Weltkirche
Ärzte auf Rädern
Neues „Christen in Not“-Hilfsprojekt in Pakistan.
Nach den verheerenden Fluten in Pakistan im September mit rund 1700 Todesopfern und vielen Millionen Betroffenen ist das Interesse der Weltöffentlichkeit zwar schon lange nicht mehr vor Ort. Not und Elend sind freilich geblieben, wie die österreichische Hilfsorganisation „Christen in Not“ (CiN) aufmerksam macht. CiN hat deshalb ein neues Hilfsprojekt gestartet: „Ärzte auf Rädern“. Das St.-Elizabeth-Spital in Hyderabad war während der Flut als eine der wenigen funktionieren medizinischen Einrichtung mit mobilen Einsatzteams auch in entlegenen Regionen bei der verarmten Bevölkerung im Einsatz. Die Erfahrungen aus diesen Einsätzen sollen nun für ein neues permanentes Hilfsprojekt genützt werden.
Mobile Teams besuchen Tagelöhner-Siedlungen und Zeltdörfer der ärmsten Bevölkerungsschichten im Einzugsgebiet von Hyderabad und bieten kostenlose medizinische Betreuung an. 500 Personen sollen jeden Tag erreicht und medizinisch versorgt werden, heißt es seitens CiN.
Die heimische Menschenrechtsorganisation ist derzeit auch bemüht, ihre internationalen Kontakte zu intensivieren. Die seit 1978 erscheinende Zeitschrift „Christen in Not“ gibt es seit Kurzem auch in einer englischen Ausgabe. Unterstützt wird diese durch die Website „cin.international“, die Infos über CiN auf Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Deutsch bereitstellt.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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