Gesellschaft & Soziales

Beiträge zur Rubrik Gesellschaft & Soziales

Ukraine-Infopoint am Salzburger Bahnhof: Caritas-Direktor Johannes Dines, Ansprechpartnerin Nataliia Mykytyn und Gerlinde Hörl, Caritas-Fachbereichsleiterin Migration/Chancen (v.l.). | Foto: RB/Caritas Salzburg

Ukrainehilfe
Herbergssuche wird intensiv fortgesetzt

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs zeigt die Erzdiözese Salzburg mit Worten und Taten ihre Solidarität und Hilfsbereitschaft. „Wir sind tief beeindruckt von der Bereitschaft, die im ganzen Land spürbar ist. Fast 300 Plätze in Privatquartieren und bei Pfarren haben wir bereits gemeldet bekommen und gut 120 Menschen konnten wir schon vermitteln. Aber der Bedarf ist groß und wir bitten weiterhin um Angebote“, sagt Gerlinde Hörl, Leiterin Migration und Chancen der Caritas Salzburg. Zu den kirchlichen...

  • 23.03.22
Sicherer Hafen Einkaufsmeile. Hier schlafen Großmütter neben Jugendlichen und Kindern. Hier gebären Mütter ihre Kinder und hier sterben von der Flucht Verzehrte. | Foto: RB/Kugler

Mit der OSZE vor Ort
„Der Ukraine-Krieg betrifft auch uns“

Vor Ort. ÖVP-Menschenrechtssprecherin Gudrun Kugler besuchte mit einer Delegation die polnisch-ukrainische Grenze. Mit 22 Tonnen Hilfsgütern im Gepäck erlebte sie großes Leid, aber auch beeindruckende Solidarität von Polen und ganz Europa mit den Geflüchteten aus dem Kriegsgebiet. von David Pernkopf Kindergeschrei, Seufzen und Lachen. In der Flüchtlingsunterkunftmeile am ukrainisch-polnischen Grenzübergang Korczowa vermischen sich Freud und Leid. Wo eigentlich Duty-free-Shops ihre Waren...

  • 23.03.22
Sr. Pauline Thorer, Pfarrerin Silke Dantine und Hausleiter Florian Stolz im Erstaufnahmezentrum im Haus Marillac in Innsbruck. | Foto: Hölbling

Ehemaliges Bildungshaus Marillac
Offene Türen für Vertriebene

Zuflucht und Geborgenheit für ein paar Tage oder Wochen: Dafür steht derzeit das Haus Marillac in Innsbruck. Zum Erstnaufnahmezentrum für Menschen aus der Ukraine umfuntkioniert, herrscht im ehemaligen Bildungshaus reger Betrieb. „Gestern sind 60 Menschen weitergereist, heute sind 70 bei uns angekommen“, erzählt Hausleiter Florian Stolz vom ISD Innsbruck. Manche bleiben nur eine Nacht, um anschließend in andere Länder weiterzureisen, andere bleiben, bis für sie eine Unterkunft in Tirol gefunden...

  • 23.03.22
Foto: leszekglasner – stock.adobe.com

Familie
Versunken in digitalen Welten

In den Familien herrscht heute immer häufiger Stille. Das Kind sitzt vor dem Tablet, die Eltern schauen aufs Handy. Jeder ist in seiner eigenen digitalen Welt versunken. Wir können dankbar sein, über die technischen Entwicklungen, die im Alltag vieles erleichtern. Besonders während der Corona-Lockdowns waren Video-Gespräche und Online-Treffen äußerst hilfreich. Und trotzdem dürfen reale Begegnungen, Erfahrungen mit der Wirklichkeit, das gemeinsame „analoge“ Spiel nicht zu kurz kommen –...

  • 23.03.22
Im Gespräch bei den Katholischen Sozialtagen: Meisa Dano von der Caritas Finnland und Nicola Speranza, Generalsekretär der Europäischen Föderation Katholischer Familienverbände. | Foto: TK KBS / Peter Zimen

Was ist notwendig?

Katholische Sozialtage in Bratislava. Europa nach der Pandemie im Neuanfang. Mit einem Gottesdienst im Martinsdom mit dem Präsidenten der EU-Bischofskommission COMECE, Kardinal Jean-Claude Hollerich, gingen am 20. März die 3. Europäischen Katholischen Sozialtage in Bratislava zu Ende. Rund 150 kirchliche Delegierte sowie Politiker und Wissenschaftler aus ganz Europa waren ab 17. März in der slowakischen Metropole zusammengekommen, um soziale Herausforderungen in Europa und Wege zur Erneuerung...

