MEIN GARTEN | Sonntagsblatt+Plus, 26. Juli 2020
Genusswelt Blütenküche
Jetzt blühen viele Blumen. Die Blüten sind immer die Crème de la Crème der Pflanze.
Die Blüten enthalten ätherische Öle und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. Kraut und Blumen zu essen ist nicht nur etwas ganz Sinnliches, sondern es ist auch sehr gesund! Für das Auge und für Ihre Gesundheit!
Essbare Blüten sind zum Beispiel die Blüten der Funkie, auch die Taglilie kann genossen werden. Auf Salaten und auch auf der Pizza!
Auch die Fuchsie, die Rose und die Knollenbegonie sind herrlich zum Essen.
Aus den Blüten der Goldmelisse wird ein Sirup gemacht. Und die Kornblume und die Blüten der ganzen Kräuter kann man auf Salate aufstreuen. Dahlienblüten sind wunderschön zum Dekorieren und sehr schmackhaft. Auch für Aufstriche und Blütenbutter eignen sich diese prächtigen Blüten hervorragend.
Die Ringelblume (im Bild) ist eine Blüte, die man sowieso jeden Tag essen sollte. Man sagt: Die Schönheit von innen wird gefördert. Essen Sie die Blütenblätter und den Blütenboden.
Die Blüten des Basilikums sind hervorragend auf Paradeiserscheiben mit Olivenöl und einem Schuss Essig.
Auch Zucchiniblüten sind sehr schmackhaft.
Die Gänseblümchen sind das Antibiotikum für die Kinder, sagt man. Im Blütenboden ist natürliches Aspirin enthalten.
Die Malvenblüten sind im Tee hervorragend, und sie sind schleimlösend.
Angelika Ertl
Highlight Blumen-Focaccia
500 g Mehl, 1 Pkg. Trockengerm, 270 ml lauwarmes Wasser, 8 EL Olivenöl, Salz. – Garnitur: Frische Blüten und Kräuter, Paradeiser, Zwiebelscheiben und Gemüse nach Wahl, event. Appenzeller oder Parmesan.
Germteig bereiten, gehen lassen, durchkneten und 1 cm dick ausrollen. Mit Olivenöl beträufeln und den Käse drüberreiben. Frei nach Fantasie und Freude Gemüse und Blüten auf dem Teig verteilen, so dass ein Garten oder ein Blumenbild entsteht.
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Ganz nach dem Motto „Bio ist Leben“ vermittelt die kräuterkundige Bergbäuerin Gertrude Messner ihr Wissen über die Vielfalt von Heil- und Küchenkräutern. Das Handbuch beinhaltet alte Weisheiten über das Erkennen, Sammeln und Verarbeiten von heimischen Kräutern. Ihre Erfahrung steckt Gertrude Messner in wertvolle Rezepte für Salben, Öle und Tinkturen.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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