Spiritualität und Glaube

Beiträge zum Thema Spiritualität und Glaube

Texte zum Sonntag
Dort, wo ich meine Wunden und Defizite im Licht Gottes wahrnehmen und aushalten kann, dort ist auch Heilung und Veränderung möglich – und so mache Wunde begleitet uns vielleicht dennoch ein Leben lang.  | Foto: Pixabay

Gedanken zum Evangelium: Christkönigssonntag
Einander als Verwundete entdecken

Matthäus 25, 31–46 Mir scheint, es geht in der Gerichtsrede um eine Haltung. Und vielleicht ist genau diese Haltung das, was Kirche ganz entscheidend ausmacht. Für mich ist das eine starke Zusage. Für mich geht es in diesem Abschnitt aus dem Matthäusevangelium um eine Haltung, die Menschen in ihrer Bedürftigkeit und mit ihren Wunden und Verletzungen wahrnimmt. Ich merke, dass das bei meinem Umgang mit mir selbst beginnt. Dass ich mich drübertraue, meine eigenen Wunden und Verletzungen...

  • 20.11.20
Kirche hier und anderswo
Das ehemalige Kapuzinerkloster Ried im Oberinntal soll zu einem neuen sozial-pastoralen Zentrum werden. Auch eine Herberge für Menschen, die Stille suchen, ist im Entstehen. | Foto: Zangerl
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Neues spirituelles Zentrum im Tiroler Oberland
Ried: Neues Leben im Kapuzinerkloster

Vor 17 Jahren verließ der letzte Pater das Kapuzinerkloster in Ried. Seitdem steht es leer. Auf Initiative von Dekan Franz Hinterholzer zieht nun neues Leben in die alten Gemäuer ein. Bereits fertig gestellt wurden die Räumlichkeiten für die Pfarre, die pastorale oder spirituelle Nutzungsmöglichkeiten vorsehen. In der Entstehungsphase befindet sich ein Pilgerhospiz, zu dem die ehemaligen Klosterzellen umfunktioniert werden, und die Neugestaltung des Gotteshauses. Als Pater Philipp Bock 2003...

  • 12.11.20
Bewusst leben & Alltag
Isabelle Jonveaux: „Die Askese wird heutzutage eher sehr negativ betrachtet.“ | Foto: Gjecaj
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Religionssoziologin Isabelle Jonveaux im Interview
Askese und Eros im Christentum

Es ist in Wahrheit ein Jammer: Schnell wird das Christentum bis heute mit Askese als Abtötung verbunden. Zugleich wird dem Christentum auch noch Leibfeindlichkeit vorgeworfen. Als ob der Eros kein Heimatrecht im Christentum besitzen würde. Die Religionssoziologin Isabelle Jonveaux erläutert im Gespräch mit dem SONNTAG die richtig verstandene Askese und klärt über Vorurteile auf. Noch immer wird das Christentum bis heute mehr mit Askese und Verzicht verbunden, weniger mit Eros. Warum hatte und...

  • 06.11.20
Glaube & Spiritualität
"Nacht der 1000 Lichter" in der Pfarrkirche Heidenreichstein | Foto: Franz Sedlmayer
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Pfarren luden vor Allerheiligen zu spiritueller Nacht vor
"Nacht der 1000 Lichter"

Diese besondere Nacht vor Allerheiligen stand heuer im Zeichen von Corona. Mehrere Pfarren sagten die Veranstaltung ab. Pfarren, die die Lichternacht durchführten, trafen viele Sicherheitsmaßnahmen. Die Stimmung war beeindruckend schön. Die Pfarren luden dazu, sich mit Heiligen zu beschäftigen, der lieben Verstorbenen zu gedenkne oder einfach, in der von Kerzen erleuchteten Kirche zur Ruhe zu kommen und an Gott zu denken. Meist organisierten Jugendliche die „Nacht der 1000 Lichter“, den Ausgang...

  • 05.11.20
Texte zum Sonntag
Das Gebot der Liebe lässt sich nicht begrenzen und nicht ausgrenzen, sondern steht immer in Beziehung mit der Frage, wer ist mein Nächster? J | Foto: iStock-Halfpoint

Gedanken zum Evangelium: 30. Sonntag im Jahreskreis
Liebe in konzertierter Form

Matthäus 22,34-40 Die Auseinandersetzung Jesu mit den Pharisäern kann man mit der Politik vergleichen. Die gegnerische Partei versucht, mit einer scheinbaren harmlosen Frage Jesus eine Falle zu stellen. Dabei ist die Frage beim genaueren Hinsehen gar nicht so harmlos, denn es geht um Gesetze und Vorschriften, die für das Zusammenleben von Religion und Gesellschaft wichtig sind. Eigentlich ist die Frage an Jesus „Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?“ nicht ehrlich gemeint, sie...

