Anna Rosenberger und Elfi Gindl
Dank an zwei "Power-Frauen" für ihr Engagement
Mit großem Dank und der Verleihung des Hippolyt-Ehrenzeichens verabschiedete Bischof Alois Schwarz das scheidende Vorsitzteam der diözesanen Katholischen Frauenbewegung (kfb): Anna Rosenberger und Elfi Gindl. 16 Jahre lang leiteten sie die kfb in der Diözese. Anna Rosenberger war darüber hinaus viele Jahre stellvertretende Vorsitzende der Katholischen Aktion der Diözese St. Pölten und jahrelang im Vorsitzteam der Katholischen Frauenbewegung Österreichs. Im Amt bleibt sie als Vorsitzende der diözesanen Frauenkommission.
Mut, Leidenschaft und Liebe
Der Bischof würdigte Rosenberger und Gindl für ihren jahrzehntelangen Einsatz für die kfb, für Frauen in der Diözese, für die Aus- und Weiterbildung von kfb-Pfarrteams, für die Missionskerzen- und die Weihnachtspackerlaktion, das Fastensuppenessen und vieles andere mehr.
„Mit deinem Mut, deiner Leidenschaft, deiner tiefen Liebe zum Glauben und zu den Menschen bist du ein Vorbild für uns alle“, dankte der Bischof Anna Rosenberger. Sie habe nie aufgehört zu kämpfen, damit die kfb gehört und respektiert werde und sie habe sich immer für die Rechte der Frauen eingesetzt. „Aber in der Kirche braucht es manchmal immens viel Geduld, um auf dem Weg voranzukommen“, so der Bischof. „Ich weiß, du hast mir immer wieder vergeben, wenn ich zu langsam, zu umständlich oder die Strukturen zu fordernd waren, aber wir müssen von allen Seiten her die Strukturen ändern, wir sind da miteinander unterwegs und lernen miteinander“, betonte der Bischof in seiner Laudatio.
Weiterhin für die Katholische Frauenbewegung ehrenamtlich im Einsatz.
„Danke für deine Worte, die mich sehr berührt haben“, richtete sich Anna Rosenberger in ihrer Ansprache an Bischof Alois. Schmerzvoll habe sie die Entscheidung getroffen, zurückzutreten. Gesundheitliche Probleme sowie die „Vorzeichen der Strukturbereinigung in der Diözese“ haben sie zu diesem Schritt veranlasst. Tief berührt dankte sie ihrer Familie, dem kfb-Team und Gott. Anna Rosenberger und Elfi Gindl versprachen, auch weiterhin ehrenamtlich tätig zu sein und sich für die kfb einzusetzen.
Das Fest fand im Rahmen des diözesanen Frauentags statt, der unter dem Motto „Ein Tag für mich“ stand. Zur Feier waren Vertreterinnen der kfb Österreich, darunter Anna Raab, Lydia Lieskonig und Barbara Haas ins Bildungshaus St. Hippolyt nach St. Pölten gekommen. In ihrer Laudatio erinnerte Landtagsabgeordnete Doris Schmidl (ÖVP) an die vielen Benefiz-Fastensuppenessen und andere Aktivitäten der kfb unter Rosenberger und Gindl. Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) betonte: „Es ist wunderschön, wenn man Frauen Danke sagen kann, die mit unglaublich viel Engagement für Frauen in der Kirche eintreten.“
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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