Spiritualität und Glaube

Beiträge zum Thema Spiritualität und Glaube

Texte zum Sonntag
Loslassen. Ballast abwerfen. Frei sein. Anderen guttun. Bleiben, wo man erwünscht ist. Und gehen, wenn man nicht erwünscht ist. Ohne Groll. Klingt das nicht wie Urlaub? | Foto: istockphoto / Yakobchuk Olena

Gedanken zum Evangelium: 15. Sonntag im Jahreskreis
Urlaub

Ich gehe demnächst auf Urlaub. Ich will ein paar Wochen loslassen, meine Freiheit genießen und den Stress hinter mir lassen. Ich packe also meine Koffer, decke mich mit Proviant für die Reise ein, begebe mich an einen anderen Ort, miete mich bei fremden Leuten ein, tu mir Gutes und mache natürlich einige Fotos, damit ich mir die Urlaubserinnerung mit nach Hause nehmen kann. Ich mache also genau das Gegenteil von dem, was die Zwölf machen sollen.Die Zwölf dürfen sich kein Gepäck mitnehmen. Nicht...

  • 09.07.21
Serien
Tobias heilt seinen Vater: Werkstatt des Rembrandt Harmensz. van Rijn, 1636, Staatsgalerie Stuttgart. | Foto: Staatsgalerie Stuttgart
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Biblische Gestalten - Tobit und Tobias
Erwarte das Unerwartete

Gottes Wege und Ideen für unser Leben sind oft höchst überraschend und wirken heilvoll, wo wir es vielleicht gar nicht mehr erwarten. Diese hoffnungsvolle und frohmachende Botschaft ist einer der vielen wunderbaren Aspekte des Buches Tobit. Die Lebensgeschichte des gottesfürchtigen Tobit, seines Sohnes Tobias und deren Familie (wieder einmal) zu lesen ist aber nicht nur deshalb eine gute Idee. "Gott ist gut" – für Tobit und seinen Sohn Tobias ist die Bedeutung ihres Namens gleichsam...

  • 23.06.21
Serien
Stephanus in Wien. Der Steinmetzmeister und Bildhauer Johann Jacob Pock gestaltete Mitte des 17. Jahrhunderts das neue Hochaltar-Bild des Stephansdomes. Das 28 Quadratmeter große Werk zeigt die Steinigung des heiligen Stephan, im Hintergrund ist eine Menschenmenge zu sehen, in der weitere Heilige repräsentiert sind – ein Hinweis auf das Allerheiligenpatrozinium. | Foto: kathbild.at/Rupprecht
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Biblische Gestalten - Stephanus
Stephanus hat den Durchblick

Er ist bis heute einer der bekanntesten und am meisten verehrten Heiligen: der Diakon und Missionar Stephanus. Barbara Lumesberger-Loisl, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Österreichischen Katholischen Bibelwerks, über den ersten christlichen Märtyrer, dessen freimütiges Zeugnis, Gottvertrauen und Vergebungsbereitschaft bis heute zur Nachahmung einladen. Er ist der Hauptpatron der Metropolitankirche, unseres „Stephansdoms“, in Wien: der heilige Stephanus, dessen Fest am 26. Dezember begangen...

  • 17.06.21
Serien
Foto: privat
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Biblische Gestalten - Lydia
Die erste Christin Europas

Lydia wird in der bildenden Kunst der westlichen Kirche kaum dargestellt. Auch wenn die Apostelgeschichte nur wenig von ihr erzählt, so ist sie doch eine faszinierende Vertreterin des frühen Christentums, wiedie Schweizer Professorin Eva Ebel gegenüber dem SONNTAG erläutert. Sie ist die erste Christin Europas, wenn wir heutige geographische Maßstäbe anlegen: die Purpurhändlerin Lydia aus Philippi (Griechenland). Das westliche Christentum hat Lydia kaum bildlich dargestellt, während das östliche...

  • 10.06.21
Texte zum Sonntag
Dort, wo sich Menschen gegenüber dem Heiligen Geist versperren, wo sie sich ihm in den Weg stellen, etwa durch Unbarmherzigkeit, wo sie sich von der Liebe Gottes endgültig absondern – „Sünde“ hängt mit „absondern“ zusammen, dort kann es keine Verzeihung geben. | Foto: istockphoto.com / Juanmonino
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Gedanken zum Evangelium: 10. Sonntag im Jahreskreis
Er ist von Sinnen

Als christlich sozialisierter Mensch fragt man sich manchmal, warum Jesus nicht von allen Menschen verstanden worden ist. Dabei haben sie ihn live gehört und gesehen, sie haben Fragen stellen können, und er hat Antworten gegeben. Doch besonders die, die ihm nahegestanden sind – verwandtschaftlich oder als theologische Insider, haben sich mit ihm schwergetan. Das Evangelium erzählt: Wieder einmal versammelt sich eine große Menschenmenge um Jesus, der den Weg zum Vater geht. Es ist ein...