  • 23.03.22
Für Begegnung und Zusammenhalt. V. l. Caritas-Regionalkoordinatorin Gabriele Anderssohn, Caritas-Kuratoriumsvorsitzende Kristina Edlinger-Ploder, Studienautor Florian Brugger, Caritas-Vizedirektorin Nora Tödtling-Musenbichler und Caritas-Haussammlerin Andrea Strimitzer aus Bad Mitterndorf. | Foto: Neuhold

Solidaritätsbarometer
Zusammenhalt sinkt

Ein Solidaritätsbarometer der Steiermark präsentierte die Caritas. Bereits zum fünften Mal präsentierte die Caritas Steiermark das Solidaritätsbarometer. Die Studie über sozialen Zusammenhalt erhebt erneut eine stark soziale Einstellung der Bevölkerung. Caritas-Vizedirektorin Nora Tödtling-Musenbichler betonte die Verantwortung der Caritas dafür, Räume der Begegnung und des Austausches zu schaffen, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Die Präsentation ist der offizielle Start der...

  • 23.03.22
Spendenübergabe. Pfarrer Josef Giefing (re.) freute sich, notleidenden Menschen helfen zu könne | Foto: RUDOLF HAVLICEK

Ukraine-Hilfe
Große Hilfsbereitschaft im Burgenland

Viel Nächstenliebe strömt den Geflüchteten aus der Ukraine im Burgenland entgegen. Die Pfarre Rohrbach organisierte einen Benefiz-Abend und spendete 11.800 Euro. Privatpersonen bieten ihre Hilfe an und Organisationen veranstalten Benefizveranstaltungen, um Spendengelder zu lukrieren. 50 Personen werden derzeit im ÖJAB Haus von der Caritas Burgenland betreut, dazu kommen Familien in Caritas-Quartieren. Die Hilfsorganisation unterstützt die Geflüchteten beim Ankommen, bei Behördenwegen und den...

  • 18.03.22
Ursula Fehringer mit ihrem Sohn Elias, der mittlerweile 13 Jahre alt ist. Die engagierte Mutter hat den Verein „Familiennetzwerk Down-Syndrom“ (mit-)gegründet. | Foto: Johanna Schlosser

Welt-Down-Syndrom-Tag
Gemeinsam auf dem Weg

Seit 2018 vernetzt das „Familiennetzwerk Down-Syndrom“ Familien mit Kindern mit Down-Syndrom in ganz Österreich und bietet Unterstützung in allen Bereichen des Lebens an. Ein Porträt zum Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März. Viele Jahre war Ursula Fehringer bereits als Integrationsfachkraft und Familienberaterin tätig: Sie bildete für Menschen mit Down-Syndrom die Schnittstelle zwischen Schule und Beruf. Bis sie mit 45 Jahren ihr drittes Kind zur Welt bringt und Elias ebenfalls mit Down-Syndrom...

  • 17.03.22
Erfolgreiche Lebensmittelsammlung in Amstetten. | Foto: Wolfgang Zarl
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Krieg in der Ukraine
Unsere Pfarren beten und helfen

Zahlreiche Pfarren und Ordensleute beteiligen sich seit Kriegsbeginn in der Ukraine an der vielfältigen Unterstützung für das leidgeprüfte osteuropäische Land bzw. für die Geflüchteten. Nach der Devise „Wer schnell hilft, hilft doppelt“ gab es schon vielerorts Initiativen. „Kirche bunt“ bringt Beispiele, wie und wo im Diözesangebiet Gutes passiert. Der Krieg in der Ukraine bewegt die Menschen hierzulande zutiefst. In unseren Pfarren gibt es jetzt viele, die helfen: Es wird zu Spendenaktionen...

  • 17.03.22
Wie gefährdete Jugendliche unterstützen? „Drei Menschen nehmen sich pro Tag das Leben. Dreimal so viel wie bei Autounfällen sterben.“ Ich möchte allen, die sich in dieser Welt nicht mehr zuhause fühlen, zeigen, dass es Hilfestellungen und Hoffnung gibt“, sagt Golli Marboe. | Foto: RB/Coffeemill/shutterstock.com
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Tabu Suizid
„Ich habe meinen Sohn verloren“

Wie geht es Eltern, deren Kind sich das Leben genommen hat? Journalist Golli Marboe spricht im Interview mit dem Rupertusblatt vom Schlimmsten, was einer Familie passieren kann und dem verschwiegenen Thema Suizid. von David C. Pernkopf Rupertusblatt: Das Schlimmste, das einem Vater passieren kann, wurde für Sie Realität. Wie veränderte der Tod des Kindes Sie und Ihre Familie? Golli Marboe: Ich bin nicht schuld, aber mitverantwortlich am Tod meines Sohnes. Wenn wir auf der Straße eine Umfrage...

