Spiritualität und Glaube

Beiträge zum Thema Spiritualität und Glaube

Glaube & Spiritualität
In der Liebe wird Gott greifbar.
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Eine Tür zum Leben
Liebe ist

Gottes-, Nächsten- und Selbstliebe gehören untrennbar zusammen. Das macht den Stellenwert der Liebe im Christentum aus. Besonders prägnant: Ohne Nächstenliebe gibt es kein Christentum. Es ist nach dem Wort „Gott“ wohl das an meisten missbrauchte Wort in der Geschichte der Menschheit: die „Liebe“. Denn oft wird „Liebe“ verwechselt mit Gefühlsduselei und einer Pseudo-Romantik. Dabei zeigt ein kleiner Buchstabe („i“) in der deutschen Sprache einen engen Zusammenhang auf: zwischen „Lieben“ und...

  • 25.06.20
Glaube & Spiritualität
Lohfink versteht es meisterhaft, auf oft nur wenigen Seiten jedes der bekannten, oft kühnen und bisweilen auch scharfkantigen Jesus-Gleichnisse in einem neuen Licht erscheinen zu lassen.  | Foto: Pixabay
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Buchtipp
Die vierzig Gleichnisse Jesu

Der Neutestamentler Gerhard Lohfink legt ein leicht lesbares und zugleich fundiertes Buch über die Gleichnisse Jesu vor. Die Gleichnisse führen uns nicht nur in das Zentrum der Verkündgung Jesu, sondern verweisen zugleich auf die Person des Verkündigers, auf das Geheimnis Jesu.“ Dieser Satz des evangelischen Theologen Eberhard Jüngel ist gleichsam das Motto des jüngsten Buches des Neuestamentlers Gerhard Lohfink über „Die vierzig Gleichnisse Jesu“. Ich gestehe, dass ich dieses Buch am...

  • 07.05.20
Kunst & Kultur
William Shakespeare | Foto: iStock/duncan1890
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William Shakespeare
Ein heimlicher Katholik?

Die deutsche Anglistin Hildegard Hammerschmidt-Hummel legt Erkenntnisse vor, dass William Shakespeare (1564-1616) nicht nur eine katholische Erziehung erhielt, sondern auch ein katholischer Untergrundkämpfer war. Was waren das für Zeiten, in die William Shakespeare im April 1564 hineingeboren wurde? Hildegard Hammerschmidt-Hummel: Elisabeth I. gab England mit den berühmten „39 Articles“ eine neue protestantische Grundordnung. Diese trat 1563 in Kraft, genau ein Jahr vor Shakespeares Geburt. Die...

  • 23.04.20
Kunst & Kultur
Hamlet ist nach Dänemark zurückgekehrt. Dort steht die alte Ordnung vertreten durch den Geist seines Vaters im Gegensatz zu einer neuen Ordnung, die vor kurzem von seinem Onkel Claudius mit der Hilfe des Oberkämmerers Polonius eingeführt wurde. Die alte Ordnung ist offenbar katholisch, wie der Geist des Vaters aus dem Fegefeuer eingesteht: „Bis die Verbrechen meiner Zeitlichkeit hinweggeläutert sind“, und er drückt seine Trauer darüber aus, dass er ohne die Möglichkeit des Erhalts der letzten Sakramente der Kommunion (Wegzehrung), Beichte und letzten Ölung ermordet worden ist: „unhouseled, disappointed, unaneled“. | Foto: Public Domain/United States Library of Congress'
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William Shakespeare
Verborgene katholische Elemente in seinen Werken

Anlässlich des 450. Geburtstages des Dichters William Shakespeare im Jahr 2014 entstand das Interview mit dem Jesuitenpater und Literaturwissenschaftler Peter Milward (1925-2017). Er galt als ausgewiesener Kenner der Werke Shakespeares und hatte sich über Jahrzehnte mit dessen Dramen befasst. Der Jesuit vertrat seine feste Überzeugung, dass der englische Nationaldichter ein heimlicher Katholik im Elisabethanischen Zeitalter war. Und er lieferte Indizien dafür.

  • 23.04.20
Serien
Nicht die Unverwundbarkeit, sondern die Liebesfähigkeit ist die Signatur christlicher Menschlichkeit. | Foto: Pixabay
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Schwester Melanie Wolfers SDS: Die Kunst des Vergebens
Vom Segen des versöhnten Lebens

Erfolg ist alles! Bring deine Stärken ins Spiel und zeig ja keine Blöße!“ Dieses Bewusstsein prägt nicht erst die gesellschaftliche Atmosphäre unserer Tage. Es ist vielmehr ein uralter Traum, unverwundbar zu sein. Zahlreiche Mythen und Märchen handeln von Siegertypen und unschlagbaren Helden. Die Nibelungensage erzählt von Siegfried, dem Sohn eines mächtigen Königs, der schön, kraftvoll und mutig war. Ein Kampf mit einem bedrohlichen Drachen sollte ihn tödlich zu Fall bringen. Doch Siegfried...

  • 22.04.20
Serien
Es soll nichts beschönigt werden, was schief läuft. Wer die eigene Fehlbarkeit schmerzlich erlebt hört auf mit dem Finger auf andere zu zeigen. Gott will, dass der Mensch seine Fehler erkennt und umkehrt. | Foto: Pixabay

Vorwürfe gegen die Kirche
Wasser predigen und Wein trinken

Unserer Kirche wird bisweilen vorgehalten, dass sie die Heuchelei pflegt. Ist die (moralische) Latte so hoch gelegt, dass nur wenige sie überspringen können. Und viele andere scheitern müssen? Und was meint die Rede von der „glücklichen Schuld“ in der Osternacht? Die Kirche predigt Wasser und trinkt selbst Wein… Vorurteil oder Realität?Regina Polak: Das ist der Vorwurf der Heuchelei. Das Problem an ihr besteht darin, dass ein Mensch, der heuchelt, dies oft gar nicht selbst bemerkt, weil er oder...

  • 13.04.20
Serien
Es gibt heute viele Menschen, die nicht genug zu essen haben, nicht nur die Menschen in fernen Gebieten. Wenn Jesus vom Hunger spricht, meint er nicht nur den knurrenden Magen. Er spricht vom Hunger nach Gerechtigkeit und liebender Zuwendung.
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Pater Anselm Grün: Werke der Barmherzigkeit - Teil 1
Ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben

In dieser Fastenzeit sollen uns die sieben Werke der Barmherzigkeit begleiten. Die Kirche hat schon sehr früh das Wort Jesu aus der Gerichtsrede ernst genommen, in dem er unsere Spiritualität am Verhältnis zum Hungernden, Dürstenden, Fremden misst. Jesus identifiziert sich mit den Armen, Obdachlosen und Kranken: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40). Jesus zählt sechs verschiedene Gruppen auf. Die frühe Kirche liebt die Zahl sieben und hat...

  • 01.03.20
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