  • 04.06.21
Kunst & Kultur
Den Herzschlag Jesu erspüren. Gehen auf alten Wegen. Die kleine Raupe Nimmersatt. | Foto: Herder-Verlag/Styria Verlag/Gerstenberg Verlag
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Lesevergnügen
Buchtipps für den Monat JUNI

Jesus nahekommen In 32 thematischen Abschnitten nähert sich der langjährige Grazer Neutestamentler Peter Trummer in seinem jüngsten Buch Jesus und seiner Botschaft an. Dabei ist er ständig bemüht, im Gespräch mit den gängigen Übersetzungen der Bibel wie der Einheitsübersetzung oder der Lutherbibel den Kern der biblischen Texte anhand des Urtextes freizulegen. Was Trummer auf Seite 103 als Aufgabe des apostolischen und kirchlichen Dienstes beschreibt, ist die Zielsetzung des anregenden Buches:...

  • 02.06.21
Menschen & Meinungen
Das Ritterliche des Deutschen Ordens drückt sich, so Martin Oppitz, heute in der Devise „Helfen und Heilen“ aus.  | Foto: privat
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Glaubenszeugnis
Ritterlich glauben, gerecht handeln, gemeinsam essen

Als Rechtsanwalt setzt sich Martin Oppitz mit der Frage auseinander: Was ist Gerechtigkeit? Im Deutschen Orden findet er Anregung für seinen Glauben und Gemeinschaft. Der Anspruch, den Martin Oppitz an sich und seine berufliche Tätigkeit stellt, ist alles andere als klein: „Ich möchte dem Recht zum Durchbruch verhelfen. Das ist die tagtägliche Anforderung, vor der ich als Rechtsanwalt stehe.“ ‚Recht‘ und ‚Gerechtigkeit‘ sind für Martin keine leeren Worte. Mit seiner Arbeit möchte der 55-Jährige...

  • 02.06.21
Serien
Gastmahl Esters: Buchmalerei aus dem 14. Jahrhundert. | Foto: akg-images / picturedesk.com
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Biblische Gestalten - Königin Ester
Die Wandlung einer Königin

Ester war für ihre Schönheit berühmt. Sie wäre heute vielleicht Top-Model und auf den Laufstegen der Modewelt unterwegs. Zur Perserzeit kam die junge Frau an den Königshof von Artaxerxes und wandte hier die Vernichtung des jüdischen Volkes durch ihren Mut und ihre Stärke ab. Agnethe Siquans, Professorin für Altes Testament, stellt uns die Gestalt der Ester und das gleichnamige Buch im Interview vor. Agnethe Siquans ist Professorin für Altes Testament an der Universität Wien. Sie forscht auf den...

  • 01.06.21
Texte zum Sonntag
Ist es möglich, dass "Jünger zu werden" grundsätzlich etwas mit "jünger zu werden" zu tun hat? Lassen sich dafür Ansatzpunkte im heutigen Evangelium finden?  | Foto: kathbild.at/Rupprecht

Gedanken zum Evangelium: Dreifaltigkeitssonntag
Jünger werden

Vor nicht allzu langer Zeit prangten am Stephansdom große Plakate mit der Aufschrift „Jünger werden“. Dieser mehrdeutige Slogan hat großes Aufsehen erlangt, auch bei mir. Jedes Mal, wenn ich am Dom vorbeigegangen bin, hat mich der Satz zum Nachdenken animiert. In Zeiten des Jugendkultes, wo Altern nicht gern gesehen wird, möchte jede/r gerne „jünger“ werden. Natürlich spielte die Aufschrift mit dieser Assoziation, während sie eigentlich dafür warb, sich Christus anzuschließen und ein Jünger...