  • 23.10.20
Bewusst leben & Alltag
Beide – Kopf und Bauch – haben uns in Entscheidungssituationen etwas zu sagen. Dummerweise streiten Kopf und Bauch oft miteinander. Das Herz steht für die Mitte unserer Person und befähigt uns zu einer ganzheitlichen Wahl. Es nimmt wahr, welche Entscheidungsoption stimmig ist. Ob sie also zu uns als Person passt oder nicht. 
 | Foto: Manuela Holzer-Horny
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Die Kunst der guten Entscheidung
Warum Kopf und Bauch miteinander streiten

Eine gute Entscheidung und eine gute Wahl sind keine Glückssache, sondern wirklich eine Kunst. In ihrem Buch „Entscheide dich und lebe“ zeigt die Wiener Ordensfrau und Bestsellerautorin Sr. Melanie Wolfers SDS, wie gute Entscheidungen gelingen können. Warum dabei Kopf und Bauch oft miteinander streiten und welche Rolle dann das Herz dabei spielen kann. Ob auch Sr. Melanie Wolfers schon einmal eine Entscheidung getroffen hat, die sie dann später bereut hat? „Selbstverständlich! Und nicht nur...

  • 21.10.20
Glaube & Spiritualität

Trauerseelsorger Johannes Staudacher
Aus der Trauer wächst die Kraft

Der Pfarrer und Trauerseelsorger Johannes Staudacher spricht im SONNTAG-Gespräch über verlorene Normalität, Trauer und die Chance neuen Lebens. von Georg Haab Als Trauerseelsorger haben Sie viel mit Trauer und trauernden Menschen zu tun. Was fällt Ihnen in diesen Tagen auf? Staudacher: Die Einschränkungen dieser Monate bringen Verluste mit sich. Viele Menschen haben Lebens-Möglichkeiten verloren, die ihnen lieb und wichtig sind. Das ist – im weiteren Sinn – eine Situation der Trauer. Es wurde...

  • 21.10.20
Kirche hier und anderswo
"Nacht der 1000 Lichter" am 31. Oktober | Foto: Wolfgang Zarl

Vorfreude in Pfarren auf 31. Oktober
"Nacht der 1000 Lichter"

Die „Nacht der 1000 Lichter“ am 31. Oktober, der Nacht vor Allerheiligen, wurde in den letzten Jahren in ganz Österreich immer populärer. Ausgehend von Tirol übernahmen auch Dutzende Pfarren der Diözese St. Pölten das Konzept, das besonders Jugendliche und auch kirchenferne Menschen anzieht. Dabei wird der Heiligen und der Verstorbenen gedacht und viele sagen, dass es eine unbeschreibliche Stimmung sei, in einer Kirche zu beten und zu meditieren, die nur von Kerzen erleuchtet ist. Aus...

  • 21.10.20
Texte zum Sonntag
Jesus muss nichts verschweigen. Er fordert alle auf, den Gegenstand der Frage ans Licht zu bringen. Er fordert auf, genau hinzuschauen. Auf das, was vor Augen ist. Dann ordnet er es. In der Tiefe, in seiner Weisheit, nach seinem Herzen. Und plötzlich ist alles klar und einfach. 
 | Foto: Pixabay

Gedanken zum Evangelium: 29. Sonntag im Jahreskreis
Gottes Weisheit "und"

Matthäus 22, 15–21 Die Ruhe, Klarheit und Weisheit Gottes faszinieren mich! Jesus weiß, wer er ist. Er erkennt die Menschen und ihre Absichten. Er weiß, wie die Liebe handelt. In mir hinterlässt dieser Abschnitt aus dem Evangelium wieder eine besondere Sehnsucht, Jesus immer ähnlicher zu werden. Warum? Weil ich Sehnsucht habe, nach Ruhe, Klarheit und Weisheit. Jetzt und heute. So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!“ Ganz unabhängig voneinander haben mir zwei...

  • 16.10.20
Glaube & Spiritualität
Matthias Beck: "Wir sollen den Willen Gottes suchen, immer wieder täglich neu..."
 | Foto: Stefan Kronthaler
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Gott suchen und finden
Anleitung zur geistlichen Lebenskunst.

