen Frauenbewegung, die zum Fastensuppenessen beim Kircheneck in der Grazer Herrengasse einlud, die Kinder willkommen. Suppe und Brot wurden verteilt und unter Glockengeläut im schattigen Innenhof der Stadtpfarrkirche genossen.
In der Schule waren die Kinder, die mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Beeinträchtigungen konfrontiert sind, auf den Ausflug vorbereitet worden. Manche hatten die Bräuche bereits gekannt, wie zum Beispiel Helena. Sie ist katholisch aufgewachsen, es ist also nicht das erste Mal, dass sie ein Aschenkreuz empfing. Allerdings nicht im Freien. „Normalerweise sind wir in der Schule, aber es gefällt mir hier“, sagt sie lächelnd.
„Die meisten unserer Kinder sind katholisch, aber Kinder ohne Bekenntnis und Muslime machen genauso mit“, erzählt Pädagogin Irene Grinschgl. Im Unterricht wird auf Ostern hingearbeitet, zum Beispiel durch das Spielen der Ostergeschichte. „Die Kinder saugen die Inhalte auf“, so die Lehrerin.
Für musikalische Umrahmung beim Suppenessen sorgten vier SchülerInnen des Musikgymnasiums Dreihackengasse, was besonders Tobi begeisterte, und er klatschte schon nach den ersten Tönen – „Musik bringt ihn immer zum Strahlen“, erzählt eine Begleitperson.
Maria Wilbrink



Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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