  • 28.05.21
Glaube
Reinhard Stiksel mit seiner Frau Beatrix unterwegs auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela in Spanien. | Foto: © Beatrix Stiksel, www.bibelwerklinz.at

Referent des Bibelwerks
Der Pilgerweg als Symbol für den Weg des Lebens

Als Auftakt zur Sommerserie „Beten mit den Füßen“ gibt der Referent des Bibelwerks Linz Einblicke rund ums Pilgern, worauf man beim Rucksackpacken achten soll und welche Bereicherung das Pilgern in sich birgt. Was schätzen Sie am Pilgern? Reinhard Stiksel: Zeit zu haben – für wichtige Fragen, um aufs Leben zu schauen, um über Dinge nachzudenken. Die Zeit zu nutzen, konkret auch fürs Gebet. Gerade das Gehen bietet viel Freiraum im Kopf und offenbart auch reichlich Raum für Gespräche. Das schätze...

  • 27.05.21
Serien
In der Kirche Sainte Marie Madeleine in Vézelay (Frankreich) ist Christus als guter Hirte zu sehen, der den toten Judas nach dessen Selbstmord auf den Schultern trägt. | Foto: Jean-Claude Gadreau
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Biblische Gestalten - Judas
"Der" Kuss der Weltgeschichte

Durch eine einzige Handlung hat sich einer der zwölf Apostel tief in das jahrtausendealte Gedächtnis der Christenheit eingeschrieben. Die Tat des "Judas-Kusses" steht allerdings nicht nur für Verrat, sondern zugleich für mehr, wie der Neutestamentler Martin Meiser im Gespräch mit dem SONNTAG sagt. "Du Judas!" – das ist wohl eine der schlimmsten Bezeichnungen, die sich Menschen an den Kopf werfen können. Warum ruft „Judas“ in jedem von uns so verschiedene Assoziationen hervor? Professor Martin...

  • 26.05.21
Serien
Rut in der Malerei: Boas und Rut, wie sie im 19. Jahrhundert dargestellt wurden (Eduard Holbein, 1830).  | Foto: Wikimedia Commons
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Biblische Gestalten - Rut
Wirtschaftsflüchtling im Stammbaum Jesu

Das Buch Rut ist in Zeiten wie diesen mit seinem Inhalt hochpolitisch und brisant. Denn hier geht es um fähige Frauen, um Wirtschaftsflüchtlinge und um gelungene Integration, wie die Grazer Alttestamentlerin Irmtraud Fischer im Gespräch mit dem SONNTAG erläutert. Rut, eine junge ausländische Frau, wird gleichsam zur Lebensretterin der alten Jüdin Noomi und letztlich sogar zur Urgroßmutter des für das Juden- und Christentum so wichtigen Königs David: So lässt sich das nur vier Kapitel umfassende...

  • 19.05.21
Texte zum Sonntag
Das unverwechselbare Kennzeichen der christlichen Gemeinde ist die Freude. Ohne sie gibt es keinen Glauben und keine Liebe.  | Foto: iStock/ amenic181

Gedanken zum Evangelium: 7. Sonntag der Osterzeit
Immer mehr wie Du

Jesus ist eins mit dem Vater. Er liebt den Vater und der Vater liebt Ihn. Das ist Gottes Name, sein Wesen: Liebe. Wir sind hineingenommen, haben Anteil im Heiligen Geist. Wir dürfen heranreifen zum vollen Mensch-Sein, zur Freude in Fülle. Und wir sind gesandt als „neue Menschen“. Menschen, in denen die Liebe lebendig ist. Menschen, die sich zu Gottes (Werk-)Zeugen machen lassen. Menschen, durch die Er die Welt verändert. Vor zwei Wochen haben wir im Evangelium die schöne Beschreibung dieser...

  • 14.05.21
Serien
Jesus mit Mose und Elija. Giovanni Bellini, Verklärung Christi, um 1460. (Ausschnitt) | Foto: Cameraphoto / akg-images / picturedesk.com
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Biblische Gestalten - Der Prophet Elija
Mit Feuer und Flammen für Gott

Kein Prophet des Alten Testaments hat auch im Neuen Testament eine solche Wirkung entfaltet wie der Prophet Elija, obwohl kein biblisches Buch auf ihn zurückgeht. Und trotzdem übt er eine gewisse Faszination aus, wie der langjährige Berner Alttestamentler Ernst Axel Knauf im Gespräch mit dem SONNTAG bekennt. Unsere Serie versteht sich als Hinführung zur Bibel-Festwoche diesen Herbst in Wien. Gerade einmal sechs Kapitel im ersten und zweiten Buch der Könige erzählen vom Wirken des Propheten...