Die Exerzitien, die geistlichen Übungen des heiligen Ignatius von Loyola, sind auch eine Anleitung zur geistlichen Lebenskunst. In seinem Buch „Gott finden – Wie geht das?“ zeigt der Wiener Moraltheologe und Priester Matthias Beck, wie die Exerzitien zu einem erfüllten und glücklichen Leben beitragen können. Und wie das Gott-Finden möglich ist, wenn man sich auf die Suche begibt. Wie das denn geht, Gott zu finden? – „Ich weiß gar nicht, ob das die Menschen überhaupt interessiert“, sagt der...

  • 13.10.20
Texte zum Sonntag
Sagt den Eingeladenen: Siehe, mein Mahl ist fertig, meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit! (Mt 22,4) | Foto: istock/Contributor/kkshepel
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Gedanken zum Evangelium: 28. Sonntag im Jahreskreis
Gott sucht sehnsüchtige Menschen

Matthäus 22,1-14 In holzschnittartigen Kontrasten erzählt Jesus von einer Hochzeitsgesellschaft. Er redet von der Kirche, er redet vom Leben, er macht Mut, das prickelnde Leben aufzuspüren. Die Geschichte, die Jesus hier erzählt, ist völlig absurd. Gerade zur Zeit Jesu war eine Hochzeit der Inbegriff der Lebensfreude. Da konnte man nach Herzenslust essen und trinken und die tägliche Sorge ums Überleben vergessen. Wenn Jesus diese Geschichte erzählt, dann schwingt darin sein Schmerz mit, dass...

  • 09.10.20
Geschichtliches & Wissen
Chiara mit ihren Eltern Ruggero und Teresa. | Foto: Neue Stadt
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Selige Chiara Luce Badano
"Mama, ciao! Sei glücklich, denn ich bin es"

Ihr Todestag jährt sich heuer zum 30. Mal. Vor zehn Jahren wurde sie als erstes Mitglied der Fokolar-Bewegung seliggesprochen: Chiara Luce Badano. Trotz ihrer schweren Krankheit nahm sie ihr Leben bis zuletzt als zutiefst sinnvoll wahr. Wir sprachen mit Michael Leberle, einem Freund der Familie Badano, und Clara Hamberger von der Fokolar-Bewegung Wien über die beeindruckende junge Christin. Ihr seid das Licht der Welt... So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten...

  • 08.10.20
Glaube & Spiritualität
Trost ist keine Allerwelts-Formel. Sondern ein Begleiten und Ermutigen von anderen. Das kann man am besten erleben mit Hilfe der eigenen Wunden, eigenen Erfahrungen und eigenen Empfindungen. Es geht darum, einen Raum aufzumachen, in dem sich jemand geschützt und geborgen seiner Trostlosigkeit stellen kann.  | Foto: Pixabay
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Zeit für Trost
Wege aus der Verlorenheit - Interview mit Bischof Glettler

Der Tiroler Bischof Hermann Glettler spricht im Interview mit dem SONNTAG über mögliche Wege aus der Verlorenheit, über die er auch in seinem neuen Buch schreibt. Wie kann der Weg aus der Verlorenheit gelingen? Was tröstet uns?Bischof Glettler: Kurz auf den Punkt gebracht: Wirklich getröstet wird der Mensch, wenn er nicht nur den eigenen Trost sucht. Sondern wenn er sagt, ich kann auch trotz eigener Beschränktheit und Grenzen, eigener Sorgen jemanden anderen trösten. Damit kommt man weg von...

  • 07.10.20
Gesellschaft & Soziales
Kurt Kotrschal: Mit der Sprache kam auch die Möglichkeit in die Welt, mentale Zeitreisen zu unternehmen und sozial zu teilen. Damit ergab sich auch die für Individuen und Ethnien [Menschengruppen mit einheitlicher Kultur] überlebenswichtige Notwendigkeit, sich mit den Dingen und Lebewesen der Welt in Beziehung zu setzen und mittels unseres „ratiomorphen [vernunftähnlichen] Apparates“ deren und die eigene Existenz zu erklären.  | Foto: Brandstätter
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Kränkungen der Menschheit
Der Betrieb des Gehirns ist "teuer"

Wie hat sich der Mensch entwickelt? Welche Rolle spielt dabei die Evolution und wie geht der Mensch mit der Tatsache um, dass er durch sein entwickeltes Gehirn zu Höchstleistungen fähig ist? Und was kann/soll der Mensch heute tun? Der Wiener Biologe Kurt Kotrschal über den gegenwärtigen Menschen angesichts von Fremdenfeindlichkeit und Corona-Pandemie. Nach Sigmund Freud gibt es drei große Kränkungen der Menschheit. Die kosmologische Kränkung war die Entdeckung, dass die Erde nicht der...