  • 17.03.22
Die Pfarre Salzburg-Aigen geht bei der Herbergssuche in der Erzdiözese mit gutem Beispiel voran: im Bild Diakon Dino Bachmaier (l.) und Lehrerin Theresia Pfenig (3.v.r.) mit der geflüchteten Zoia, den Kindern Nika, Xenia und Alexandra sowie Schwiegersohn Sergej (v.l.).� | Foto: RB/tom
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Ukrainehilfe
Flüchtlinge kommen in den Pfarren unter

Die Stimmung bei den ersten Ukraine-Flüchtlingen, die in Pfarren und Orden der Erzdiözese Salzburg aufgenommen wurden, reicht von Erschöpfung, Verängstigung und Ungewissheit bis zu großer Erleichterung und Freude darüber, die Schrecken des Krieges hinter sich gelassen zu haben. von Thomas Manhart Den Vater mussten sie – wie so viele Familien – an der Grenze zurücklassen, doch zumindest für Zoia, ihre drei Töchter und den Schwiegersohn sind die Schrecken des Ukraine-Krieges vorerst vorbei. Doch...

  • 17.03.22
Indische Linsensuppe - das Lieblingsrezept von Gottfried Gansterer. | Foto: Gansterer
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Aktion Familienfasttag
So viel Hilfe steckt in einer Suppe

Wollten Sie immer schon wissen, wer die vielen Liter Suppe kocht, die bei der Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung (kfb) verteilt werden? Da sind einerseits die vielen engagierten Hobbyköchinnen und – köche, die mit Freude Suppen für den Familienfasttag kochen. Für die Großeinsätze wie beim Sammelsonntag am 13. März nach der Mittagsmesse im Stephansdom steht Gottfried Gansterer in der Küche der Tourismusschule „Modul“. Der Koch und Fachvorstand schnipselt, röstet und kocht...

  • 09.03.22
Foto: Jackf/Stockadobe

Internetsucht, Kaufsucht und Spielsucht steigen
15 Stunden nur im Netz

Die Zahl der Internet- und Computerspielsüchtigen hat sich seit Corona ungefähr verdoppelt, sagt eine deutsche Studie. Leider stimmt das auch für Österreich. Es gibt immer mehr, vor allem junge Menschen, die nicht mehr vom Internet loskommen, stellt Kurosch Yazdi von pro mente OÖ und Leiter der Ambulanz für Spielsucht fest. Schon vor Corona habe man einen Anstieg von Fällen krankhafter Internetnutzung wahrgenommen, sagt Kurosch Yazdi. Die Coronapandemie habe diese Tendenz noch einmal verstärkt,...

  • 09.03.22
„Die Kinder haben nur mehr geschrien und geweint, deshalb sind wir Richtung Westen aufgebrochen.“ Diese Flüchtlinge aus den kriegerischen Schrecknissen der Ukraine traf Bischof Ägidius im Dompfarrhof von Košice, wenige Kilometer von der slowakisch-ukrainischen Grenze entfernt.    | Foto: Melanie Balaskovics

Ukraine-Hilfe im Burgenland
Lokalaugenschein von Bischof und Caritas

Bischof Ägidius J. Zsifkovics, Caritas-Direktorin Melanie Balaskovics und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil machten sich vor Ort ein Bild von der Flüchtlingssituation. Vergangenen Freitag war Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics gemeinsam mit Caritas-Direktorin Melanie Balaskovics und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in Košice, um vor Ort über die Hilfsgüter-Logistik aus dem Burgenland zu beraten. In der ostslowakischen Großstadt, die ungefähr 100 Kilometer von der ukrainischen Grenze...