  • 12.05.21
Serien
Sixtinische Madonna. Raffael (Raffaelo Santi) zeigt die strahlende Maria, als die sie verehrt und geliebt wird. | Foto: Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Foto: Elke Estel/ Hans-Peter Klut
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Biblische Gestalten - Maria, die Mutter Jesu
Der Superstar im Himmel

Maria, die Mutter Jesu, ist die Gottesgebärerin, unsere Mutter, die Fürsprecherin aller bei Gott. Sie steht über allen Heiligen, ja, man kann sagen dass sie die populärste Heilige in der katholischen Kirche ist. Manchmal geht die Marienverehrung soweit, dass sie als Himmelskönigin gleichsam als vierte Person der Trinität von Vater, Sohn und dem Heiligen Geist gleichgestellt wird. Das ist keineswegs so, wie der Neutestamentler Thomas Söding erklärt. Mit Maria setzen wir in unserer Serie über...

  • 06.05.21
Serien
Jonas und der Wal von dem niederländischen Maler Pieter Lastman (1621). | Foto: akg-images / picturedesk.com

Biblische Gestalten - Prophet Jona
Der gnädige Gott und sein störrischer Bote

Das Buch Jona ist eine der beliebtesten und bekanntesten Geschichten im Alten Testament. Die kleine Erzählung über einen Propheten ist so einfach, dass Kinder sie schon verstehen, und so tiefgründig, dass sich Experten darüber immer weiter den Kopf zerbrechen können. Das Hauptthema des Buches ist die Barmherzigkeit Gottes. Jona ist ein sehr ungewöhnlicher Prophet. Er verhält sich ganz und gar nicht so, wie sich Propheten benehmen sollten. "Das schildert das Buch mit viel Humor und fast wie ein...

  • 29.04.21
Texte zum Sonntag
Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht; und der Wolf reißt sie und zerstreut sie. | Foto: istockphoto/Inge van de Meeberg
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Gedanken zum Evangelium: 4. Sonntag der Osterzeit
Liebe Schafe!

So könnte man die Predigt am heutigen Sonntag beginnen. Aber, wenn es Ihnen so geht wie uns, dann finden Sie den Vergleich zwischen sich selbst und einem Schaf erst einmal nicht sonderlich schmeichelhaft. Mit einem Schaf verbinden wir oft ein etwas dümmliches Herdentier, das einerseits einfach mitläuft, andererseits aber auch andauernd von Hunden gezwickt und angebellt werden muss, um nicht „verloren zu gehen“. Kurzum: Das Bild, das in der Bibel an mehreren Stellen (Ps 23,1-2; Jes 53,6; Ez...

  • 24.04.21
Serien
Jesus und Maria von Magdala - Gesprächspartner auf Augenhöhe (Lukas Cranach d. Ä., um 1515)  | Foto: akg-images / picturedesk.com
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Biblische Gestalten - Maria von Magdala
Apostolin und Powerfrau

Maria von Magdala – auch Maria Magdalena genannt – ist vermutlich eine der umstrittensten Personen in der Bibel. Oft als Sünderin, Prostituierte oder Liebhaberin Jesu verunglimpft wurde sie als erste Zeugin der Auferstehung erst in den letzten 50 Jahren als „Apostelin der Apostel“ rehabilitiert und Papst Franziskus hat 2016 ihren Gedenktag am 22. Juli zu einem Festtag aufgewertet. Immerhin war sie es, die Jesus auf seinem Weg zum Kreuz begleitet hatte – bis zum Moment seines Todes. Maria von...

  • 22.04.21
Kunst & Kultur
Wilfriede Deutsch: "Die Motive auf den Ikonen führen mich tief in die Inhalte des Glaubens hinein. Vor allem das Motiv des Christus Pantokrators, des Weltenherrschers, berührt mich besonders". | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Ich muss malen, ich kann nicht anders

Wilfriede Deutsch ist leidenschaftliche Ikonenmalerin. Für die lebenslustige 80-Jährige ist das Malen mehr als das Herstellen eines Kunstwerks, es ist Gebet. Alles beginnt mit einem Bauernmalkurs vor vier Jahrzehnten. Für Wilfriede Deutsch, damals 40 Jahre alt, ist die Malerei zu diesem Zeitpunkt Neuland, zum Pinsel gegriffen hat sie bis zu dahin selten. Der Malkurs sollte dies grundlegend ändern – und das nicht wegen der bäuerlichen Blumenmotive. Im Kurs lernt die Niederösterreicherin nämlich...