  • 07.10.20
Serien
Hildegard Burjan und Ignaz Seipel  | Foto: kathbild.at/Rupprecht und Wikimedia/Wenzel Weis
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Hildegard Burjan und Ignaz Seipel
Ihre Freundschaft war ihnen wichtig

Was verband Hildegard Burjan, die Gründerin einer Frauengemeinschaft und christlich-soziale Politikerin, mit dem christlich-sozialen Bundeskanzler Ignaz Seipel? Eine Spurensuche im Wien des 20. Jahrhunderts. Sie waren einander sehr verbunden: Hildegard Burjan, die österreichische Sozialpolitikerin und Ordensgründerin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis, und Ignaz Seipel, der insgesamt fünfeinhalb Jahre als Bundeskanzler an der Spitze der Regierung stand. Er stand ihr bei ihren sozialen...

  • 01.10.20
Bewusst leben & Alltag
Der Ausbau professioneller Pflege sei daher in jeder Hinsicht ein Gebot der Stunde. Kein Mensch soll sich am Ende seines Leben Sorgen darüber machen müssen, ob er sich Begleitung und Pflege bis zum Schluss leisten kann. | Foto: iStock/Pornpak Khunatorn

Sterbebegleitung statt aktiver Sterbehilfe
Gut sterben dürfen

Wer über aktive Sterbehilfe nachdenkt, kommt um die Frage, was es bedeutet, gut und in Würde zu sterben, nicht herum, ist Martina Kronthaler, Generalsekretärin von aktion leben österreich überzeugt. Welche Rolle dabei Hospiz- und Palliativbetreuung spielen und welche Signale die Zulassung aktiver Sterbehilfe an alte und kranke Menschen und an Menschen mit Behinderung senden würde, erläutert sie im Gespräch mit dem SONNTAG. Wenn es zum Thema Tötung auf Verlangen und Mitwirkung am Suizid kommt,...

  • 01.10.20
Glaube & Spiritualität
Meditationen über die Herzmitte des christlichen Glaubens | Foto: Pixabay, Be&Be-Verlag, Montage: Der SONNTAG
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Buchtipp der Woche
Christ sein ist schön

Ein faszinierender Sammelband mit Predigten des Schweizer Kurienkardinals Kurt Koch beleuchtet die Schönheit des Christseins. Predigten als meditative Texte: Der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch hat im Heiligenkreuzer Be&Be-Verlag eine Sammlung seiner Predigten vorgelegt, die er in den vergangenen Jahren zu verschiedenen Anlässen gehalten hat. Ob über die Sakramente oder über das Beten, ob zu kirchlichen Jubiläen oder anlässlich von Segnungen und Weihen. Koch gelingt es, mit seinen Predigten...

  • 27.09.20
Bewusst leben & Alltag
Wenn ich miteinander Mahl halten möchte, dann muss ich mich einbringen, dann muss ich präsent sein. Essen geht nicht online und kochen auch nicht. Diese intensive Form der Kommunikation bringt viel an Nähe und fordert heraus, verdeckte Konflikte anzugehen und zu lösen.“ | Foto: Pixabay

Rückbesinnung auf Wesentliches
Beim Kochen geht’s nicht nur ums Kochen

Die Erntedankfeste machen es uns in einzigartiger Weise bewusst: Gerade der Herbst ist eine Jahreszeit, in der wir, was frische Lebensmittel betrifft, aus dem Vollen schöpfen können. Warum auch das Kochen mit frischen Produkten noch einmal so viel Freude machen kann, was das ein wenig altertümlich anmutende Wort „Mahlhalten“ damit zu tun hat und warum Kochen auch Erziehungssache ist, erzählt Theologe, Health Care Manager und Medizinhistoriker Karl-Heinz Steinmetz im Gespräch mit dem SONNTAG....

  • 26.09.20
Texte zum Sonntag
Es geht darum, eine Entscheidung im Leben zu treffen. | Foto: iStock/AscentXmedia
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Gedanken zum Evangelium: 26. Sonntag im Jahreskreis
„Dunkel war’s, der Mond schien helle …“

Matthäus 21, 28–32 ... Schnee bedeckt die grüne Flur, als ein Auto blitzeschnelle, langsam um die runde Ecke fuhr.“ So beginnt das berühmte Gedicht „Verkehrte Welt“ von Christian Morgenstern (1871-1914). Man könnte in diesem Sinne weiterdichten und sagen: „Gar ferne sind, die nahe stehn, die Braven von der schlimmsten Sort’. Beim Abschaum, da ist klar zu sehn: Der Rand hat in der Mitt’ sein’ Ort.“ Dass Gott den Rand in die Mitte holt, ist typisch für ihn. Es genügt, nur einige Beispiele...