  • 09.03.22
Freuten sich, dass noch rechtzeitig vor dem Frauentag am 8. März das Frauenwohnen in der Salzburger Plainstraße offiziell seine Pforten öffnete: die stellvertretende Caritas-Direktorin Andrea 
Schmid, Landesrätin Andrea Klambauer, Hausleiterin Sabine Zeller und Stadträtin Anja Hagenauer.� | Foto: RB/Caritas/Neumayr
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Wohnungen für Frauen in Not
Es gibt einen Weg heraus

Als Meilenstein für den Schutz von Frauen bezeichnet Andrea Schmid das Frauenwohnen in der Salzburger Plainstraße. Die stellvertretende Caritas-Direktorin verriet bei der „Einzugsfeier“ übrigens, dass bereits ein zweiter Standort in Planung ist. „Nächstes Jahr beginnen wir in Hallein mit dem Umbau des Dechanthofes in Hallein. Es entstehen dann 16 Wohnungen für Frauen in Not.“ Mit diesem Ausblick gab Andrea Schmid den offiziellen Startschuss zur Eröffnung des Wohnprojekts in der Stadt Salzburg....

  • 09.03.22
Kfb-Vorsitzende Anna Rosenberger, Bischof Alois Schwarz und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner empfehlen die köstliche Rollgerstlsuppe für den guten Zweck. | Foto: Wolfgang Zarl

Viele Pfarren folgen
Kfb-Suppenessen im Landhaus als Start für Benefizaktion

Unter dem Motto „Gemeinsam für eine Zukunft miteinander füreinander“ startete am Aschermittwoch die Familienfasttag-Kampagne der Kath. Frauenbewegung (kfb). Vom Bodensee bis zum Neusiedlersee veranstalten während der Fastenzeit kfb-Frauen in Pfarren, auf Diözesan- und auf Bundesebene Fastensuppen-Essen. In der Diözese St. Pölten war das Benefizsuppenessen am 8. März im NÖ-Landhaus der Auftakt. Jetzt folgen viele Pfarren. „Not nicht nur vor Haustüre“ Kfb-Vorsitzende Anna Rosenberger würdigte den...

  • 09.03.22
Vom Leben auf dem Bergbauernhof schreibt Maria Radziwon. | Foto: Radziwon

Vom Leben auf einem Bergbauernhof
Weit oben am Berg

Seit 2008 lebt Maria Radziwon im Kärnter Mölltal. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Darek und ihren vier Kindern bewirtschaftet sie dort einen Bergbauernhof. In ihrem neuen Buch „Unser Leben auf dem Bergbauernhof“ berichtet sie von diesem Familienabenteuer. Der Tiroler Sonntag veröffentlicht Auszüge. Das erste Jahr wohl das schwierigste. Wir waren es nicht gewohnt, Wind und Wetter so ausgesetzt zu sein. Wir hatten keine Ahnung von Landwirtschaft und konzentrierten uns hauptsächlich auf das alte...

  • 08.03.22
Foto: Kasto/Stockadobe

Thema zum Internationalen Frauentag
Frauenarmut verhindern: Frauen zu 14 Prozent armutsgefährdet

Frauen sind im Durchschnitt stärker armutsgefährdet als Männer. Die Gründe, warum sie in die Armut schlittern, sind vielfältig, sagt Dagmar Andree, Leiterin der Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik der AK OÖ. Am 8. März findet heuer wieder der Internatonale Frauentag statt, an dem weltweit auf die immer noch bestehende Ungleichheit zwischen Männern und Frauen aufmerksam gemacht wird. Dagmar Andree, Leiterin der Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik der...

  • 03.03.22
Ängste und Ratlosigkeit über Krieg und Leid sollen Eltern nicht verbergen, sondern im besten Fall mit Kindern und Jugendlichen teilen und so gemeinsam Strategien finden, am aktuellen Weltgeschehen teilhaben zu können, ohne dabei in Gefühle der Ohnmacht abzurutschen.  | Foto: RB/Trent Inness/shutterstock.com
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Mit Kindern über Krieg reden
Maikäfer flieg, Vater ist im Krieg

Kindgerecht? Kriegsbilder im Fernsehen, Gespräche unter Erwachsenen, Sorgen der Eltern – all das bekommen Kinder mit. Katja Schweitzer, Kinderpsychologin der Telefonseelsorge, erklärt, wie Erwachsene mit Kindern darüber sprechen können. von David Pernkopf Rupertusblatt:Kinder und Krieg. Was passiert mit den Kleinsten, wenn sie davon hören? Katja Schweitzer: Kinder sind in ihrem Alltag oft mit Streit und Kämpfen konfrontiert, allerdings erleben sie die Erwachsenen dabei in der Regel als...

  • 02.03.22
Franz Fischler: „Die Enzyklika Laudato si´ ist ein wichtiger Aufruf von Papst Franziskus ...“
 | Foto: Gilbert Novy/KURIER/picturedesk.com

Expertise von Franz Fischler
Ist eine Welt ohne Hunger möglich?

