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Asanta sana!

Neben der Arbeit durfte auch das Strandleben in Sansibar genossen werden. | Foto: privat
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  • Neben der Arbeit durfte auch das Strandleben in Sansibar genossen werden.
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Austria goes Zanzibar. Hartberger SchülerInnen in Afrika.

In einer siebten Sportklasse im Gymnasium Hartberg fiel im Frühjahr vom Religionslehrer der Satz: „Wir könnten doch wieder einmal etwas Soziales machen? Was sagt ihr?“ Die Klasse war sofort dabei. In den nächsten Stunden wurde überlegt, wo dieses Sozialprojekt stattfinden könnte. Auch von Sansibar, einem Inselstaat vor der Küste Ostafrikas, war die Rede. Der besagte Religionslehrer, Hannes Hamilton, hatte dort im Ausbildungszentrum der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut ein Jahr Deutsch unterrichtet. Dass es wirklich nach Sansibar gehen könnte, glaubte zuerst aber kaum jemand.

Religionslehrer Hannes Hamilton initiierte die Reise der Hartberger SchülerInnen. | Foto: privat
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Doch dann war es fix, und vieles musste geplant werden: Flugtickets, Studierenden-Visas, Versicherung, Projektpläne, Materiallisten ... Zahlreiche Treffen später kamen die Schüler:innen Ende August zum Kofferpacken in der Schule. Zum Glück konnte ein zweiter Gratiskoffer mitgeführt werden. In diesen packten wir Schulmaterialien, Bücher, Werkzeuge, Spielsachen, Kleidung und vieles mehr. Am 2. September hieß es dann für über 30 Personen quer durch alle Zweige und Jahrgänge der Oberstufe des Gymnasiums Hartberg: Austria_goes_Zanzibar.

Folgende Projekte konnten wir vor Ort verwirklichen: Ein Klettergerüst für den Kindergarten. Auch wenn am ersten Tag noch an der Stabilität gezweifelt wurde – es wurde von Tag zu Tag stabiler, und die Kinder haben eine große Freude damit. 

Das Klettergerüst, das SchülerInnen des Gymnasiums Hartberg im Rahmen eines Sozialprojektes für den Kindergarten im Ausbildungszentrum der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut auf Sansibar bauten, begeisterte die Kinder sichtlich.Foto: privat | Foto: privat
  • Das Klettergerüst, das SchülerInnen des Gymnasiums Hartberg im Rahmen eines Sozialprojektes für den Kindergarten im Ausbildungszentrum der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut auf Sansibar bauten, begeisterte die Kinder sichtlich.Foto: privat
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Eine weitere Gruppe renovierte das Kühl- und Schlachthaus auf dem Gelände des College. Vor allem das kaputte Dach und der verschmutzte Innenraum stachen sofort ins Auge. Beim Bau des Daches erhielten wir von Rafael, einem einheimischen Arbeiter, Unterstützung. Innenreinigung, neue Moskitonetze und einen Anstrich erledigte die Gruppe. Eine PV-Anlage und eine neue Kühlanlage werden noch installiert.

Im Kindergarten wurden Klassenräume, Außenwände und Säulen kinderfreundlich bunt gestaltet und verschönert. Außerdem gab es eine Gruppe, die sich mit SchülerInnen vor Ort austauschte und die Bibliothek neu sortierte und um mitgebrachte Bücher erweiterte. Dazwischen brachten sie Interessierten Deutsch näher und bekamen im Gegenzug eine Einführung in Swahili (Deutsch: Suaheli).Eine weitere Gruppe widmete sich dem kulinarischen Lernen und kochten unter anderem Kaiserschmarrn für die SchülerInnen des College.
Neben der Arbeit wurde auch das Dorf Machui und die Stadt Sansibar-City erkundet, ein Sklavenmuseum besichtig und das Strandleben genossen.

Neben der Arbeit durfte auch das Strandleben in Sansibar genossen werden. | Foto: privat
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Die Projekte konnten nur mit Hilfe zahlreicher Sponsoren umgesetzt werden, darunter die Stadtpfarre Hartberg, „Sei So Frei“ der Katholischen Männerbewegung, der Fußballverein Vorau u. v. m. Asante sana! Das heißt „Vielen Dank!“ auf Swahili.

Hannah, Juli, Tobi, Leonie, Fee/Redaktion

Detaillierter beschreiben die SchülerInnen ihre Reise auf ihrem facebook-Kanal Austria goes Zanzibar.

Weitere Eindrücke von diesem besonderen Sozialprojekt... | Foto: privat
Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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