  • 25.09.20
Kirche hier und anderswo
P. Dominik Riegler, Lebensberaterin Claudia Schmid, P. Laurentius Resch. | Foto: Wolfgang Zarl
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Diözesanes Haus Gennesaret
Hilfe bei Fragen zur Berufung

Bei Fragen zur Berufung zum Priestertum, zum Ordensstand oder zur Familie hat das diözesane Haus Gennesaret im Stift Seitenstetten das richtige Ambiente und kompetente Gesprächspartner. Der See Gennesaret im Heiligen Land war und ist für viele Menschen ein Ort der Heilsgeschichte. „Diese Hoffnung verbinden wir mit dem Haus Gennesaret, dass es für viele Jugendliche und Erwachsene ein Ort ihrer persönlichen Heils-, Berufs- und Berufungsgeschichte werde; ein Ort, um der Sehnsucht nach dem Wort des...

  • 23.09.20
Glaube & Spiritualität
Jesu Verankerung im Judentum bietet eine Herausforderung für Christen heute und die Chance auf fruchtbaren jüdisch-christlichen Dialog. | Foto: Herder Verlag / Montage Der SONNTAG
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Buchtipp der Woche
Facettenreiche Heimholung

Rabbiner Walter Homolka beschreibt in seinem jüngsten Buch äußerst informativ das jüdische Interesse an Jesus von Nazareth. Er ist eine wichtige Stimme des jüdischen Lebens in Deutschland: Rabbiner Walter Homolka, Rektor des Abraham Geiger Kollegs und Universitätsprofessor für Jüdische Religionsphilosophie der Neuzeit, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Jüdische Theologie der Universität Potsdam und Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen des Zentralkomitees der deutschen...

  • 22.09.20
Texte zum Sonntag
Welche Gerechtigkeit erwarte ich von Gott?  | Foto: Pixabay

Gedanken zum Evangelium: 25. Sonntag im Jahreskreis
Der gerechte Lohn

Matthäus 20, 1–16 Ich erinnere mich an eine Diskussion mit meinem Bruder. Wir hatten beide noch keine Kinder und konnten daher sehr unbedarft darüber reden, wie wir einmal Kinder erziehen würden und wie wir sie später, als Erwachsene, finanziell unterstützen wollten. Wir waren uns nicht einig, ob es besser sei, jedem Kind gleich viel Geld zu geben oder jedem so viel zu geben, wie es benötigte. Was würden unsere Kinder als gerechter empfinden? Der Gutsbesitzer des heutigen Evangeliums hat sich...

  • 18.09.20
Texte zum Sonntag
Vergeben hat etwas mit Beziehung zu tun, meine Beziehung zu Gott und die zu meinen Mitmenschen ist ein wesentlicher Teil, damit Vergebung stattfinden kann. Das Gleichnis (Mt 18,21-35) zeigt das Verhältnis von Gott zu den Menschen und von Mensch zu Mensch, wie man eine Schuld einfordert oder wie man eine Schuld vergibt. | Foto: Pixabay

Gedanken zum Evangelium: 24. Sonntag im Jahreskreis
und vergib uns unsere Schuld

Matthäus 18,21-35 Die meisten von uns kennen den Satz: „Die Großen lässt man laufen und die Kleinen werden bestraft.“ Vor allem, wenn Topmanager Millionen in den Sand setzen und trotzdem einen Bonus kassieren, oder wenn Banken Milliarden verspekulieren und trotzdem staatliche Hilfe bekommen. Aber wenn der kleine Bürger seine Miete oder seine Raten nicht zahlen kann, ist er in großen Schwierigkeiten. Das heutige Evangelium wirft einige Fragen auf, die auch in unserer Gesellschaft und Politik für...

  • 12.09.20
Glaube & Spiritualität
Giuseppe Rigosi (l.) und Federico Colautti (r.) bilden seit Jahren Priester für die Mission in der ganzen Welt aus. | Foto: Redemptoris Mater

Seit 25 Jahren Missionarischer Leuchtturm
Schönborns zweites Priesterseminar

Christoph Schönborn unterzeichnete am 1. Oktober 1995, am selben Tag seiner Amtseinführungsmesse, das Dekret zur Schaffung des diözesanen Missionskollegs „Redemptoris Mater“ in Wien. Damit legte er mit einer seiner ersten Amtshandlungen den Grundstein für das zweite Priesterseminar in unserer Diözese. Das zeigt die positive Beziehung von Kardinal Schönborn zu den „neuen Gemeinschaften“ und „neuen missionarischen Aufbrüchen“, die bis heute anhält. Redemptoris Mater und Erzbischof Christoph...

  • 10.09.20
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