Rosenkranzfest und Rosenkranzmonat
Handfest und hörend beten
Im Oktober: Rosenkranzfest und Rosenkranzmonat.
Viele von uns besitzen einen Rosenkranz. Manche haben ihn zur Erstkommunion bekommen, andere haben ihn als Erinnerung von einem Wallfahrtsort mitgebracht oder hüten ihn als kostbares Erbstück.
Beim Rosenkranz gilt unsere Aufmerksamkeit in erster Linie aber nicht der Schnur mit den vielen Perlen, sondern sie gilt Maria, der Rosenkranzkönigin. Am 7. Oktober feiern wir dieses Geheimnis. Maria, die Rosenkranzkönigin, verbindet sich unseren Sorgen und Anliegen und tritt für uns ein.
Viele schätzen das Rosenkranzgebet, weil sie erfahren, dass es Raum schafft zum Nachdenken und zur Ruhe führen kann. So ist es eine Hilfe, das Leben und Wirken Jesu, die Ereignisse seines Heilsweges zu betrachten. Darüber hinaus schätzen den Rosenkranz viele als handfeste Hilfe für das Gebet.
Von Maria, der Rosenkranzkönigin, können wir lernen, worauf es bei unserem Beten ankommt. Wie ihr Leben auf Christus bezogen war, so muss auch unser Beten auf Christus zentriert sein. Außerdem nehmen wir im Rosenkranzgebet eine ruhige und hörende Haltung ein, die es uns ermöglicht, wie Maria bereit zu sein für den Auftrag Gottes. Papst Johannes Paul II. formulierte treffend: „Den Rosenkranz beten ist tatsächlich nichts anderes, als mit Maria das Antlitz Christi zu betrachten.“
Aus: Guido Fuchs (HG.),
Feste und Feiern, Pustet
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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