  • 18.04.21
Texte zum Sonntag
Wie genau dieses Verständnis der Schrift aussehen soll und wem und wie ich es weitergeben kann, damit es für den Glauben möglichst vieler Menschen fruchtbar werden kann, diese Fragen treiben mich um.  | Foto: kathbild.at/Rupprecht

Gedanken zum Evangelium: 3. Sonntag der Osterzeit
Die Schrift verstehen

Mein Lieblingsvers am heutigen Evangelium ist – wenig überraschend – Vers 45: „Darauf öffnete er ihren Sinn für das Verständnis der Schriften.“ Dieser Vers berührt das Zentrum meiner Tätigkeit (nicht nur) als Bibelwerksdirektorin. Ich bitte daher um Verständnis, dass meine heutigen Gedanken ein bisschen „aus dem Nähkästchen“ des Bibelwerks plaudern. Als Direktorin des Österreichischen Katholischen Bibelwerks ist es laut Statut eine meiner Aufgaben „die Bibel allen Menschen vorzustellen und...

  • 17.04.21
Serien
Historisch ist es so, dass Jesus von Nazaret zu Johannes gegangen ist, um sich taufen zu lassen. Im Bild: Taufe Christi von Andrea del Verrocchio unter Mitarbeit des jungen Leonardo da Vinci (1475). | Foto: Public Domain
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Biblische Gestalten - Johannes der Täufer
Der Prophet aus Feuer und Wasser

Auch in der zweiten Folge unserer Serie über biblische Gestalten verliert jemand seinen Kopf. König Herodes Antipas ließ Johannes den Täufer unschuldig hinrichten. Wer war der unerschrockene Kritiker des Königs? Was war seine Botschaft und warum musste er wirklich sterben? Über diese Fragen sprechen wir mit dem Neutestamentler Martin Stowasser von der Universität Wien. Unsere Reihe versteht sich als Hinführung zur Bibel-Festwoche diesen Herbst in Wien. Sein Name bedeutet „Gott ist gnädig“ und...

  • 15.04.21
Serien
Josef hat 30 Jahre mit Jesus gelebt. Er hat Jesus wachsen sehen. Und er war ihm Vater. Wirklich Vater. Auch wenn er nicht der leibliche Vater war. | Foto: kathbild.at/Rupprecht
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Biblische Gestalten - Auftakt zur Serie - Quiz
Damit das Buch der Bücher nicht im Regal verstaubt

Im Hinblick auf die österreichweite große Bibel-Festwoche im Herbst lädt der SONNTAG ab dieser Ausgabe ein, faszinierende Frauen und Männer des Alten und Neuen Testaments näher kennenzulernen. Vorab hat uns unser Kardinal Christoph Schönborn verraten, mit welcher biblischen Gestalt er gerne eine Tasse Tee trinken würde. Wussten Sie, dass das deutsche Wort „Bibel“ aus dem Griechischen stammt („Biblia“) und „Bücher“ bedeutet? Die katholische Bibel ist eine Sammlung von Einzelschriften bzw....

  • 07.04.21
Serien
Judit in der Malerei: Sandro Botticelli, Judit mit dem Haupt des Holofernes (um 1500). | Foto: akg-images / picturedesk.com

Biblische Gestalten - Judit
Warum tötet eine schöne Witwe?

Die reiche und mutige Witwe Judit macht den Auftakt der neuen SONNTAG-Serie über faszinierende Gestalten aus dem Alten und Neuen Testament. Bekannt ist sie als Mörderin mit dem blutigen Kopf des getöteten Holofernes, die Künstler inspiriert. Spirituell betrachtet steht Judit für eine tiefe Gottesbeziehung. Die Reihe versteht sich als Hinführung zur Bibel-Festwoche diesen Herbst in Wien. Nach der heldenhaften Witwe Judit, die angesichts der Bedrohung durch Truppen den feindlichen Feldherrn...

  • 07.04.21
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Texte zum Sonntag
Maria bekommt den Auftrag zu erzählen, was sie erlebt und wen sie angetroffen hat, nämlich den auferstandenen Herrn „höchstpersönlich".  | Foto: istockphoto/Studio-Annika

Gedanken zum Evangelium:Ostersonntag
Apostelin der Apostel

In meiner Kartensammlung habe ich alte und neue Darstellungen dieser Begegnung zwischen Jesus und Maria von Magdala. Was hat Menschen über die Jahrhunderte hinweg immer wieder so auf diese Geschichte hingeführt? Ich glaube, dass es vor allem der Wandlungsweg dieser geheimnisvollen, schönen Frau war, die später die „Apostola apostolorum“ genannt wird. Sie war die erste, die Jesus als den Auferstandenen angetroffen hat. Deshalb ist sie die Apostelin der Apostel. Es ist eine Geschichte mit vielem,...

  • 02.04.21
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