Der Anstieg des weltweiten Hungers hat vor allem mit Krieg und Terror zu tun. Im Gespräch mit dem SONNTAG erläutert der langjährige EU-Kommissar für Landwirtschaft, Franz Fischler, die Wurzeln des Hungers. Und warum das kirchlich forcierte Brunnen-Graben in den Ländern des Südens so wichtig ist. Er ist so etwas wie der „Mister Agrarpolitik“ in Österreich und in Europa: der langjährige österreichische Landwirtschaftsminister und spätere EU-Kommissar für Landwirtschaft, Franz Fischler. Im...

  • 02.03.22
„Gebet für die Ukraine“ in Eisenstadt. Diakon Oliver Könitz (Diözesanjugendreferent Evangelische Kirche), Bischof Ägidius J. Zsifkovics, Superintendent Robert Jonischkeit, Thomas Haffer (Landesjugendforum ÖVP) und Bürgermeister Thomas Steiner (v.l.n.r.).  | Foto: Stadt Eisenstadt

„Zum Himmel schreiender Tabubruch“

Bischof Ägidius J. Zsifkovics sieht sicherheitspolitische strategische Kompetenzen der EU massiv auf den Prüfstand gestellt. Zudem rief er zum Gebet und zu Spenden für Notleidende im Kriegsgebiet auf. Österreichs „Europabischof“ Ägidius J. Zsifkovics ruft angesichts des Kriegs in der Ukraine zum Frieden und zur Solidarität mit dem Land auf. In seiner Wortmeldung forderte er die politischen Verantwortungsträger in Österreich und europaweit auf, „alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um den Krieg...

  • 02.03.22
Remy, Elvie und Dolor engagieren sich für die Frauen- und Nachbarschaftsinitiative AKKMA und für ihre Siedlung. | Foto: Sheryl Rose M. Andes / teilen.at
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Familienfasttag
Was Frauen bewirken können

Anlässlich des Familienfasttags macht die Katholische Frauenbewegung auf den Wert von meist von Frauen geleisteter Fürsorge-Arbeit aufmerksam und stellt die auf den Philippinen tätige Frauen- und Nachbarschaftsinitiative AKKMA vor: In den kommenden beiden Jahren beschäftigt sich die Aktion „Familienfasttag“ der Katholischen Frauenbewegung (kfb) mit Fragen rund um die Sorgearbeit: das vielfältige Füreinander-Sorgen, das unsere Familien und unsere (Pfarr-)Gemeinden trägt. Wir sorgen füreinander:...

  • 02.03.22
St. Pöltens Baudirektor Wolfgang Lengauer, Bürgermeister Matthias Stadler, Bischof Alois Schwarz und Architekt Christian Jabornegg präsentierten die Pläne für den neuen Domplatz. Dabei wurde eine Zeitkapsel für die Nachwelt am Domplatz gefüllt. | Foto: Vorlaufer

Pläne präsentiert
Dombezirk wird neu gestaltet

In St. Pölten wurden die Pläne und Projekte zur Neugestaltung des Domplatzes vorgestellt. Bereits im März beginnen die Bauarbeiten für den neuen Domplatz. Auch die Diözese arbeitet mit der Stadt gemeinsam Konzepte für Garage sowie Bibliothek aus. „Der gesamte Platz wird barrierefrei hergestellt, um für zukünftige Veranstaltungen keine Einschränkungen zu haben. An der Südseite ist eine Funktionszeile mit Bäumen und Sitzmöglichkeiten geplant“, sagt Bürgermeister Matthias Stadler. Er möchte wieder...

  • 02.03.22
Anwältin und Verlobte von Julian Assange, Stella Morris, nahm den Preis entgegen. | Foto: Franz Josef Rupprecht

Dompfarrer Faber würdigt Julian Assange
"Wahrheit ist zumutbar"

Verleihung des Dr.-Karl-Renner-Solidaritätspreises an inhaftierten "Wikileaks"-Gründer im Curhaus am Wiener Stephansplatz. Auch Papst nahm Anteil am Schicksal von Julian Assange. Mit einem Zitat der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann hat Dompfarrer Toni Faber bei der Verleihung des Dr.-Karl-Renner-Solidaritätspreis an Julian Assange dessen Verdienste um investigativen Journalismus gewürdigt: "Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar!" Faber war am Montag Gastgeber der Preisverleihung des...

  • 01.03.22
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